Weiteres Angebotsdefizit erwartet
Die Analysten der Saxo Bank sind der Ansicht, dass 2025 breit gefächerte Investments in Rohstoffe eine gute Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit darstellen dürften. Die besten Aussichten haben nach Ansicht der Experten Gold und Silber, obwohl beide Edelmetalle schon im vergangenen Jahr stark performten.
Bei der Saxo Bank hebt man jetzt die Prognose für den Goldpreis auf 2.900 USD pro Unzen im Jahr 2025 an, was einen Anstieg von rund 5% vom aktuellen Niveau aus bedeuten würde. Obwohl man davon ausgeht, dass Gold das ganze Jahr über ein wichtiger, Sicherer Hafen für die Investoren bleiben wird, sehen die Analysten aber noch mehr Potenzial für den Silberpreis. Denn hier erwartet man einen Anstieg auf 38 USD je Unze, was ein Plus von rund 25% darstellen würde!
Nach Ansicht der Saxo Banker hätten die zunehmenden und anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten mit ihren weltweiten Spannungen und wirtschaftlichen Veränderungen zuletzt die Nachfrage nach Edelmetallen getrieben und es sähe auch nicht danach aus, als würde sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern. Zudem hätten Bedenken angesichts der steigenden Staatsverschuldung dazu geführt, dass Anleger sich mit Edelmetallen gegen eine wirtschaftliche Instabilität absichern würden.
Die skandinavische Bank erklärte jedoch, dass die Anleger sich in Geduld fassen müssten, da die Federal Reserve ihren Lockerungszyklus abkürze. Derzeit würden die Märkte von nur einer Zinssenkung in diesem Jahr ausgehen, was im krassen Unterschied zu den Erwartungen noch von vor wenigen Monaten stehe. Die restriktive Haltung der US-Notenbank könnte den US-Dollar stützen und für eine gewisse Volatilität auf dem Edelmetallmarkt sorgen.
Anhaltend hohe Industrienachfrage dürfte für weiteres Silberdefizit sorgen
Im vergangenen Jahr, erklären die Experten weiter, habe die gestiegene Industrienachfrage dazu geführt, dass physisches Silber am Markt knapp geworden sei. Vor allem Bereiche wie Elektronik und Erneuerbare Energie – und hier insbesondere Solartechnologien – hätten in hohem Maße dazu beigetragen, dass die Nachfrage so zugelegt habe, hieß es. Man erwartet nun, dass ein anhaltend starker Bedarf der Industrie auch dieses Jahr dafür sorgen wird, dass sich am Silbermarkt ein Angebotsdefizit ausbildet. Und dieses, so die Saxo Bank, könnte sich durch ein Wiederaufleben der Investmentnachfrage noch ausweiten.
Und wenn Silber tatsächlich weiter besser laufen sollte als Gold, so die Bank, sei davon auszugehen, dass die Menge an Unzen Silber, die benötigt wird, um eine Unze Gold zu kaufen (Gold:Silver Ratio) von aktuell 88 auf dann 75 fallen werde.
Potenzial für Energiewende Metalle
Die Saxo Bank sieht längerfristig zudem größeres Potenzial für Metalle, die im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Weltwirtschaft stehen als für solche, die im Baugewerbe benötigt werden. Insbesondere für Kupfer und Aluminium sei man bullish, da hier die Nachfrage sowohl durch Investitionen in Stromnetze als auch das schnelle Wachstum der Installationen im Bereich der Erneuerbaren Energien befeuert werde.

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