Mächtige Mineralisierung durchschnitten
Viele junge Explorationsunternehmen sind in Besitz eines interessanten Projekts. Doch nur wenige besitzen bereits eine fertige, betriebsbereite Mühle. Nicola Mining (TSX.V: NIM, FSE: HLI, WKN: A14T7S) ist eines dieser wenigen Unternehmen, denn es ist Eigentümer der vollständig genehmigten Merritt-Mühle. Sie kann sowohl Gold- wie auch Silbererz verarbeiten und setzt dazu Schwerkraft- und Flotationsverfahren ein.
Eine weitere Besonderheit diese Mühle ist, dass sie als einzige Anlage innerhalb der Provinz British Columbia auch die Erze von anderen Unternehmen aus der Provinz verarbeiten kann und darf. Nicola Mining wird dadurch zu einem wichtigen Ansprechpartner für andere Unternehmen und hat im Gegensatz zu vielen anderen Explorern und Minenentwicklern die Möglichkeit, schon während der Suche nach neuen Lagerstätten regelmäßige Einnahmen durch die Verarbeitung von eigenen und fremden Erzen zu erzielen.
Man kann diesen Vorteil derzeit nicht hoch genug einschätzen, denn Liquidität und die Generierung von frischem Kapital zur Fortführung der eigenen Aktivitäten sind für viele Unternehmen der Branche derzeit die größten Herausforderungen. Aktuell beschickt Nicola Mining die Merritt-Mühle mit Erz, das von Talisker Resources angeliefert wird. Da dieses Erz freies Gold enthält, hat Nicola für die Produktion seinen Schwerkraftabscheider wieder in Betrieb genommen. Das gewonnene Goldkonzentrat wird momentan auf Halde gelegt und für den späteren Verkauf vorbereitet. E soll voraussichtlich im September beginnen.
Auf Craigmont landet Nicola Mining auch in diesem Jahr interessante Treffer
Auf dem Craigmont-Kupferprojekt hat eine neue Explorationsphase begonnen. Sie ist die erste Phase des Bohrprogramms 2024 und konzentriert sich auf das bislang noch nie bebohrten Ziel West Craigmont-WP. Rund 1.500 der insgesamt geplanten 5.000 Bohrmeter wurden bereits niedergebracht.
Mit den Bohrlöchern hofft Nicola Mining, einen Rahmen für die unterirdische Geologie zu schaffen und die geophysikalischen Anomalien mit den geologischen Merkmalen in Einklang zu bringen. Dies alles erfolgt mit dem Ziel, die Ausrichtung eines potentiellen Porphyr-Kupfer-Systems in der Region zu verfeinern.
Die ersten Ergebnisse helfen dabei, den Nicola-Guichon-Kontakt und die lokalen Strukturen abzugrenzen. Die beobachtete Alteration und Mineralisierung sind ermutigend und stimmen mit den Erwartungen für den Rand eines Porphyrsystems überein. Besonders interessant sind die alterierten Verwerfungsblöcke, die Quarz-Serizit-Pyrit und Chalkopyrit aufweisen, was die Notwendigkeit zusätzlicher Bohrungen in diesem Zielgebiet unterstützt.
Mächtige Mineralisierungen durchschnitten
Im Bohrloch WP-24-001 wurde zwischen 59,6 und 108,0 Meter Tiefe eine bedeutende Pyritmineralisierung mit Spuren von Chalkopyrit angetroffen. Das Bohrloch wurde konzipiert, um die größte IP-Anomalie in diesem Gebiet zu erproben. Sie war erst bei den in diesem Jahr durchgeführten IP-Untersuchungen entdeckt worden.
Die Bohrung WP-24-002 zielte ebenfalls auf eine relativ flache IP-Anomalie und durchschnitt eine ähnliche verkrümmte Mineralisierungszone wie WP-24-001. Auch hier wurde in 47,1 bis 100,9 Meter Tiefe eine Pyrit- und Chalkopyritmineralisierung in serizit-quarzverändertem Nicola-Vulkangestein angetroffen.
Das Bohrloch WP-24-003 wurde in einem flachen Winkel gebohrt, um die größte IP-Anomalie, auf die WP-24-001 bereits abzielte, weiter zu untersuchen. Dieses Bohrloch stieß in Tiefen zwischen 298,8 und 316,3 Meter sowie 358,9 bis 365,4 Meter auf verwerfungsbehaftete Pyrit- und Chalkopyritabschnitte.
Sobald das Bohrloch WP-24-004A abgeschlossen ist, wird wahrscheinlich mit der zweiten Phase des Bohrprogramms 2024 begonnen werden. In dieser sind Bohrungen auf dem Ziel MARB-CAS vorgesehen. Dieses Ziel wurde durch die Kartierung des Grundgesteins und geologische Beobachtungen an der Oberfläche identifiziert, wobei die geophysikalische Modellierung einen gewissen Beitrag leistete. Die geplanten Bohrungen zielen darauf ab, einen Rahmen für die unterirdische Geologie zu entwickeln und das Mineralisierungspotential unterhalb des MARB-Vorkommens zu bewerten.
Minenpacht auf Treasure Mountain verlängert
Last but not least konnte Nicola Mining bekanntgegeben, dass es eine zehnjährige Verlängerung für seine Minenpacht bei Treasure Mountain erhalten hat. Die Treasure-Mountain-Mine liegt etwa 27 km ostnordöstlich von Hope in der Provinz British Columbia und gehört dem Unternehmen zu 100 Prozent. Treasure Mountain besteht aus insgesamt 30 Mineralien-Claims mit insgesamt 2178,3 Hektar und einer Bergbaupacht mit 335 Hektar. Die Verlängerung der Minenpacht gilt bis zum 26. April 2032.
Die Treasure Mountain Mine wurde erstmals im Jahr 1892 entdeckt und seit ihrer Entdeckung mit Unterbrechungen immer wieder betrieben. Von 1930 bis 1932 wurden vor Ort rund 4.000 Tonnen verarbeitet, die 39.558 Unzen Silber, 379.532 Pfund Blei und 88.455 Pfund Zink lieferten. Zwischen 1987 und 1989 wurde die Mine auf vier Ebenen erschlossen und 407 Tonnen teilweise sortiertes Material an die Schmelzhütten von Cominco und Asarco geliefert.
Eine Genehmigung für die Förderung von 60.000 Tonnen Erz aus der Treasure-Mountain-Mine liegt seit dem 18. Mai 2012 vor und die Erweiterung der Genehmigung bietet Nicola Mining die Möglichkeit, Treasure Mountain wieder zu eröffnen. Sollten neue mineralisierte Erzkörper entdeckt werden, könnte die Wiedereröffnung der Mine beschleunigt werden.
Eine NI 43-101 konforme Ressourcenschätzung aus dem Juni 2009 bescheinigt dem Projekt 33.000 Tonnen Erz mit 24,2 Unzen pro Tonne Silber, 4,16% Blei und 3,80% Zink. Die gesamte abgeleitete Ressource der Ader oberhalb eines Cutoff-Gehalts von 10,0 Unzen pro Tonne Silber wurde auf 120.000 Tonnen mit 27,0 Unzen pro Tonne Silber, 2,79% Blei und 4,36% Zink geschätzt. Eine Wiedereröffnung der Mine, ist daher ein mögliches Szenario, das Nicola Mining zu prüfen hat.