Der australische Öl- und Gasproduzent Calima Energy (WKN A2DWL4 / ASX CE1) kann mit erfreulichen Daten aufwarten. Wie die in Kanada tätige Gesellschaft nämlich bekannt gibt, stiegen die PDP-Reserven (Proved Developed Producing) zum Ende des vergangenen Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 37% auf 7 Mio. Barrel Öläquivalent (boe).
Durchgeführt wurde die Neubewertung, die sich auf die gesamten Reserven der Calima-Projekte Brooks und Thorsby bezieht, von den unabhängigen Experten von InSite Petroleum Consultants Ltd. Allerdings, darauf legt Calima Wert, sind auf erheblichen Teilen der Liegenschaften Brooks und Thorsby noch gar keine Reserven eingebucht, sodass noch erhebliches Aufwärtspotenzial bestehe.
Darüber hinaus, gab Calima bekannt, dass die Produktion des vergangenen Jahres bei 3.921 boe pro Tag lag, was einen Anstieg von ca. 23% im Vergleich zu 2021 darstelle. Im laufenden Jahr liegt die Produktion allerdings mit 4.500 boe pro Tag bereits deutlich höher. Das resultiert aus einem fünf Bohrlöcher umfassenden Programm, welches das Unternehmen im letzten Quartal 2022 durchgeführt hatte.
Seitdem hat Calima Energy zwei weitere Bohrungen auf dem Brooks-Projekt fertiggestellt, (Pisces #8 und #9 / Wir berichteten). Deren Effekt dürfte sich ab dem laufenden, zweiten Quartal zeigen.
Positiv ist unserer Ansicht nach zu bewerten, dass die Reserven trotz der deutlich gestiegenen Produktion zulegen, was eben auf die Bohraktivitäten zurückzuführen ist. So erzielte Calima eine Reserveersatzquote von 192%, 145% bzw. 160 % der PDP-, TP (Total Proved)- bzw. TP+P (Total Proved + Probable)-Reserven.
Laut Calima liegt zudem der Lebensdauerindex der Reserven bei 6,3 Jahren, 11,9 Jahren bzw. 14,7 Jahren jeweils für PDP-, TP- und TPP. Das zeige, erklärte die Gesellschaft weiter, dass es sich hier um langlebige Assets handele, die ein „langfristiges, nachhaltiges und profitables Wachstum” ermöglichen würden.
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