Pond Technologies Holdings Inc. (TSX.V:POND; FRA: 4O0), Technologieführer für die Zucht von Mikroalgen unter kontrollierten Umweltbedingungen, hat seine Bilanz von einer Altlast bereinigt, die noch aus der Zeit des Börsengangs vor dreieinhalb Jahren stammte.
Pond hatte damals zusammen mit dem Börsenmantel eine Minderheitenbeteiligung an einem Öl- und Gasbohrloch in Alberta übernommen. Was sich damals wie eine gute Idee anhörte, weil die Gesellschaft mit laufenden Cashflows rechnete, erwies sich spätestens seit April 2020 als faules Ei in der Bilanz, denn die Produktion wurde dauerhaft eingestellt. Anstelle von Einnahmen standen Verbindlichkeiten zu Buch und obendrein drohte das Risiko anteilig für die Kosten der Rekultivierung herangezogen zu werden.
{pond}Dieses Risiko ist durch den Verkauf aller seiner Erdöl- und Erdgas-Vermögenswerte an Grizzly Resources Ltd. am 16. Juni 2021 für Pond vollständig beseitigt worden. Grizzly übernimmt alle künftigen Abbruch- und Rekultivierungsverpflichtungen. Sollte das Bohrloch doch wieder in Produktion gehen oder verkauft werden, verpflichtet sich Grizzly zur Zahlung von 2,25 Mio. CAD an Pond.
Thomas Masney, CFO von Pond, erklärte: „Die Beseitigung der Verbindlichkeiten von Pond im Zusammenhang mit den alten Pembina-Vermögenswerten gibt uns mehr Flexibilität und ermöglicht es uns, unseren aggressiven Wachstumskurs fortzusetzen. Wir freuen uns über das Ergebnis und die Möglichkeit, bis zu 2,25 Millionen Dollar an zukünftigen Gegenleistungen aus den Pembina-Anlagen zu generieren.“
Grant Smith, President & CEO von Pond, sagte: „Diese Vereinbarung ermöglicht es Pond, seine Bilanz zu bereinigen. Als Unternehmen, das sich auf die Bewältigung der wachsenden Nachhaltigkeitsherausforderungen konzentriert, freuen wir uns darauf, in die Zukunft zu blicken, und mit dieser Transaktion im Rücken können wir genau das tun. Unser Aktionsradius ist global, und wir haben viele Initiativen im Gange, die wir in den kommenden Monaten gerne bekannt geben werden.“
Pond Technology mit Sitz in Markham, Ontario, ist Technologieführer für die Zucht von Mikroalgen unter vollständig kontrollierten Umweltbedingungen. In über zehn Jahren Forschung und Entwicklung hat Pond eine robuste, disruptive Technologieplattform entwickelt, die auf künstlicher Intelligenz, proprietären LED-Leuchten und patentiertem CO2-Management basiert. Die Verwendung von konzentriertem CO2 aus industriellen Abfallströmen ermöglicht es Pond, die Produktivität von Mikroalgen weit über die von Algenzüchtern mit offenen Teichsystemen hinaus zu steigern und ermöglicht es industriellen Emittenten, CO2 zu vermindern und letztendlich zu recyceln.
Fazit: Dass eine Firma, deren Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und die Minderung bzw. die Bindung von CO2 liegt, ein Öl- und Gasbohrloch besitzt, war auf Dauer nicht haltbar. Das wusste man bei Pond schon lange, aber es hat im Auf und Ab der Rohstoffpreise auch lange gebraucht, um überhaupt einen Käufer für das gestrandete Asset zu finden. Im Frühjahr vergangenen Jahres war Grant Smith als neuer CEO angetreten, um die Strukturen bei Pond aufzuräumen. Nach der jüngsten Restrukturierung der Schulden mit dem Darlehensgeber Crystal Wealth ist dies eine zweite wichtige Bereinigung der Pond Bilanz unter seiner Führung. Jetzt kann sich das Unternehmen endlich vollständig der Zukunft zuwenden. Seinem Statement braucht man nichts hinzuzufügen.
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