Ein weiter steigender Goldpreis und „gesunde“ Bilanzen werden den Goldgesellschaften helfen, die wirtschaftlichen Verwerfungen zu überstehen, die der Ausbruch des Coronavirus weltweit verursacht hat, glauben Analysten.
Die Experten von CIBC erklärten, dass Anzeichen der Stabilisierung an den Aktienmärkten zu erkennen seien und deshalb nun ein guter Zeitpunkt sein könnte, unterbewertete Minengesellschaften zu erwerben, die unter die Räder geraten seien, als Anleger einfach alles verkauften.
Nach Ansicht der Analysten erscheine der Bergbausektor als attraktiv, da man davon ausgehe, dass der Gold- und auch der Silberpreis auf Grund der beispiellosen Aktion der US-Notenbank weiter steigen wird. Anfang der Woche hatte die Fed ein unbegrenztes Quantitave Easing-Programm gestartet. Das führte zu einem starken Anstieg beim Gold, das sogar Widerstände knapp unterhalb von 1.700 USD pro Unze testete. Zwar konnten die jüngsten Hochs nicht gehalten werden, doch kostet eine Unze des gelben Metalls immer noch deutlich mehr als 1.600 USD.
Das aktuelle Marktumfeld des laufenden Jahres mit Zinsen nahe null, großer Unsicherheit an den Märkten und fortwährenden Liquiditätsspritzen stelle eine sehr positive Konfiguration für Gold und Silber dar, so CIBC. Wenn sich der Staub gelegt habe, rechne man deshalb mit einem eher schnellen Rebound.
Die Experten wiesen darauf hin, dass die relative Bewertung im Minensektor attraktiv sei. Die Minengesellschaften seien derzeit im historischen Vergleich günstig bewertet – deutlich günstiger als noch vor Beginn der Coronakrise.
Diese optimistischen Äußerungen fallen mit Ankündigungen vieler Bergbaufirmen zusammen, dass sie Minen stilllegen, um den Lock-down-Anordnungen der jeweiligen Regierungen zu entsprechen.(Wir berichteten) Allerdings glaubt CIBC, dass die Unternehmen in einer guten Ausgangslage seien, um mit den Produktionsausfällen zurechtzukommen. Die meisten Unternehmen, die man beobachte, dürften in der Lage sein, eine geringere Produktion beim aktuellen aber auch bei niedrigeren Goldpreisen ohne signifikante Belastung der Bilanz zu überstehen.
Aufgrund der starken Bilanzen, so die Analysten, könnten die Minengesellschaften einem 10% niedrigeren Goldpreis in Verbindung mit einem 10%igen Produktionsrückgang im zweiten und dritten Quartal widerstehen. Insbesondere gefallen CIBC Barrick Gold (WKN 870450), Newmont (WKN 853823), Wheaton Precious Metals (WKN A2DRBP) und Franco-Nevada (WKN A0M8PX). Man glaube, dass große, diversifizierte, qualitativ hochwertige Produzenten mit starken Bilanzen auch weiterhin zu den Outperformern gehören dürften.
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