Eigentlich hatten die Experten von Goldman Sachs schon für dieses Jahre einen massiven Anstieg der Rohstoffpreise erwartet, doch da lag man daneben. Die Analysten glauben aber, dass ein deutlicher Anstieg im Rohstoffsektor immer noch möglich ist.
Eigentlich hatten die Experten von Goldman Sachs schon für dieses Jahre einen massiven Anstieg der Rohstoffpreise erwartet, doch da lag man daneben. Die Analysten glauben aber, dass ein deutlicher Anstieg im Rohstoffsektor immer noch möglich ist.
Wie Goldman Sachs erklärte, zeige die Nachfrage der Endnutzer im gesamten Rohstoffkomplex keine Anzeichen für eine Rezession, während Investitionen in neues Angebot kaum zu beobachten seien. Dennoch habe man bei den Preisprognosen falsch gelegen.
Wie an einem entsprechenden Bloomberg-Index abzulesen ist, haben die Rohstoffpreise dieses Jahr rund 10% eingebüßt und sind zuletzt auf den niedrigsten Stand seit 2021 gefallen. Dabei sei der Rückgang sowohl im Energie- als auch im Metallsektor vor allem darauf zurückzuführen, dass China – die Volksrepublik ist für einen großen Teil der globalen Rohstoffnachfrage verantwortlich – nicht so stark aus seiner Null-Covid-Strategie gekommen ist wie erwartet. Eine Rolle spielt demzufolge auch, dass Sorgen bestehen, dass die US-Wirtschaft angesichts der aggressiven Zinserhöhungen der Fed zur Inflationsbekämpfung auf eine Rezession zusteuern könnte.
Als mögliche Erklärung dafür, dass sich die Rohstoffpreise ihren Prognosen entgegen entwickelt haben, führen die Goldman Sachs-Analysten an, dass derzeit möglicherweise eine nie dagewesene Leerung der Lager erfolge. Es handle sich wahrscheinlich um den „größten Lagerabbau, den der [Rohstoff-]Komplex je erlebt habe“.
Angesichts dessen glauben die Experten, dass die Rohstoffe ein fulminantes Comeback erleben dürften, sollten sich die Rezessionssorgen als unbegründet erweisen. Sollte nämlich die Rezession in den USA ausbleiben, würde das zu höheren Öl- und Rohstoffpreisen sowie steigenden Zinsen führen, was nicht gut für die Aktienmärkte sei. Goldman Sachs sagt jetzt voraus, dass der S&P GSCI für Rohstoffe auf Sicht von 12 Monaten eine Rendite von 30,3% erzielen wird.
Auch Robert Friedland, Bergbaumilliardär und Gründer von Ivanhoe Mines, ist der Ansicht, dass insbesondere der Rückschlag im Kupferpreis nur temporär sein wird. Nach wie vor sei das rote Metall für die Dekarbonisierung / Elektrifizierung der globalen Wirtschaft essenziell, sodass man weiter hin sehr bullish für die Kupfernachfrage sei.
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