Das klingt nach guten Aussichten für Kupfergesellschaften – bis hinab zu den Explorern –, die in Peru tätig sind, dem zweitgrößten Produzenten des roten Metalls weltweit. Auf der vor Kurzem nach zwei Jahren Pause in Toronto wieder durchgeführten PDAC, der größten Bergbaumesse der Welt, erklärte nämlich der peruanische Wirtschafts- und Finanzminiester Óscar Graham Medienberichten zufolge, dass die Regierung des südamerikanischen Landes die Steuererstattungen für die Exploration im Bergbau- und im Erdölsektor bis 2025 verlängern wird. Ursprünglich sollten diese im Dezember dieses Jahres auslaufen.
Laut Minister Graham spiegelt diese Entscheidung den Willen der Regierung Perus wieder, das Wachstum des Bergbausektors sicherzustellen, der schließlich für 63% der Exporte des Landes verantwortlich ist.
Eine weitere angestrebte Verbesserung, an der sein Ministerium arbeite, so Graham in Toronto zudem, sei eine Überarbeitung des Genehmigungsverfahrens für Bergbauprojekte sowie eine Steigerung der Effektivität der Behörden bei der Durchführung von Überprüfungs- und Bewertungsaktivitäten von Bergbauprojekten.
Dabei sei aber eine enge Kooperation zwischen dem Wirtschafts- und Finanzministerium, der Agentur für Umweltbewertung und -durchsetzung, der nationalen Wasserbehörde, der nationalen Umweltzertifizierungsstelle für nachhaltige Investitionen (Senace) und dem Ministerium für Kultur nötig.
Zudem arbeite der Exekutivrat für Bergbau und Energie, wie der Minister Berichten zufolge ausführte, zusammen mit dem Ministerium für Energie und Bergbau sowie Senace an einer Vereinheitlichung des Prozederes zur Bewertung von Auswirkungen auf die Umwelt, Verbesserungen des Beratungsprozesses im Bereich der Bergbauexploration und der Optimierung der Genehmigung von Verkäufen privat gehaltener Liegenschaften.
Herr Graham wies aber auch darauf hin, dass auch die Unternehmen ihren Teil beitragen und mit den nationalen und regionalen Behörden zusammenarbeiten müssten, um Infrastrukturprojekte zu entwickeln, die eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinden ermöglichen, welche die Bergbauprojekte umgeben.
Insgesamt sind das unserer Ansicht nach wirklich vielversprechende Aussichten für die in Peru tätigen Unternehmen. Auch auf Goldinvest.de folgen wir verschiedenen Kupferfirmen, die in dem südamerikanischen Land Projekte erkunden bzw. entwickeln.
Dazu gehört insbesondere der fortgeschrittene Kupferexplorer Element 29 Resources (WKN A2QKKG / TSXV ECU), der dieses Jahr Ressourcenschätzungen zu beiden (!) Kupferprojekten in Peru vorlegen will und bis dahin hofft, mit weiteren Bohrergebnissen glänzen zu können. Das teilte uns erst kürzlich CEO Steve Stakiw im Interview mit!
In einer noch deutlich früheren Phase befindet sich Forte Minerals (WKN A3DDZV / CSE CUAU). Das Unternehmen, das von CEO Patrick Elliot geleitet wird, erkundet neben vielversprechenden Kupferprojekten aber auch eine Goldliegenschaft in Peru und will dieses Jahr insbesondere bei den Genehmigungsverfahren noch Fortschritte machen. Da kämen die von Minister Graham angekündigten Verbesserungen natürlich gerade recht!
Auch das Los Chapitos-Projekt von Camino (TSXV COR / WKN A116E1) liegt in Peru. Camino untersucht auf Los Chapitos aktuell ein vollkommen neu genehmigtes Gebiet, das aus drei Hauptzonen besteht, in denen Kupferoxidausbisse an der Oberfläche entdeckt wurden. Wie Camino vor Kurzem meldete, konnte in zwei von drei abgeteuften Bohrlöchern Mineralisierung visuell beobachtet werden. (Wir berichteten)
Sollte Peru die angekündigten Maßnahmen tatsächlich umsetzen, sind das gute Nachrichten für alle Minen- und Explorationsunternehmen in Peru, die die ohnehin bestehenden Chancen noch einmal erhöhen könnten. Wir halten die Lesen von Goldinvest.de auf dem Laufenden.
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