Fairchild Gold stärkt Nevada-Pipeline: Übernahme eines fortgeschrittenen Gold- und Silberprojekts angestoßen

Fairchild Gold Corp ist in Nevada aktiv

Entsteht hier ein neuer Titan?

Fairchild Gold (TSXV FAIR / WKN A3D1D5) macht Tempo in Nevada: Das kanadische Unternehmen hat eine Absichtserklärung mit Emergent Metals unterzeichnet, um sich 100% am Golden-Arrow-Projekt zu sichern! Die Liegenschaft liegt in der Walker-Lane-Shear-Zone, östlich von Tonopah und unweit der seit langen Jahren produzierenden Goldmine Round Mountain des Branchenriesen Kinross. Damit baut Fairchild Gold seine Nevada-Projektpipeline um ein unserer Meinung nach äußerst vielversprechendes Projekt aus!

Golden Arrow: Historische Ressourcen und großes Explorationspotenzial

Und der Schritt ergibt unsrer Ansicht nach großen Sinn. Denn Golden Arrow ist ein fortgeschrittenes Gold- und Silberprojekt mit zwei Kernzonen, Gold Coin und Hidden Hill. Ein von Mine Development Associates (MDA) am 28. August 2018 erstelltes Modell weist historische Ressourcen aus, die auf mehr als 361 Bohrungen (rund 61 km Gesamtlänge) basieren:

  • In den Kategorien gemessen & angezeigt: 12.172.000 Tonnen mit durchschnittlich 0,82 g/t Gold und 11,3 g/t Silber – rund 296.500 Unzen Gold und 4.008.000 Unzen Silber.
  • In der Kategorie geschlussfolgert: 3.790.000 Tonnen mit 0,45 g/t Gold und 11,3 g/t Silber – rund 50.400 Unzen Gold und 1.249.000 Unzen Silber.

(Wichtig: Die Angaben gelten als historisch. Die qualifizierte Person (QP) hat die Daten geprüft, jedoch nicht in einen aktuellen NI-43-101-Status überführt. Fairchild Gold behandelt die Schätzung daher nicht als aktuell.)

Geologisch sitzt Golden Arrow am Westrand der Kawich-Caldera in einem vulkanischen Feld. Typisch sind epithermale Gold-Silber-Systeme mit struktureller Kontrolle – ein Setting, das großvolumige, disseminierte Mineralisierung ebenso zulässt wie höhergradige Adern. Neben den bekannten Ressourcenkörpern liegen mehrere größere Zielgebiete und Step-out-Möglichkeiten vor, die bisher nur begrenzt getestet wurden.

Fortgeschrittener Genehmigungsprozess

Ein weiterer Pluspunkt von Golden Arrow ist die bestehende Genehmigungsbasis: Ein früherer Plan-of-Operations und eine Environmental Assessment des US-Bureau of Land Management erlauben nämlich bereits bis zu ca. 73 Kilometer an Bohrungen. Damit kann Fairchild Gold nach Abschluss der Transaktion schnell in ein Arbeitsprogramm starten – von geologischer Kartierung und Probenahme über Geophysik bis zu Step-out-Bohrungen an Gold Coin und Hidden Hill sowie in bislang wenig erkundeten Bereichen im Süden und Westen des Areals.

Operativ steht zunächst die Konsolidierung der historischen Daten im Fokus, die über Jahrzehnte von mehreren großen Bergbauunternehmen erhoben wurden. Ziel ist, die Modellierung zu verfeinern und mögliche Erweiterungen der Ressourcenkörper systematisch zu testen. Parallel dazu sollen potenzielle neue Zielhorizonte in der Walker Lane Shear Zone bewertet werden – einem Trend, der seit Jahren für robuste Goldförderung steht und in dem die nahe gelegene Round-Mountain-Mine als Referenz gilt.

Teamverstärkung und Einordnung für Fairchild Gold

Um die Umsetzung dieser Pläne zu unterstützen, beruft Fairchild Gold den Bergbauingenieur Guy Lauzier als Technical Director für Golden Arrow in das Technical Advisory Board. Lauzier bringt jahrzehntelange Erfahrung aus technischen Führungsrollen bei Barrick, Newmont, Agnico Eagle und Teck ein – von Machbarkeitsstudien über Minenentwicklung bis zum Betrieb größerer Projekte. Die Besetzung soll die nächste Projektphase mit klaren technischen Standards begleiten.

Meilenstein in der Nevada-Strategie von Fairchild Gold

Aus Unternehmenssicht setzt die geplante Übernahme von Golden Arrow einen markanten Punkt in der Nevada-Strategie von Fairchild Gold. Die Kombination aus historischer Ressourcenbasis, genehmigtem Bohrkontingent und Lage in einem produktiven Distrikt deutet auf eine zügige weitere Erkundung des Projekts hin.

Zusätzlich untersucht das Unternehmen das Projekt Nevada Titan im Clark County, Nevada, gerade einmal rund 45 Minuten südwestlich von Las Vegas. Das Unternehmen folgt deutlichen geologischen Hinweisen – darunter eine identifizierte Brekzienröhre und ein rund 1,5 Kilometer langer Kupferkorridor – mit einem strukturierten Arbeitsprogramm, das bis in das Jahr 2026 hinein laufen soll. Im Fokus stehen Kupfer als Schlüsselrohstoff, Begleitmetalle wie Gold und Silber sowie weitere kritische Mineralien.

Das Areal von Nevada Titan umfasst einen historischen Bergbaudistrikt mit mehr als 20 kleinen Minen, deren Aktivitäten 80 bis 120 Jahre zurückliegen. Diese Häufung mineralisierter Vorkommen wird von Fairchild Gold als Oberflächenausdruck eines tiefer liegenden Kupfer-Porphyr-Systems interpretiert – mit skarnnahen Begleiterscheinungen. Zentraler Baustein dieser Arbeitshypothese ist eine hydrothermale Brekzienröhre: In vergleichbaren Lagerstätten bilden solche „Pipes“ vertikale Aufstiegswege für mineralisierte Fluide und können auf eine magmatische Wärmequelle in der Tiefe verweisen – also auf den potenziellen „Motor“ eines Porphyrsystems.

Karte der auf Nevada Titan entnommenen Proben Fairchild Gold
Karte der auf Nevada Titan kürzlich entnommenen Proben; Quelle: Fairchild Gold

Kartierungen und Probenahmen deuten das Potenzial bereits an. Einzelne Oberflächenproben lieferten auffällig hohe Kupfergehalte: bis zu 34,0% Kupfer (Copperside-Bereich), 26,5 % Kupfer sowie 22,6% Kupfer (u. a. Fitzhugh Lee Mine) wurden nachgewiesen. Zudem wurden Gold (bis 1,27 g/t) und Silber (bis 134 g/t) gemessen; in Teilen treten PGEs (Platinum Group Elements), Kobalt und Antimon auf. Die Mineralisierung liegt in Schoten und Linsen vor, was die Abgrenzung in der Tiefe zu einer Kernfrage der nächsten Projektphase macht. Wichtig für die Einordnung: Solche Ausbisse sind selektiv und nicht repräsentativ für durchschnittliche Erzgehalte eines möglichen Großtonnagesystems – sie liefern jedoch klare Vektoren für die weitere Exploration.

Klar definiertes Arbeitsprogramm für Titan

Das Programm von Fairchild Gold ist auch auf Nevada Titan in klar definierte Schritte gegliedert. Den Auftakt bilden strukturelle Kartierungen auf Basis hochauflösender Drohnendaten (DEM) sowie Geochemie inklusive tragbarer XRF-Analytik. Daran schließt sich Drohnen-Magnetik an (terminiert auf Ende September / Anfang Oktober 2025), um Strukturzonen und mögliche Intrusivkörper zu skizzieren. Für das vierte Quartal 2025 bis ins erste Quartal 2026 sind IP-Messungen (Induced Polarization) vorgesehen, die insbesondere sulfidische Leitfähigkeitsanomalien abbilden können – häufig ein nützlicher Marker in Porphyrumgebungen.

Parallel dazu plant das Unternehmen die Integration sämtlicher Daten mit KI-gestützten Methoden (Start 2025/26), um Explorationsziele zu priorisieren. Auf dieser Grundlage soll Anfang im zweiten Quartal 2026 die finale Zieldefinition für die erste Phase einer Bohrkampagne erfolgen. Zusätzlich arbeitet das Management an einer frühen, fokussierten Erstbohrung im Übergang vom späten dritten zum frühen vierten Quartal 2025 – also in naher Zukunft! Diese Bohrung betrachtet das Unternehmen als ersten belastbaren Test der Porphyr-These und damit als potenziell wichtigsten kurzfristiger Katalysator im Projektverlauf!

Mit Golden Arrow verfügt Fairchild Gold jetzt auch über ein fortgeschrittenes Gold- Silberprojekt, das unserer Ansicht nach das noch nicht ganz so ausführlich erkundete Kupfer dominierte Nevada Titan-Projekt hervorragend ergänzt. Im aktuellen Marktumfeld, dass zuletzt sowohl für Kupfer aber insbesondere für Gold und Silber extrem positiv ist, hat das Unternehmen unserer Ansicht nach damit gleich zwei äußerst heiße Eisen im Feuer!

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