Sinkende Kosten erwartet
Erst Ende März hat die australische Graphitgesellschaft EcoGraf (WKN A2PW0M / ASX EGR) mit der wichtigen Nachricht aufwarten können, dass die Inbetriebnahme der Anlage zur Produktqualifizierung des Materials (sphärisches Graphit) begonnen hat, das man mit dem proprietären ebenfalls EcoGraf genannten, umweltfreundlichen Verfahren herstellt. Jetzt kann das Unternehmen von Managing Director Andrew Spinks darüber hinaus melden, dass es gelungen ist, die Qualität dieses sphärischen Graphits noch einmal deutlich zu verbessern.
Denn wie EcoGraf heute bekannt gibt, konnte die Reinigung eines ungereinigten, natürlichen Kugelgraphits (spherical graphite oder SPG) jetzt auf 99,99% Kohlenstoff („vier Neunen“ bzw. 4N) verbessert werden. Damit, so das Unternehmen, wurden die Standardanforderungen von Kunden aus der Branche von 99,95% übertroffen.
Wie das Unternehmen weiter ausführte, konnte der 4N-Status im Rahmen der fortlaufenden Tests zur Optimierung des Reinigungsverfahrens erreicht werden. Damit liegt die Gesamtverunreinigung des mit dem umweltfreundlichen EcoGraf-Verfahren hergestellten SPG jetzt bei weniger als 100ppm. Und das sollte auch noch sowohl die Investitions- als auch die Betriebskosten senken, so EcoGraf weiter!
Verbesserungen fließen in Produktqualifizierungsanlage ein
Natürlich sollen diese Verbesserungen auch in der erwähnten Produktqualifizierungsanlage angewandt werden. Dabei handelt es sich um eine hochmoderne Anlage, die mit der unternehmenseigenen EcoGraf HFfree™-Technologie hochreines Batterieanodenmaterial ohne Verwendung von hoch giftiger Flusssäure für den weltweiten Batterie- und EV-Markt produzieren soll.
Und selbstverständlich werden diese jüngsten Verbesserungen auch in die unabhängige technische Studie zum Benchmarking des EcoGraf HFfree™-Verfahrens im Vergleich zu den bekannten Graphitreinigungsverfahren einfließen. EcoGraf geht davon aus, dass diese Untersuchung in Kürze abgeschlossen sein wird.
Fazit: 2024 lässt sich bereits jetzt mit Fug und Recht als ereignisreiches Jahr für EcoGraf bezeichnen. Nachdem nämlich im Februar bereits eine Absichtserklärung zum gemeinsamen Recycling von Anodenmaterial mit dem deutschen Chemiekonzern BASF abgeschlossen wurde und kurz darauf das Helmholtz-Institut die Performance des recycelten Materials positiv bewertete, meldete das Unternehmen im März die Ausweitung der Graphitressourcen auf seinem Epanko-Projekt in Tansania um 127%. Nun also kann EcoGraf auch in Hinsicht auf die Produktqualifizierungsanlage und den Produktionsprozess gute Nachrichten präsentieren. Wir hoffen, dass es jetzt so weitergeht!