Nicola Mining: Analysten heben Kursziel nach Goldproduktionsstart um 50% an

Halle der Goldverarbeitungsanlage von Nicola Mining während der Anlieferung von Golderz

Die kanadische Nicola Mining (TSXV NIM / WKN A3D3LF) hat nun offiziell die Produktion von Gold- und Silberkonzentrat in ihrer Verarbeitungsanlage Merritt aufgenommen! Das wurde durch die Anlieferung von 3.100 Tonnen hochgradigen Erzes von Talisker Resources ermöglicht. Die Experten von Atrium Research heben darauf hin ihr Kursziel für die Aktie um 50% an und bekräftigen das Rating „Kauf“.

Wie die Analysten erklären, stellt der Produktionsbeginn einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen dar, da Nicola sich nun zu einem Gold- und Silberproduzenten wandele und in unmittelbarer Zukunft mit Umsatz und Cashflow zu rechnen sein. Atrium betont in diesem Zusammenhang, dass die Merritt-Anlage (100% Nicola Mining) die einzige Goldmühle in der kanadischen Provinz British Columbia ist, die über die Genehmigung verfügt, Gold- und Silbermaterial Dritter zu verarbeiten. Atrium hält auch deshalb am Rating „Kauf“ fest und hebt das Kursziel für die Aktie von Nicola Mining von 0,60 auf 0,90 CAD an.

Nicola Mining strebt bereits Erweiterung der Goldmühle Merritt an

Nicola Mining erhielt die ersten Erzlieferungen von Talisker bereits Mai dieses Jahres und lagerte diese in Vorbereitung für die Vollproduktion erst einmal ein. Nun, da sich 3.100 Tonnen hochgradigen Materials angesammelt haben, folgen weitere regelmäßige Lieferungen gemäß der Vereinbarung mit Talisker, sodass die Merritt-Anlage erst einmal gut versorgt sei, so die Analysten.

Die Produktion aus dem Erz von Talisker hat auf der Anlage von Nicola Mining begonnen.
Das Talisker-Erz wird jetzt in der Merritt-Mühle verarbeitet; Quelle: Nicola Mining

Ihrer Aussage nach ist davon auszugehen, dass die Anlage, die für deinen Betrieb mit 2.000 Tonnen pro Tag genehmigt ist, im dritten Quartal ihre volle Kapazität erreicht. Und das Unternehmen habe erklärt, bereits ein Genehmigungsverfahren angestrengt zu haben, um den Anlagendurchsatz noch einmal erhöhen zu dürfen.

Weitere Erzquellen für die Goldanlage von Nicola Mining

Doch Nicola Mining, so Atrium weiter, sei nicht allein auf die Lieferungen von Talisker angewiesen. Wie bereits verschiedentlich gemeldet, ist das Unternehmen von CEO Peter Espig auch eine Kooperation mit Blue Lagoon Resources über die Verarbeitung von Erz aus der Dome Mountain-Mine eingegangen. Blue Lagoon, so die Experten weiter, habe die Genehmigung erhalten, dort 55.000 Tonnen Erz pro Jahr abzubauen und bei Nicola gehe man davon aus, noch dieses Quartal die ersten Erzlieferungen zu erhalten.

Darüber hinaus erwarte das Unternehmen davon, Erz, das aus der 10.000 Tonnen umfassenden Großprobe vom Dominion Creek-Projekt stammt, zur Merritt-Anlage zu liefern. Nicola halte eine Beteiligung von 75% an Dominion Creek Gold, einem hochgradigen Goldprojekt in der Nähe von Smithers in British Columbia.

Nicola Mining hat einen Wendepunkt erreicht

Nach Ansicht der Analysten von Atrium Research stellt der Beginn der Produktion für Nicola Mining einen Wendepunkt dar, mit dem das Unternehmen vom Projektentwickler zum Produzenten wird – und beginnt, nachhaltige Umsätze und Cashflows zu generieren. Die hohen Edelmetallpreise von z.B. mehr als 3.300 USD pro Unze Gold würden dem Unternehmen in die Karten spielen, das jetzt beginne, seine einzigartige Stellung in British Columbia in Erlöse umzusetzen.

Für die Zukunft sieht Atrium bei Nicola insbesondere aufgrund einer möglichen Ausweitung der Mühlenkapazität noch einmal Potenzial – zumal das Genehmigungsverfahren bereits angestoßen sei. Mit der Steigerung der Produktion wird die Merritt-Mühle nach Meinung der Experten Nicola Mining starken Cashflow bescheren, der zukünftige Explorationsvorhaben (insbesondere auf dem Kupferprojekt New Craigmont) sowie andere Mühlenpartnerschaften im Zuge der Kapazitätsausbauinitiativen unterstützen wird.

Zusätzliche, potenzielle Auslöser für eine weitere Kurssteigerung sehen die Experten im laufenden Explorationsprogramm auf New Craigmong, der Produktion der der Merritt-Mühle sowie neuen Partnerschaften diesbezüglich sowie einer potenziellen Erweiterung der Verarbeitungskapazität der Anlage.

Höhere Metallpreise lassen Bewertung steigen

Atrium sieht den Wert von Nicola Minings Kupferprojekt New Craigmont weiterhin bei 62,5 Mio. CAD oder 0,36 CAD pro Aktie basierend auf der Bewertung, die Nittetsu in Übernahmegesprächen 2023 veranschlagt hatte. Da aber sowohl der Gold- als auch der Silberpreis seit der Erstvorstellung des Unternehmens im Oktober 2024 um mehr als 20% gestiegen sind, passen die Analysten ihre Gold- und Silberpreisannahmen angesichts der Produktionsaufnahme stärker an die Realität an.

Sie gehen jetzt von 2.800 USD pro Unze Gold und von 30 USD pro Unze Silber aus, sodass ihren Berechnungen zufolge der Nettobarwert der Merritt-Anlage auf 96,8 Mio. CAD bzw. 0,53 CAD pro Aktie steigt. Wobei man darauf hinweisen sollte, dass selbst die neuen Preisannahmen im Vergleich zu den aktuellen Spotpreisen noch konservativ sind. Für 2026 rechnet Atrium jetzt mit einem Umsatz auf der Merritt-Mühle in Höhe von 43,9 Mio. Dollar sowie einem EBITDA von 8,7 Mio. Dollar.

Darüber hinaus sehen die Analysten den Wert der vollständig genehmigten Silbermine Treasure Mountain bei 8,5 Mio. CAD bzw. 0,05 CAD je Aktie. Nach einer Anpassung unter Berücksichtigung der Nettoverschuldung kommt Atrium so auf ein Kursziel von 0,90 CAD je Aktie, nachdem man zuvor 0,60 CAD pro Aktie angesetzt hatte.

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