Rick Rule, einer der einflussreichsten Investoren im Rohstoffsektor, erwartet eine Renaissance bei Uranwerten. Rule rechnet vor, dass die durchschnittlichen Produktionskosten nach Angaben der Internationalen Energie Agentur (IEA) bei 60 USD liegen. Bekanntlich muss die Industrie das Pfund Uran für 25 USD verkaufen und legt demnach pro produziertem Pfund 35 USD drauf.
Es ist nicht verwunderlich, dass angesichts der niedrigen Uranpreise das Angebot stark zurückgegangen ist. Cameco, der wichtigste Uranproduzent der Welt, hat bekanntlich zwei seiner Minen stillgelegt. Ein Neustart würde sehr teuer. Auch der zweite große Lieferant von Uran, das kasachische Unternehmen Kazatomprom, hat seine Produktion um rund 10 Prozent zurückgefahren. Rick Rule nennt das “Supply Destruction”.
Rule erinnert daran, dass es bis zu zehn Jahren dauern kann, bis eine stillgelegte Mine wieder in Betrieb geht. Neue Projekte im Uranbereich dauern sogar noch viel länger. Inwischen sind 20 Jahre realistisch. Selbst wenn der Uranpreis künftig wieder steige und sich die Produktion theoretisch wieder lohne, sei nicht schnell mit neuer Produktion zur rechnen, so Rule.
Diese Ausgangslage biete ideale Bedingungen für stark steigende Rohstoffpreise, argumentiert Rule. Die Uranpreise könnten aus seiner Sicht viel länger steigen als dies unter “normalen” Umständen möglich wäre – eben weil die Anlaufzeit für neue Produktion so groß sei.
Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb Rule auf eine „explosive Preisentwicklung“ bei Uran setzt. Die Rohstoffkomponente ist für Betreiber von Kernkraftwerken kein großer Faktor. Nur drei bis vier Prozent des Endpreises von Energie gehen auf den Uranpreis zurück. Deshalb spiele es aus Sicht eines Kernkraftbetreibers, der gerade fünf Milliarden Dollar für eine neue Anlage ausgebe, keine Rolle, ob der Uranpreis 25 oder 50 USD betrage.
Auch das Thema “Global Warming” könnte für eine Renaissance der Atomkraft sorgen, vermutet Rule. Immerhin sei Kernkraft CO2-neutral.
Rules Anmerkungen zum Uranpreis passen zur jüngsten Entwicklung am Markt. Immerhin hat der Uranpreis in den vergangenen drei Monaten kontinuierlich zugelegt und ist von weniger als 24 USD auf inzwischen fast 28 USD gestiegen.
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Auch Uranaktien zeigen leichte Anzeichen einer Erholung, vorneweg US-basierte Unternehmen. Ein Wert auf unserer Watchliste ist die Firma Blue Sky Uranium (TSXV: BSK; FRA: MAL2), die zwar in Argentinien arbeitet, aber dort ein potenzielles Weltklasseprojekt entwickelt, das geologisch sehr viele Ähnlichkeiten zu kasachischen Lagerstätten aufweist. Die Grosso Gruppe, die hinter Blue Sky Uranium steckt, hat in Argentinien schon eine Reihe erfolgreicher Projekte verwirklicht. Blue Sky Uranium ist aktuell mit 16 Mio. CAD bewertet.
Wir empfehlen auch einen Blick auf die jüngste Unternehmenspräsentation, die u.a. die Verbindung von Uran und Vanadium erklärt: https://www.blueskyuranium.com/assets/docs/presentations/2018-09-bsk-cp.pdf. Ebenfalls interessant ist ein Interview mit dem CEO auf der zurückliegenden PDAC: https://www.youtube.com/watch?v=wri3fvNY8F8
Eine bereits seit Längerem positive Entwicklung weist die von GOLDINVEST.de schon seit einer ganzen Weile beobachtete Global Atomic (WKN A2JAQL / TSX-V GLO) auf. Das Unternehmen meldete immer wieder hervorragende Bohrergebnisse von seinem Uranprojekt DASA im Niger und verfügt zudem bereits über eine vorläufige Abnahmevereinbarung mit der Orano Group, der ehemaligen AREVA.
Global Atomic schreibt darüber hinaus bereits schwarze Zahlen, da man mit 49% an einer erfolgreichen Zink-Recyclinganlage in der Türkei beteiligt ist!
Alle Informationen zu Global Atomic gibt es im Unternehmensprofil auf www.goldinvest.de.
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