Erheblicher Effekt auf Bewertung von WHY Resources wahrscheinlich
Der Genehmigungsmarathon für das Industriemineralprojekt Record Ridge von WHY Resources (WKN A1J5LQ / TSXV WHY) in British Columbia nähert sich einem erfolgreichen Finish. Das Unternehmen hat dieser Tage vom zuständigen Ministerium für Energie, Bergbau und kohlenstoffarme Innovation (EMLI) in British Columbia einen detaillierten schriftlichen Zeitplan für den Genehmigungsprozess erhalten. Danach will das zuständige Gremium am 28. November 2024 eine abschließende Empfehlung geben.
Obwohl die Termine noch angepasst werden könnten, ist WHY Resources optimistisch, dass das Verfahren auf dem richtigen Weg ist, um Anfang Dezember 2024 eine Genehmigung zu erhalten. WHY Resources ist den Behörden zuletzt einen großen Schritt entgegen gekommen, indem das Unternehmen die Größe der zukünftigen Produktion von 200.000 tpa auf 75.000 tpa verringert hat. Durch diesen Schritt kann insbesondere die aufwändige Umweltgenehmigung entfallen.
West High Yield arbeitet weiterhin eng mit den Projektbeteiligten und den Aufsichtsbehörden zusammen, um einen effizienten Ablauf des Verfahrens zu gewährleisten.
Fazit: Das Industriemineralprojekt Record Ridge in British Columbia ist in technischer Hinsicht herausragend: 1.000 kg Roherz enthalten ca. 430 kg Magnesiumoxid (MgO), 420 kg Siliziumdioxid, 90 kg Eisenoxid und 2-3 kg Nickel – insgesamt also ca. 940 kg an wertvollen Produkten mit Magnesium und Siliziumdioxid als Hauptprodukt. Das Besondere an der Ressource des Record Ridge-Projekts ist, dass sie nicht wie die meisten Magnesiumprojekt auf Kohlenstoff, sondern auf Kieselerde (Silica) basiert. Das unterscheidet Record Ridge von der häufigsten Quelle für die MgO-Produktion in China und weltweit. Denn dabei ist das Ausgangsmaterial Magnesit (MgCO₃). Die wichtigste Methode zur Herstellung von MgO wiederum ist die Kalzinierung von Magnesit, bei der es auf hohe Temperaturen erhitzt wird, um in MgO und CO₂ zu zerfallen. Magnesit enthält etwa 24 % Mg und etwa 40 % MgO nach Gewicht, und die restlichen 60 % des Erzes bestehen aus CO₂ und anderen Verunreinigungen. Bei der Verarbeitung von Magnesit zur Herstellung von MgO werden also 60 % des Materials zu Abfall. Demgegenüber können bei Record Ridge 94 Prozent des abgebauten Materials tatsächlich als werthaltige Produkte gewonnen werden. Die erwartete Genehmigung dürfte einen erheblichen Effekt auf die Bewertung WHY Resources haben, denn das Projekt würde mit Genehmigung endlich finanzierbar.