Gold habe seinen Job in der Coronakrise gemacht und werde das auch in Zukunft tun, erklären die Experten von Sprott Asset Management. Sie rechnen in den kommenden drei Jahre mit einer „überdurchschnittlichen Performance des gelben Metalls in den kommenden drei Jahren.
Den Experten zufolge sind der Goldpreis und die Aktien der Edelmetallproduzenten zuletzt Opfer der Panikverkäufe an allen Finanzmärkten geworden. Doch der Ausverkauf der vergangenen Wochen sei dem sehr ähnlich, was in der globalen Finanzkrise 2008 geschehen sei – und was schlussendlich zu einer „massiven“ Goldpreisrallye führte. Dieses Trendmuster werde sich dieses Jahr wahrscheinlich wiederholen, so Sprott Asset Management.
Als die allgemeinen Verkäufe Ende 2008 ausgelaufen seien, hätten Gold und die Aktien der Goldgesellschaften in den folgenden drei Jahren eine überdurchschnittliche absolute und relative Performance gezeigt – und die Analysten glauben, dass sich dieses Muster wahrscheinlich auch nach dem derzeitigen Abverkauf wiederholen wird.
Der schwerwiegendste Faktor der Coronapanik an den Märkten sei die Deflation finanzieller Aktiva, so Sprott Asset Management und die Aktienmärkte seien weiter gefallen, obwohl Notenbanken auf der ganzen Welt zahlreiche geldpolitische Maßnahmen angekündigt hatten. Die Märkte müssten nun mit einer wahrscheinlichen Rezession, explodierenden fiskalischen Defiziten und der sehr realen Möglichkeit eines anhaltenden Bärenmarktes rechnen, hieß es weiter.
Denn selbst nachdem das durch den Coronavirus verursachte Chaos vorüber sei, glaubt man bei Sprott nicht daran, dass die Bewertungen auf die extrem hohen Werte vor dem Crash zurückkehren werden. Die Bewertungen würden von der Psychologie der Anleger, der Verschuldung und der Liquidität, die nötig sei, um diese Verschuldung zu tragen, angetrieben, so die Experten. Und alle drei Faktoren seien auf kurze und mittlere Sicht schwer beschädigt worden.
Für die Zukunft erwartet Sprott Asset Management eine noch positivere Entwicklung für Gold und Goldgesellschaften – und das sei der Grund, warum jetzt der perfekte Zeitpunkt gekommen sein könnte, um zu kaufen.
Während der Kreditdeflation der 1930er Jahre hätten Gold und Goldaktien sowohl relativ als auch absolut eine gute Performance gezeigt. Wenn es zu diesem Szenario komme, sei Gold der „ultimative Sichere Hafen“. In den 1930ern seien die Metallpreise gestiegen, die Goldproduktionskosten gesunken und hätten die Goldproduzenten hohe Gewinne gemacht und Dividenden gezahlt. Man glaube, so Sprott, dass sich dieser Ablauf wiederholen werde.
Die Goldgesellschaften sollten nach Ansicht der Experten dieses Jahr eine Ausnahmestellung einnehmen, eine der wenigen Branchen sein, die 2020 und möglicherweise auch 2021 hohe Zugewinne vorweisen können werde. Aktuell seien Minengesellschaften „außerordentlich günstig“. Auch wenn es nie einfach sei, tief einzusteigen, sei nun die Zeit gekommen, genau dies zu tun, hieß es.
Der Goldpreis setzte bereits am gestrigen Montag zu einer Gegenbewegung an, nachdem die US-Notenbank die umfassendsten Stützungsmaßnahmen für die US-Wirtschaft aller Zeiten ankündigte. Aktuell kostet eine Unze des Edelmetalls am Spotmarkt wieder knapp 1.600 USD. Wie nachhaltig die aktuelle Bewegung ist, muss sich allerdings noch zeigen.
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