Auch die neue Handelswoche beginnt mit großen Unsicherheiten und hohen Abschlägen an den Märkten im Fernen Osten – vor allem in Australien. Und dass, obwohl bzw. weil die US-Notenbank die schweren Geschütze auffährt.
Die Fed hatte am Wochenende überraschend mitgeteilt, dass die Leitzinsen auf 0 bis 0,25% gesenkt werden. Viele Analysten sind jetzt der Ansicht, dass Gold damit der einzige Sichere Hafen ist, den Anleger noch anlaufen können. Der Schritt ist die zweite Not-Zinssenkung innerhalb von zwei Wochen.
Die Auswirkungen des Coronavirus würden die Wirtschaft auf bereits kurze Sicht belasten und stellten ein Risiko für die Aussichten der Wirtschaftsentwicklung dar, teilte die Fed mit. Angesichts dieser Entwicklungen habe man sich entschlossen, den Leitzins zu senken. Man werde die Zinsen auf diesem Niveau belassen, bis man zuversichtlich sei, dass die Wirtschaft die jüngsten Ereignisse überstanden habe, hieß es weiter.
Einige Marktanalysten sehen in der jüngsten Maßnahme der US-Notenbank eine weitere von Panik getriebene Entscheidung und fragen sich nun angesichts dessen, wie hart die Weltwirtschaft tatsächlich vom Coronavirus getroffen wird.
Und obwohl auch der Goldpreis unter die Räder kommt, sind viele Experten der Ansicht, dass das Edelmetall den einzigen, verbliebenen Sicheren Hafen darstellt. Das liege vor allem daran, dass die Defizite der Staaten unglaubliche Höhen erreichen würden, hieß es. Während der Finanzkrise hätten die Regierungen „nur“ die Banken retten müssen, aber jetzt, auf Grund der Auswirkungen des Coronavirus, müssten quasi alle Unternehmen gerettet werden.
Während viele Analysten mittelfristig weiterhin mit einem steigenden Goldpreis rechnen, erwarten die Experten aber auch eine sehr hohe Volatilität in den kommenden Tagen. Gold habe zu kämpfen, da der Einbruch der Aktienmärkte zu einer Liquiditätskrise der Anleger führe. Sie seien gezwungen Assets wie Gold zu liquidieren, um Nachschussforderungen zu erfüllen.
Doch wenn sich der Staub gelegt hat, glauben die Experten, werde Gold das Asset sein, das man besitzen müsse. Die Zentralbanken werden die Zinsen niedrig halten und ihre Maßnahmen zur Liquiditätsschaffung (Quantitative Easing, QE) hochfahren. Deshalb werde sich der Goldpreis erholen, sobald die Anleger sehen würde, wie all dieses Geld gedruckt werde. Die Schuldenlage werde sich immer weiter verschärfen und das werde die Fiat Währungen entwerten.
Zudem spiegle der Futures-Markt nicht die komplette Stimmung (Sentiment) am Goldmarkt wieder. Das würden steigende Prämien und Nachfrage am Markt für physisches Gold zeigen.
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