Die Nummer Eins der Goldproduzenten weltweit, die US-amerikanische Newmont (WKN 853823) hat zwar solide Produktionszahlen für das erste Quartal 2021 abgeliefert, beim Gewinn aber die Erwartungen verfehlt.
Der Minenkonzern meldete einen Nettogewinn von 538 Mio. Dollar oder 0,67 USD pro Aktie, was einen Rückgang von 299 Mio. Dollar zum gleichen Quartal 2020 bedeutet. Der Unterschied war laut Newmont vor allem auf die im Vorjahreszeitraum verbuchten Gewinne aus den Verkäufen von Kalgoorlie, Red Lake sowie von einer Beteiligung an Continental Gold, höhere Einkommenssteuerzahlungen und einen geringeren Absatz dieses Jahr zurückzuführen.
Der bereinigte Gewinn betrug Newmont zufolge 594 Mio. Dollar oder 74 Cents pro Aktie nach 326 Mio. Dollar oder 40 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Die Konsensschätzung der Analysten hatte bei 77 Cents pro Aktie gelegen.
Die Produktion des ersten Quartals gab der Goldgigant mit 1,45 Mio. Unzen an, was einen Rückgang von 2% im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2020 bedeuten würde. Die Produktion in Unzen Goldäquivalent aus anderen Metallen fiel dem Konzern zufolge um 6% auf 317.000 Unzen. Die niedrigere Produktion kam aber nicht überraschend und man geht bei Newmont davon aus, dass sie im zweiten Halbjahr 2021 wieder anziehen wird.
Trotz des Produktionsrückgangs konnte der Konzern aber einen signifikanten Cashflow generieren. Laut Newmont verbuchte man 841 Mio. Dollar Cashflow aus dem laufenden Betrieb und 442 Mio. Dollar freien Cashflow. Newmont bezifferte zudem die all-in-sustaining-costs (AISC) für das Quartal mit 1.039 USD pro Unze, was ungefähr dem Vorjahreswert entsprach.
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