Pulsar Helium: Labor weist 13,8% Heliumgehalt nach!
Die kanadische Pulsar Helium (TSXV PLSR / WKN A3EP2C) hatte mit einer jüngst durchgeführten Bohrung Jetstream #1 auf dem Helium-Projekt Topaz in Minnesota schon den dort in der Vergangenheit gemessenen, extrem hohen Heliumgehalt bestätigt. Die vor Ort durchgeführte Messung wies bereits bis zu spektakuläre 12,5% Helium nach. Von zwei unabhängigen Gesellschaften durchgeführte Laboranalysen kommen jetzt sogar auf 13,8% Helium!
Insgesamt, meldet das Unternehmen brandaktuell, wurden elf Proben untersucht, vier bei Isotech Laboratories (Isotech) und sieben bei Smart Gas Sciences LLC (Smart Gas). Dabei wurde u.a. die erwähnte Heliumkonzentration 13,8% gemessen, die von einer Probe aus rund 550 Metern Tiefe stammt (1.801 Fuß).
13,8% nur der Mindestgehalt?
Die gesamten, gewonnen Daten der Gasanalyse wurden daraufhin an Dr. Peter Barry übermittelt, einen Edelgas-Isotopen-Geochemiker und Associate Scientist sowie Berater von Pulsar am Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI). Und Dr. Barry kam zu dem Schluss, dass dieser Wert eine Mindestquellenschätzung (!) für Helium darstellt, da die Proben eindeutig geringe Mengen an atmosphärischer (Luft-) Kontamination enthalten. Zum Verständnis: Das Vorhandensein dieser Verunreinigung verringert den gemessenen Heliumgehalt im Verhältnis zur tatsächlichen Heliumkonzentration der Quelle.
Ein weiterer Experte, nämlich Cliff Cain, CEO der Edelgas Group, einer international tätigen Gasberatungsgesellschaft, die von Pulsar engagiert wurde, erklärte: „Nach Abgleich mit unserer umfangreichen Datenbank für Heliumvorkommen auf der ganzen Welt freuen wir uns, sagen zu können, dass die Ergebnisse der Erkundungsbohrung Jetstream #1 die höchsten Heliumkonzentrationen sind, die wir je gesehen haben. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Pulsar und wir freuen uns über ein so positives Ergebnis für unseren Kunden.“
Jetzt nachgewiesener Heliumgehalt verlässlicher und genauer
Pulsar hatte Jetstream #1 bis in eine Tiefe von 2.200 Fuß bzw. rund 670 Metern vorangetrieben und erst Ende Februar vor Ort mit einem Quadrupol-Massenspektrometer Heliumkonzentrationen von bis zu to 12.4% Helium gemessen. Dabei wurden in der Tiefe weitere Proben entnommen, in Isotube-Gaskanistern gesammelt und dann an Isotech und Smart Gas zur Laboruntersuchung übermittelt. Der jetzt ermittelte Heliumgehalt von 13,8% wird verständlicherweise sowohl als verlässlicher als auch als genauer angesehen als die Messung auf dem Projekt.
Pulsar meldet zudem, dass Baker Hughes am 29. Februar die Bohrlochdaten erhielt und man jetzt auf die petrophysikalische Interpretation durch einen externen Petro-Physiker wartet. Die Ergebnisse werden natürlich bei Fertigstellung öffentlich gemacht.
Darüber hinaus stehen noch die Daten verschiedener Tests aus, darunter Flusstests und ein Druckaufbauprogramm sowie die Entnahme von Druckgasproben für weitere Laboranalysen. Hier ist etwas Geduld gefragt, da auf Grund außergewöhnlich hoher Wintertemperaturen in Minnesota bereits jetzt eigentlich erst für den Frühling erwartete Gewichtsbeschränkungen für das Straßensystem vor Ort in Kraft gesetzt wurden. Sobald die Straßenbedingungen es wieder zulassen und die Behörden wieder starken Straßenverkehr zulassen, können aber auch diese Arbeiten in Angriff genommen werden.
Fazit: Die Laboranalysen bestätigen noch einmal, was bereits vor Ort nachgewiesen wurde. Die Heliumkonzentration von Topaz sucht weltweit ihresgleichen und stellt zudem wohl nur die „Mindestquellenschätzung“ dar, dürfte also ohne Verunreinigungen durch Luft und andere Gase sogar noch höher liegen! Goldinvest.de begleitet diese spektakuläre Entdeckung schon lange und wird seine Leser natürlich auch zu den weiteren Entwicklungen – Fluss- und Drucktests – auf dem Laufenden halten!