Laufende Bohrungen zeigen bereits weiteres Potenzial auf
Der Plan steht: Nachdem die kanadische Silbergesellschaft Summa Silver Summa Silver (TSXV SSVR / WKN A2P4EE) erst vor Kurzem die Wiederaufnahme der Bohrungen auf ihrem Hughes-Projekt in Nevada gemeldet hatte, teilt das Unternehmen jetzt mit, dass schon Anfang kommenden Jahres erste Ressourcenschätzungen sowohl für Hughes als auch für das Mogollon-Projekt in New Mexico vorgelegt werden sollen.
Damit könnte das Unternehmen von CEO Galen McNamara am Markt unserer Meinung nach einige Augen öffnen, denn dieser scheint bisher nicht (anzu-) erkennen, dass Summa bereits Bohrungen von signifikantem Ausmaß getätigt hat. Wie das Unternehmen nämlich noch einmal betont, werden die Ressourcenschätzungen auf 40.000 (!) Bohrmetern basieren, die sich auf 60 Bohrlöcher auf dem Hughes- und 22 Bohrlöcher auf dem Mogollon-Projekt verteilen.
Historische Daten können in erste Ressourcenschätzung einfließen
Mit Hilfe der eigenen Bohrungen gelang es Summa Silver darüber hinaus, die Ergebnisse zahlreicher historischer Bohrlöcher und untertage durch frühere Betreiber entnommener Schlitzproben zu bestätigen. Ein wahrer Datenschatz, der jetzt in die ersten Ressourcenkalkulationen einfließen wird.
Aber: Diese Kalkulationen werden allein auf den Resultaten bereits abgeschlossener Bohrungen beruhen und so die Ergebnisse der laufenden Explorationsaktivitäten sowie des auf eine weitere Entdeckung ausgerichteten Bohrprogramms auf Hughes noch nicht enthalten. Was bedeutet, dass zusätzliches Potenzial bereits klar zu erkennen ist.
Auf dem Hughes-Projekt soll sich die Ressourcenerstellung laut Summa darauf konzentrieren, die Größe und die Gehalte der signifikanten Goldvererzung in den Zielgebieten Murray, Belmont und Ruby zu definieren. Die Highlights der dort durchgeführten Bohrungen:
- – 3.912 g/t AgEq (2.276 g/t Ag, 21,8 g/t Au) über 2,8 m (Belmont, SUM21-30)
– 522 g/t AgEq (286 g/t Ag, 3,10 g/t Au) über 18,5 m (Belmont, SUM20-06)
– 1.494 g/t AgEq (913 g/t Ag, 7,86 g/t Au) über 4,3 m (Belmont, SUM21-31)
– 444 g/t AgEq (253 g/t Ag, 2,53 g/t Au) über 6,1 m (Murray, SUM21-40)
– 1.450 g/t AgEq (813 g/t Ag, 8,41 g/t Au) über 3,0 m (Ruby, SUM23-59)
Auf dem Mogollon-Projekt wird man sich bei der Erstellung der Ressourcenschätzung vor allem auf die Definition des Umfangs und der Gehalte der starken Silber– und Goldmineralisierung konzentrieren, die aus der Queen-Ader stammt. Hier erbohrte Summa unter anderem:
- – 426 g/t AgEq (123 g/t Ag, 3,70 g/t Au) über 31,5 m (konsolidiert, MOG22-05)
– 640 g/t AgEq (306 g/t Ag, 4,26 g/t Au) über 9,9 m (Konsolidiert, MOG22-10)
– 433 g/t AgEq (134 g/t Ag, 3,66 g/t Au) über 23,2 m (konsolidiert, MOG22-16)
– 1.133 g/t AgEq (421 g/t Ag, 8,81 g/t Au) über 1,65 m (Eberle, MOG23-21)
– 393 g/t AgEq (64 g/t Ag, 3,92 g/t Au) auf 7,4 m (South Queen, MOG23-20)
Interessanterweise werden die Ressourcen beider Projekte von den unabhängigen Experten von RESPEC erstellt, die auch schon die Kalkulation für die Tonopah West-Lagerstätte von Blackrock Silver stellt haben, deren Projekt an Hughes angrenzt.
Vielleicht nicht ganz so „sexy“ wie Bohrergebnisse aber von ebenso großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Metallurgie, die vereinfacht gesagt darüber entscheidet, wie viel des entdeckten Metalls tatsächlich gewonnen werden kann. Auch da gibt es gute Nachrichten, denn bisher durchgeführte Tests haben auf dem Hughes-Projekt hohe durchschnittliche Ausbringungsraten von 90% bei Silber und 97% bei Gold erbracht. Für Mogollon lagen die Werte sogar noch höher nämlich bei 97% für Silber und 98% für Gold.
Seit Summa Silver das letzte Bohrprogramm abschloss, hat das technische Team des Unternehmens die Daten der Explorationsaktivitäten der vergangenen vier (!) Jahre zusammengefasst, um ein geologisches Modell zu erstellen. Dies will Summa jetzt nutzen, um den Markt sobald möglich über die Menge der erbohrten Unzen zu informieren. Wie CEO McNamara erklärt, habe man sowohl auf Hughes als auch auf Mogollon mit den bisherigen Arbeiten einen gewaltigen Umfang aufgezeigt, der es Summa nun erlaube, sich mit der Peer Group zu messen. Auf jeden Fall, so McNamara weiter, würden beide Distrikte aufgrund ihres primären Fokus auf Silber, der erstklassigen Gehalte, der hervorragenden Metallurgie und der erstklassigen Gerichtsbarkeit eine wirklich einzigartige Chance darstellen.
Die Spannung steigt also und die Aktionäre des Unternehmens dürften 2025 und die Ressourcenschätzungen kaum erwarten können. In der Zwischenzeit schreitet das neue Bohrprogramm auf Hughes voran. Vier Bohrstandorte wurden auf der Ruby-Entdeckung bereits eingefasst und ein Kernbohrgerät ist derzeit vor Ort und treibt das erste Kern-Tail-Loch in Richtung der verschiedenen Horizonte voran. Die Splitterproben aus den RC-Vorbohrungen weisen erwartungsgemäß eine ausgedehnte starke hydrothermale Alteration auf, so Summa Silver.