Er steigt und steigt und steigt: Die Rallye beim Preis für Eisenerz ist ungebrochen. Bei mehr als 123 Dollar notierte zuletzt der marktrelevante Eisenerz-Future an der New Yorker Warenterminbörse NYMEX. Welchen Weg der Preis hinter sich hat, zeigt ein Vergleich mit dem Niveau, das Ende 2018 zu sehen war und das mit Kursen um 64 Dollar bei knapp der Hälfte des aktuellen Niveaus liegt.
So hoch wie heute stand der Eisenerzpreis zuletzt Anfang des Jahres 2014. Die Hausse der letzten Monaten hatte diverse Gründe, vor allem auf der Angebotsseite. Hier sind in erster Linie die Probleme von Vale (WKN 897136) bei der Produktion in Brasilien nach einem kapitalen Dammbruch zu nennen, die sich im Laufe des Jahres aber weitgehend auflösen werden. Hinzu kamen wetterbedingte Produktionsprobleme in Australien, einem weiteren wichtigen Eisenerz-Lieferanten für den Weltmarkt. Dem gegenüber steht ein deutlicher Anstieg der Nachfrage aus China.
Selbst wenn sich die Situation im weiteren Jahresverlauf bei Angebot und Nachfrage entspannen könnte, ist von einem scharfen Preiseinbruch beim Eisenerz nicht auszugehen. Große Profiteure der Situation sind vor allem die Eisenerz-Unternehmen, die hochwertiges Material fördern und damit Preisaufschläge zu den Marktpreisen erzielen. Bei ML Gold (WKN A2PEU0 / TSX-V MLG) liegt dieser Aufschlag immerhin bei satten 20 Dollar je Tonne.
Der Name des Unternehmens irritiert zwar, doch tatsächlich verfügt die kanadische ML Gold über einen riesigen Eisenerz-Vorrat im Boden. Die Geduld der Gesellschaft, das kanadische Eisenerzprojekt Block 103 durch die jahrelange Durststrecke des Marktes hinweg mitzuschleppen und nicht zu verkaufen, wird nun belohnt. Der rechnerische Wert der 7,2 Milliarden Tonnen umfassenden Erzressource feinster Qualität hat sich seit Ende des Jahres 2018 enorm erhöht.
Die Ressource von Block 103 ist milliardenschwer. Schon 2013 hatte die Gesellschaft auf Basis damaliger Spotpreise zuzüglich eines Qualitätsaufschlags eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorläufiger Art durchführen lassen, die sich allerdings lediglich auf eine Teilressource von 1,9 Milliarden Tonnen der Gesamtressource von 7,2 Milliarden bezog. In der Studie wurde ein Projektwert von mehr als 7 Milliarden Kanadischen Dollar errechnet. Der aktuelle Börsenwert von ML Gold beträgt einen Bruchteil davon.
Mittlerweile haben die Eisenerzpreise das Niveau wieder erreicht, das in Teilen des Jahres 2013 gezahlt wurde. Inklusive des Qualitätsaufschlags für das hochwertige Erz von ML Gold lägen die Produktionskosten gerade einmal bei etwa der Hälfte – Tendenz möglicherweise deutlich fallend, da sich in Kanada in Sachen Infrastruktur viel tut, was bei den Unternehmen kostensenkende Auswirkungen haben dürfte, zum Beispiel in Sachen Transport.
Fest steht: In den nächsten Jahren und Jahrzehnten werden vor allem für Infrastrukturprojekte weltweit weiter gigantische Mengen Stahl gebraucht, und damit Eisenerz und hier vor allem Rohstoff bester Qualität. Zusammen mit der Preiserholung ist dies ein Top-Umfeld für die Förderer des Rohstoffs wie ML Gold. Deren Aktienkurs hat in den letzten Monaten zwar schon einige Gewinne erzielt und die Story hat definitiv ihre spekulativen und risikobehafteten Stellen. Aber das Projekt Block 103 sorgt für reichlich Phantasie, vor allem wenn dieses Weltklasseprojekt an der Börse wieder stärker in den Fokus rückt.
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