Silber mit noch besserem Set-up
Nach einem kurzen Rücksetzer nach den von US-Präsiden Trump verhängten drastischen Zollerhöhungen gegen Kanada und Mexiko ist der Goldpreis zunächst wieder über die Marke von 2.800 USD gestiegen und liegt damit nur knapp unter dem vor Kurzem verzeichneten neuen Allzeithoch bei 2.817,12 USD pro Unze.
Schon 2024 hatte das gelbe Metall 40 neue Allzeithochs erreicht und viele Analysten gehen davon aus, dass sich dieser Schwung auch im laufenden Jahr fortsetzen wird, bringen die Marke von 3.000 USD je Unze ins Spiel.
3.000 USD schon im ersten Halbjahr 2025?
Ein großer Teil der Experten war schon länger überzeugt, dass Gold und Silber auch dieses Jahr großes Potenzial haben, ging aber davon aus, dass dieses sich vollständig erst in der zweiten Jahreshälfte entfalten werden. Es mehren sich nun aber die Stimmen, die angesichts steigender geopolitischer Unsicherheiten auf Grund der von US-Präsident Trump angekündigten und teilweise schon umgesetzten Schritte mit einer verstärkten Nachfrage nach Gold als Sicherem Hafen ausgehen.
Seinen neuen Höchststand erreichte das Edelmetall jedenfalls, nachdem die US-Notenbank zuletzt den Leitzins unverändert ließ und Signale auszusenden begann, dass dieser Lockerungszyklus schneller enden könnte als von den Marktteilnehmern erwartet. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt erklärt, dass der Offenmarktausschuss der Notenbank keine Eile habe, die Zinsen zu senken. Schließlich sei weiterhin unklar, wie sich die Inflation entwickeln werde, während der Arbeitsmarkt nach wie vor „gesund“ sei.
Marktbeobachter sind der Ansicht, dass die Anziehungskraft des gelben Metalls als Sicherer Hafen stärker sei als drohende, höhere Zinsen. Die Anleihenmärkte hätten auf die Aussagen von Jerome Powell nur wenig reagiert, hieß es, da die Anleger weiterhin in Sorge seien, welche Auswirkungen die protektionistischen Maßnahmen der neuen US-Regierung haben könnten. Was ein günstiges Umfeld für Gold sei.
Kein vorübergehender Anstieg
Allerdings, so weiter, werde die Goldpreisrallye nicht allein nur durch die umstrittene Politik von Trump befeuert. Die starke Performance des Edelmetalls verdeutliche das komplexe Zusammenspiel globaler Faktoren auf die Wirtschaft heutzutage. Es handle sich deshalb nicht um einen vorübergehenden Ausschlag im Goldpreis, sondern um ein Abbild der unsicheren geopolitischen Gegebenheiten sowie einer tiefverwurzelten Instabilität der Weltwirtschaft.”
Interessanterweise aber, wurde weiter erklärt, habe der Goldpreis zwar Rekordhöhen erreicht, doch sei die Investmentnachfrage nach mit physischem Gold- und Silber hinterlegten ETFs nach wie vor eher moderat. Was zeige, dass immer noch großes Potenzial im Goldmarkt bestehe.
Gold steht derzeit zwar im Rampenlicht, doch sind Analysten auch der Ansicht, dass die Rallye des gelben Metalls an Schwung verlieren könnte –auch wenn nur begrenztes Abwärtsrisiko bestehe – und Anleger deshalb auch Silber im Auge behalten sollten. Hier seien die Chancen auf Mittelzuflüsse erheblich besser. Zumal Silber nach mehreren Fehlausbrüchen nun tatsächlich aus dem Keil auszubrechen beginne, der die Silbermärkte von dem seit 2012 nicht mehr erreichten lokalen Höchststand im Jahr 2024 abgehalten habe.

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