Die weltweite Nachfrage nach dem Batteriemetall Lithium soll von 305.000 Tonnen Lithiumkarbonatäquivalent (LCE) im vergangenen auf 486.000 Tonnen LCE im laufenden Jahr steigen, berichtet das Department of Industry, Science, Energy and Resources (DISER) der australischen Regierung. 2023 soll das Nachfragevolumen dann bereits 724.000 Tonnen LCE erreichen, da man davon ausgeht, dass der Marktanteil der Elektromobile weiter steigt.
Dieser steile Anstieg zwischen 2021 und 2023 basiere auf dem steigenden Absatz von Elektromobilen, der wiederum von staatlichen Fördermaßnahmen, sinkenden Preisen und einer wachsenden Modellpalette befeuert werde, so DISER.
Dem Bericht zufolge wurden 2020 mehr als 3 Millionen Elektromobile abgesetzt. Dieser Trend setzte sich dieses Jahr fort und man rechnet jetzt mit einem Absatz von 5 Mio. Einheiten. Die letzte Prognose hatte noch bei 4,4 Mio. Elektromobilen gelegen! Zwar sei die Unsicherheit in der Branche angesichts des Chipmangels in der Automobilindustrie größer als gewöhnlich, so DIESER weiter, doch gehe man davon aus, dass die Automobilhersteller Elektromobile gegenüber Verbrennern bevorzugen werden.
Längerfristig – bis 2030 – rechnet man mit einem Anstieg der Nachfrage auf rund 30% des Jahresabsatzes an Automobilen insgesamt, da die Hersteller angekündigt hätten, die Produktion auszuweiten und der Absatztrend anhalte. Zudem habe die EU-Kommission einen Vorschlag für strengere Emissionsstandards vorgelegt, der bedeuten würde, dass neue Automobil bis 2030 55% weniger Schadstoffe ausstoßen müssten und bis 2035 sogar 100% weniger. Und auch die US-Regierung habe Zielen einer Emissionssenkung bis 2030 von 50 – 52% gegenüber dem Niveau von 2005 zugestimmt.
Diese Ziele würden bedeuten, dass die Angebotssicherheit für batteriefähige Lithiumchemikalien für die Kunden zum Problem werden könnten, da gegen Ende des Prognosezeitraums mit einem Defizit an batteriefähigen Produkten zu rechnen sei, hieß es in dem Bericht. Entsprechend, so DIESER weiter, gebe es kurzfristig eine Angebotsverknappung bei Spodumen, sodass nun Auktionen für die kleinen Mengen an nicht bereits verplantem Material durchgeführt würden.
Zudem könnte 2023 das Lithiumangebot nicht ausreichen, um die Nachfrage zu bedienen, da sowohl Minen- als auch Soleprojekte auf Grund der Corona-Pandemie ins Stocke geraten könnten. DISER wies darauf hin, dass ein Großteil der Nachfrage weiterhin aus Asien stamme, auch wenn die Batteriehersteller verstärkt nach Europa und in die USA diversifizieren würden.
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