Die Analysten von Wells Fargo glauben, zwar, dass der Goldpreis die Marke von 1.400 USD pro Unze erreichen kann, raten Anlegern derzeit aber dennoch vom Kauf des gelben Metalls ab. Nach Ansicht der Experten ist derzeit das Abwärtspotenzial deutlich höher als das Aufwärtspotenzial.
Man wäre nicht schockiert, sollte Gold einen schnellen Anstieg in Richtung 1.400 USD pro Unze erleben – bevor der Preis für das Edelmetall in Richtung 1.200 USD fällt, hieß es. Unter dem Strich erscheint Gold Wells Fargo bei 1.340 USD pro Unze teuer.
Alles in Allem weise der Goldpreis derzeit kein wirklich gutes Chance- / Risikoverhältnis auf, so die Analysten. Das Edelmetall habe nur 60 USD Potenzial nach oben, aber um 140 USD nach unten. Wirklich langfristigen Goldanlegern rate man deshalb, auf deutlich niedrigere Preise zu warten – möglicherweise unter 1.200 USD pro Unze.
Kurzfristig, so Wells Fargo weiter, werde die Richtung des Goldpreises vom Handelskrieg zwischen den USA und China bestimmt. Dieses Problem werde aber irgendwann gelöst, so die Banker, sodass alle Gewinne oder Verluste bis dahin nur temporär seien.
Man rate deshalb nicht zum Kauf von Gold auf Grund des Handelskrieges, da man davon ausgehe, dass es einen Deal geben werde. Und sobald dieser vorliege, werde der Goldpreis nachgeben, glaubt Wells Fargo. Sollte dieses Szenario allerdings wider Erwarten nicht eintreten, dürfte Gold profitieren, so die Analysten.
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