Mit sehr erfreulichen Ergebnissen schließt die australische European Lithium (WKN A2AR9A / ASX EUR) das erste Tiefenbohrprogramm auf ihrem Wolfsberg-Projekt in Österreich ab. Dabei stieß man nicht nur auf teilweise sehr hohe Lithiumgehalte, sondern auch einen nicht erwarteten Vererzungsbereich nahe der Oberfläche!
Wie Steve Kesler, CEO von European Lithium erläuterte, würden die bisher durchgeführten Bohrungen deutlich zeigen, dass sich die Pegmatitadern auf Wolfsberg in der Tiefe bis auf mindestens 1.250 Meter über Meeresspiegel erstrecken. Man sei zudem in einem Bereich auf Pegmatitadern gestoßen, in dem man bislang nicht mit Vererzung gerechnet habe. Und diese Ergebnisse würden weitere Explorationsaktivitäten in diesem Bereich rechtfertigen, so Herr Kesler weiter. Derzeit arbeite man an der Interpretation der Bohrergebnisse und plane, bereits im Juni 2017 eine ausgeweitete Ressourcenschätzung vorzulegen.
Insgesamt bestand das von der Oberfläche aus durchgeführte Tiefenbohrprogramm aus vier Diamantkernbohrungen. Mit Bohrloch P15-14 zielte European Lithium auf Pegmatite in Glimmerschiefer in größerer Tiefe ab. Unverhofft traf man allerdings bereit zwischen 50 und 70 Meter unter der Oberfläche auf zwei signifikante Vererzungsabschnitte von 2,33 Metern mit 1,44% Li2O sowie von 1,01 Metern mit 1,56% Li2O in Amphibolit. Damit, so das Unternehmen, wurde der Streichen ausgeweitet, was weitere Exploration rechtfertigt.
Mit Bohrung P15-19 zielte European Lithium ebenfalls auf Pegmatit in Glimmerschiefer ab, stieß aber ebenfalls schon im anfänglichen Amphibolit auf signifikante Pegmatitabschnitte, darunter 2,67 Meter mit 2,03 Metern an vererzten Adern, die 2,01% Li2O aufwiesen! (Die vollständigen Bohrergebnisse finden sich in der Pressemitteilung des Unternehmens)
Das Lithiumprojekt Wolfsberg, das sich zu 100% im Besitz des Unternehmens befindet, verfügt über eine dem JORC-Standard entsprechende Ressource von 6,3 Mio. Tonnen bei durchschnittlich 1,17% Li2O. Die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Studie stützen die Aussicht auf einen wirtschaftlichen Abbau, wobei der vorläufige Nettobarwert mit 94,8 Mio. USD angenommen wurde.
Die aktuelle Ressource würde ein Minenleben von 13 Jahren tragen, wobei das Potenzial besteht, sowohl die Lebensdauer der Mine als auch die Produktionsraten zu erhöhen, indem weitere Ressourcen entwickelt werden. Es wurde zudem nachgewiesen, dass aus dem Konzentrat des Wolfsberg-Materials 99,9%iges und damit batteriefähiges Lithiumkarbonat hergestellt werden kann. European rechnet damit, schon bis Ende des Septemberquartals 2017 eine vorläufige Machbarkeitsstudie erstellen zu können.
Und nicht genug der guten Nachrichten der vergangenen Wochen und Monate: Erst vor Kurzem unterzeichnete European Lithium eine verbindliche Konditionenvereinbarung mit einem ersten Abnahmepartner, dem führenden, chinesischen Lithiumproduzenten Shandong RuiFu Lithium Co. Das stellt einen signifikanten Meilenstein in der Entwicklung des Wolfsberg-Projekts dar. Geplant ist laut der Vereinbarung, bis zu 50.000 Tonne 6%iges Lithiumkonzentrat pro Jahr zu liefern. Shandong prüft Proben des Wolfsberg-Erzes auf ihrer Konzentratanlage und innerhalb von 90 Tagen nach Unterzeichnung der Konditionenvereinbarung, soll ein formelles Abnahmeabkommen unterzeichnet werden.
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