Ziel ist die Belieferung von Infrastrukturprojekten
Nicola Mining Inc. (TSX.V: NIM, FWB: HLI) sticht unter den vielen Junior Explorationsunternehmen heraus, weil es seit einiger Zeit zuverlässig positiven Cash-Flow erwirtschaftet. Die Einnahmen stammen aus der Aufbereitung von Erz (zuletzt mit Osisko), dem Kies- und Gesteinsabbau sowie aus der Rekultivierung von Böden. Ende des 3. Quartals 2023 verfügte das Unternehmen über 6 Mio. CAD Cash. Jetzt fügen Nicola und sein Partner Lower Nicola Site Services Ltd („LNSS“) dem Portfolio einen weiteren naheliegenden Geschäftszweig hinzu.
Beide Unternehmen haben mit dem Bau eines Betonwerks begonnen und wollen Infrastrukturprojekte beliefern. Bei LNSS handelt es sich um eine Partnerschaft zwischen der Lower Nicola Indian Band Development Corporation und Infracon Construction Inc. Das Unternehmen verfügt über die Genehmigung in seinem Steinbruch bis zu 3,0 Millionen Tonnen an verfügbarem inertem Gesteinsmaterial zu gewinnen, das bei einer Förderrate von ca. 1.500 Tonnen pro Tag für den Wiederaufbau der Infrastruktur verwendet werden kann.
Der Standort des Betonwerks soll eine Kiesgrube sein, die im Eigentum des Unternehmens steht und von LNSS betrieben wird. Die Kiesgrube grenzt an den Standort der Mine Craigmont an, die sich in der Nähe von Merritt, British Columbia, befindet. Da Nicola und LNSS bereits mit der Lieferung von Steinschüttungen, Sand und Kies an die Region und Infrastrukturprojekte befasst sind, war die vertikale Integration eine logische Entwicklung. Die Partner haben außerdem einen Antrag auf Verlängerung der Minengenehmigung für den Betrieb der Kiesgrube um fünf Jahre gestellt.
Peter Espig, Chief Executive Officer, kommentierte: „Die Fähigkeit, kreativ zu sein und eng mit LNSS zusammenzuarbeiten, während wir die First Nations, die lokalen Kommunen und zahlreiche Infrastrukturprojekte unterstützen, ist mehr als nur eine Möglichkeit der Ertragsgenerierung; es ist die Chance, einen positiven Beitrag zu leisten. Die Lieferung von Beton wird nicht nur unseren Ertrag steigern, sondern auch den Gemeinden zugutekommen und die Beziehungen verbessern.“
Fazit: In finanzieller Hinsicht hat Nicola im vergangenen Jahr eine Metamorphose durchlaufen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 erwirtschaftete Nicola einen Gewinn von 1,4 Mio. CAD. Außerdem beendete das Unternehmen das dritte Quartal 2023 mit fast 6 Mio. CAD an Barmitteln. Im Jahr zuvor waren es noch 800.000 CAD. Der stetige Cash Flow vor allem aus dem Gesteins- und Kiesabbau liefert Nicola eine gesunde Basis. Doch für die Entwicklung des Aktienkurses dürften die geplanten Explorationsaktivitäten Mitte des Jahres noch wichtiger sein. Nicola hat viel Zeit auf die Kartierung und Erkundung neuer Zonen verwendet (darunter MARB und CAS; siehe Abbildung 1). Alle Ziele liegen nur wenige Kilometer von der früheren Craigmont Mine entfernt, die während ihrer 20jährigen Betriebszeit (1961-1981) zu den höchstgradigen Kupferprojekten in Nordamerika zählte. Ein Bohrerfolg auf MARB oder CAS wäre höchstwahrscheinlich ein Game-Changer für Nicola. Denn das Unternehmen verfügt noch über einen weiteren Trumpf: eine gültige Minenlizenz. Das Unternehmen könnte im Fall der Fälle also schnell durchstarten.