Aus dem Alltag weiß jeder, dass man nur findet, was man kennt. Besonders schön lässt sich diese Erfahrung am Wandel der Suchkriterien bei der Uranexploration im Athabasca Basin in Saskatechwan in den vergangenen 70 Jahren illustrieren. Es ist bekannt: Die Urangehalte im Athabasca-Becken sind im Vergleich zum Rest der Welt extrem hoch. Die beiden größten Minen des Beckens, Cigar Lake und MacArthur River, haben Uranressourcen mit einem Gehalt von 18 % bzw. 17 % U3O8.
Diese Lagerstätten wurden in einer Zeit entdeckt, als das so genannte „Diskordanz- Paradigma“ galt, das besagt, dass Uranlagerstätten sich an der Grenze zwischen dem kristallinen Grundgestein und dem Athabasca Sandstein bilden (siehe Abbildung 1; der englische Begriff lautet „unconformity“). Nach dieser Heuristik wurden über die Jahrzehnte eine ganze Reihe von hochgradigen Lagerstätten gefunden, vor allem entlang des Ostrands des Athabasca Basins. Der Nachteil dieses Lagerstättentyps liegt darin, dass der Abbau meist mit extrem hohen Kosten verbunden ist, weil der umgebende Sandstein lose, porös und damit wasserdurchlässig ist. Das hat insbesondere bei Camecos Cigar Lake-Mine zu katastrophalen Wassereinbrüchen geführt, weshalb der Sandstein inzwischen beim Abbau tiefgefrohren wird.
Abbildung 1: Die Graphik entstammt der aktuellen Präsentation von Nexgen Energy. Sie zeigt schön, die „alten“ Lagestätten, die entlang der Diskordanz-Grenze gefunden worden sind.
Fission und Nexgen verändern in den 2010er Jahren das Bild
Erst in den 2010er Jahren hat sich die reine Lehre von den „Unconformity-Lagerstätten“ im Athabasca verändert. Verantwortlich dafür waren die Entdeckungen von Fission Uranium’s „Triple R“ Projekt und Nexgens „Arrow“ Projekt (siehe Abbildung 2). Durch ihre Entdeckungen sind beide Unternehmen zu Schwergewichten an der Börse geworden. Fission Uranium (TSX: FCU) notiert aktuell bei 450 Mio. CAD, Nexgen (TSX: NXE) bringt es sogar auf 2,2 Mrd. CAD Börsenwert. Die Lagerstätten beider Unternehmen liegen nah beieinander am süd-westlichen Rand des Beckens. Außerdem haben beide Lagerstätten gemeinsam, dass sie in Form von fast vertikalen Adern direkt im Grundgestein liegen. Beide Projekte reichen nicht direkt an die Oberfläche und sind als untertägige hochgradige Lagerstätten konzipiert. Bei „Triple R“ kommt hinzu, dass weite Teile der geplanten Mine unterhalb eines Sees liegen (Patterson Lake) liegen.
Die Entdeckungen von Fission und Nexgen haben zu Beginn der 2010er Jahre einen Staking Rush rund um das gesamte Athabasca Basin ausgelöst. Ein neues Paradigma hatte das alte abgelöst: „Sucht an den Rändern des Beckens“, lautete die neue Losung. Allerdings hat der Atomunfall in Fukoshima es den Unternehmen anschließend extrem schwer gemacht, sich zu finanzieren. Obendrein gewann die Billigkonkurrenz aus Kasachstan immer größere Marktanteile – zuletzt 40 Prozent. Dort wird Uran bekanntlich durch Insitu-Laugung gewonnen. Die niedrigen Uranpreise zwangen Cameco vorübergehend sogar dazu, seine Produktion auf Cigar Lake einzustellen, weil es billiger war, am Uran Spotmarkt zu kaufen. Es verwundert daher nicht, dass die meisten Uran-Explorer im Becken das Handtuch geworfen haben. Die jüngste Erholung des Uranpreises kommt für viele zu spät – just in einem Moment, wo das Thema Autarkie bei der Uranversorgung geostrategisch eine völlig neu Bedeutung gewinnt. Besonders die USA müssen ihre Verwundbarkeit durch die Abhängigkeit von Uranimporten erkennen.
Abbildung 2: Die neuen Entdeckungen Arrow (Nexgen) und Triple R (Fission) liegen am süd-westlichen Rand des Beckens. Der Erfolg beider Unternehmen hat seinerzeit einen Staking Rush rund um das Athabasca Basin ausgelöst.
Steht der nächste Paradigmenwechsel für Uran-Exploration im Athabasca Becken bevor?
An dieser Stelle kommt die Wollaston Domain ins Spiel, die vollständig außerhalb des Athabasca Beckens im Osten verläuft. (siehe Abbildung 3) Fission Uranium selbst hat am Rande dieser Formation bereits erfolgreich nach Uran exploriert und sogar eine kleine Ressource definiert (auf Dudgridge Lake, siehe Abbildung 3). Doch als Fission auf „Triple R“ erfolgreich wurde, ließ das Unternehmen die Liegenschaften in der Wollaston Domain fallen. Searchlight Resources (TSX: SCLT; FRA: 2CC2) hat diese Lizenzen dankbar aufgelesen und großzügig ergänzt. Zu Dudridge Lake kam noch Kulyk Lake hinzu. Inzwischen besitzt Searchlight mehr als 300 km² Lizenzen in der Wollaston Domain, wobei CEO Stephen Wallace vor allem Seltene Erden (auf Kulyk Lake) und Kupferziele auf Dudridge Lake im Auge hatte.
Abbildung 3: Gelb markiert ist die Wollaston Domain am Rand des Athabasca Basin. Die grünen, bzw. auf der Vergrößerung rot markierten Flächen sind die Lizenzen von Searchlight Resources.
„Man findet nur, was man kennt“, lautete die Ausgangsthese. Aber es gibt natürlich auch Zufallsfunde. Ein solcher Zufall passierte Searchlight im vergangenen Jahr bei einer luftgestützten Messung von Daten auf dem Projekt Kulyk Lake. Die Messgeräte sollten eigentlich Thorium messen, das als Pfadfinder für das Mineral Monazit fungiert, was wiederum als erstklassiger Wirt für Seltene Erden bekannt ist. Die Untersuchungen auf Kulyk Lake im vergangenen Herbst lieferten aber nicht nur die spektakuläre Bestätigung einer drei Kilometer langen Thoriumzone nördlich von Kulyk Lake (Abbildung 4), sondern zeigten weiter südlich dann auch noch völlig unerwartet hohe Uranmesswerte auf einer Fläche von immerhin zwei Kilometer auf 500 Meter (siehe Abbildung 5). Erst vor wenigen Wochen ist es Searchlight gelungen, diese Messwerte vor Ort zu bestätigen. Die erste Begehung beider Zonen lieferte auf beiden Zielen hohe bis sehr hohe Radioaktivität. Die vollständige chemische Auswertung der Proben wird in wenigen Wochen erwartet.
Abbildung 4: Searchlight hat 2021 nördlich des Kulyk Lake eine drei bis 5 Kilometer lange Zone mit Potenzial für Seltene Erden entdeckt. Vordem waren nur hochgradige Funde von Seltenen Erden am Südrand des Sees bekannt.
Abbildung 5: Hochgradiges Uran auf einer Fläche von 500 Metern mal 2 Kilometern. Die Messungen aus der Luft wurden jeweils aus 50 Meter Höhe und in Linien mit je 50 Meter Abstand gemacht.
Die Explorationssaison 2022 ist der Moment der Wahrheit
Das so genannte „Ground Truthing“ auf Kulyk Lake war ein voller Erfolg. Sowohl auf dem Selten-Erd-Ziel im Norden wie auch auf dem vermuteten Uranziel weiter südlich haben die Messgeräte hohe bis sehr hohe Radioaktivität (bis 13.000 cps) im anstehenden Gestein gemessen. Es handelt sich beide Male um Pegmatite, also um das „ausgeschwitzte Destillat“ des darunter liegenden magmatischen Granitkörpers. Die wichtigste Erkenntnis war, dass die Radioaktivität direkt im anstehenden Gestein vorkommt und dort über größere Distanz (150 mal 50 Meter) verfolgt werden kann. Vor allem konnte ausgeschlossen werden, dass die Radioaktivität von Gesteinsbrocken herrührt, die durch Gletscher an ihre heutige Stelle bewegt wurden.
Abbildung 6: Die Geologen haben das Uranziel im Süden als einen Pegmatit-Rücken erkannt, der auf einer Länge von mindestens einem Kilometer aus der umgebenden Landschaft herausragt – ein so genannter Whaleback. Bisher wurde gerade einmal ein Areal von rund 150 mal 50 Metern untersucht und Anzeichen für starke Radioaktivität gefunden.
Sind radioaktive Pegmatite das Wirtsgestein für Uran und Seltene Erden?
Einer breiteren Öffentlichkeit sind Pegmatite in jüngster Zeit vor allem im Zusammenhang mit großen Lithium-Entdeckungen bekannt geworden. Insbesondere die kilometerlangen australischen Hard-Rock-Lithium-Projekte sind allesamt Pegmatite. Mit dem Element Lithium können die Pegmatite auf Kulyk Lake wohl nicht aufwarten. Stattdessen glauben die Searchlight-Geologen, dass es sich um eine noch seltenere Spielart handeln könnte: radioaktive Pegmatite, die mit den Elementen Uran, Thorium und Kalium angereichert sind. Die erdgeschichtliche Abfolge von drei geologischen Prozessen soll diese besondere Anreicherung außerhalb des Athabasca Basins bewirkt haben: Am Beginn standen sedimentäre Prozesse, gefolgt von magmatischen Prozessen und am Ende standen schließlich metamorphische Prozesse.
Sedimentäre Prozesse
Bis vor etwa zwei Milliarden Jahren führte der natürliche Prozess der Verwitterung von Grundgestein und dessen Transport in Flusskanälen zur Bildung von natürlich angereicherten Lagerstätten widerstandsfähiger Mineralien, darunter Gold, das Seltene-Erden-Mineral Monazit und sogar Uran. Doch vor etwa zwei Milliarden Jahren entwickelte sich bakterielles Leben, das die Erdatmosphäre veränderte und Sauerstoff hinzufügte. Zu diesem Zeitpunkt kam es zu einem großen Rostereignis, da viele Elemente mit Sauerstoff reagierten. Das Uran an der Erdoberfläche wurde gelöst und in die alten Sedimentgesteine der Wollaston-Domäne geschüttet, die daher von Natur aus mit Uran angereichert sind, ebenso wie die Monazit-Kiese.
Magmatische Prozesse
Wenn riesige Mengen flüssigen Granitmagmas in die Erdkruste eindringen und sehr langsam abkühlen, kristallisieren zuerst gewöhnliche gesteinsbildende Mineralien aus, die reich an Eisen und Magnesium sind. Während das Magma abkühlt, kristallisieren mehr und mehr gewöhnliche bergbauliche Minerale aus. Am Ende des Prozesses, wenn 99 % des Gesteins auskristallisiert sind, bleibt eine Restflüssigkeit übrig, die stark mit seltenen Erden und Uran angereichert ist. Diese Restflüssigkeit bildet Adern, die Pegmatite genannt werden. Dies ist der zweite Prozess, der am Kulyk Lake stattgefunden hat.
Metamorphe Prozesse
Die Pegmatit-Adern bildeten sich tief in der Erdkruste, und das umgebende Gestein war so heiß, dass es teilweise ebenfalls schmolz. Die Pegmatite „schluckten“ diese metamorphen Fluide, die noch mehr hochgradiges Uran und seltene Erden in die Adern einbrachten. Die Pegmatitgänge wären damit also die destillierte Essenz der sedimentären, eruptiven und metamorphen Konzentration.
Searchlight’s Whiskey Hypothese für Kulyk Lake
Alf Stewart, Chairman von Searchlight, vergleicht die Pegmatite auf Kulyk Lake mit einem „dreifach destillierten irischen Whiskey“ – zweifellos ein wertvoller Stoff, gut abgelagert noch dazu.
Die Frage für Investoren lautet jetzt: Wie hoch ist die Chance, dass Searchlight seine „Whiskey-Hypothese“ erhärten kann und was passiert, wenn das der Fall ist? Wenn die chemische Analyse der entnommenen Pegmatitproben tatsächlich hohe Uranwerte an der Oberfläche bestätigt, könnte dies für die Uran-Exploration im Athabasca Basin den nächsten Paradigmenwechsel einläuten. So weit außerhalb des Beckens ist nur wenig exploriert worden und die Entdeckung von Searchlight ist brandneu. Immerhin lassen sich die neu entdeckten Pegmatitschwärme auf Kulyk Lake inzwischen über eine Strecke von 10 Kilometern von Norden nach Süden verfolgen. Die Vorteile einer pegmatitgebundenen Uran-Entdeckung an der Oberfläche liegen auf der Hand.
Schon die Exploration wäre günstiger und schneller als teure Tiefbohrungen. So genannte Kanalproben („Channel Samples“) mit der Gesteinssäge werden im ersten Schritt deshalb wohl eine wichtige Rolle bei der kostengünstigen Exploration spielen. Die Vorteile bei der Exploration würden erst recht für den späteren Abbau gelten. Ein Uran-Tagebergbau wäre die größte Neuerung im Athabasca Basin seit dort vor 70 Jahren die Suche nach Uran begonnen hat. Als Anhaltspunkt und zur Einordnung für kommende Nachrichten von Searchlight sollte man sich schon mal folgende Werte merken: Das berühmte Projekt „Langer Heinrich“ in Namibia verfügt über gemessene Ressourcen von 71,87 mmlb U3O8 (66,2 Millionen Tonnen mit einem Durchschnittsgehalt von 0,049% U3O8) und angezeigten Ressourcen von 17,96 mmlb U3O8 (18,8 Millionen Tonnen mit einem Durchschnittsgehalt von 0,044% U3O8). Die Zone Ranger 3 Deeps in Australien verfügt über untertägige Uranressourcen mit einem Gehalt von 0,274 % U3O8.
Fazit: Auch wenn es starke Argumente für Searchlight‘s Whiskey-Hypothese im Zusammenhang mit den Kulyk Lake Pegmatiten gibt, steht das Unternehmen in vielen Dingen noch ganz am Anfang. Zweifellos ist die gemeldete hohe Radioaktivität vielversprechend, aber die chemische Analyse fehlt noch. Außerdem schließen sich weitere Fragen an: Wie kontinuierlich sind die gemessenen Gehalte? Setzt sich die Mineralisierung auch zur Tiefe hin fort und wo entlang der 10 Kilometer langen Struktur liegt eventuell der Sweetspot der Mineralisierung? In wenigen Wochen werden wir immerhin wissen, wie hoch die Uran- bzw. auch die Selten-Erd-Gehalte in den Pegmatitproben tatsächlich waren. Das wird die ultimative Whisky-Probe.
Bei guten Werten bräuchte sich Searchlight wohl um seine künftige Finanzierung keine Sorgen mehr zu machen. Spätestens seit Fission und Nexgen wissen Uran-Investoren, wie wertvoll ein neues Paradigma bei der Uransuche im Athabasca Basin sein kann. Wir drücken Searchlight in den kommenden Wochen die Daumen und hoffen auf einen guten Jahrgangs-Whiskey auf Kulyk Lake.
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