Zuversicht in Bezug auf die Kupfersparte demonstriert

Der größte Bergbaukonzern der Welt BHP Group (WKN 850524) hat für die erstes Hälfte seines Fiskaljahres einen Gewinnrückgang um 23% gemeldet. Vor allem die niedrigeren Preise für Eisenerz und Kohle, die zur Stahlherstellung verwendet wird, belasteten dabei das Ergebnis.

Der Konzern erzielte so einen zurechenbaren, zugrunde liegenden Gewinn von 5,08 Milliarden US-Dollar (8 Milliarden AUD), nachdem im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch 6,57 Mrd. USD (10,3 Mrd. AUD) erzielt wurden.

BHP senkte zudem die Halbjahresdividende auf 50 Cents pro Aktie. Das ist der niedrigste Wert seit acht Jahren, wurde australischen Medien zufolge aber am Markt erwartet.

Dem größten Bergbaukonzern der Welt zufolge zeigte sich die Rohstoffnachfrage in der entwickelten Welt im vergangenen Jahr angesichts nur schleppender Industrieaktivitäten schwächer. Man geht bei BHP aber davon aus, dass die jüngsten Zinssenkungen der Zentralbanken weltweit kurzfristig zu einer Erholung der Nachfrage nach Stahl und Kupfer in der OECD führen könnten. Allerdings, hieß es aus dem Unternehmen weiter, könnten mögliche Spannungen im internationalen Handel die Erholung der Weltwirtschaft 2025 und 2026 gefährden.

Gut positioniert für die Megatrends der Zukunft

BHP selbst sieht sich aber gut positioniert, um von gleich mehreren globalen Megatrends wie Bevölkerungswachstum, Verstädterung, steigendem Wohlstand und der Energiewende zu profitieren. Denn diese würden eine stetige Nachfrage nach entscheidenden Rohstoffen nach sich ziehen.

Kommt eine Erholung in China?

Von BHP hieß es zudem, dass China zuletzt eine wachstumsorientierte Politik bekräftigt habe, die akkommodierende geldpolitische und proaktive fiskalpolitische Maßnahmen umfasse und positive Auswirkungen für BHP haben könne. Angesichts der Unsicherheiten um Außenhandel hätte Peking angekündigt, die heimische Nachfrage zu stützen. Dazu seien mehrere Maßnahmen geplant, welche die Nachfrage nach Stahl und anderen Metallen aus der produzierenden Industrie steigern könnte.

Auf kurze Sicht, dieses und nächstes Jahr, rechnet BHP mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von rund 3% pro Jahr, doch seien der Einfluss der Politik auf den Handel und die Inflation entscheidende Unsicherheitsfaktoren, insbesondere für die USA und deren Handelspartner. Man gehe von einer schrittweisen Erholung der Volkswirtschaften der entwickelten Länder aus, wobei die US-Wirtschaft vermutlich schneller wachsen werde als andere entwickelte Märkte.

Bedeutung des Kupfergeschäfts steigt

Die BHP-Halbjahresbilanz zeigt zudem, wie wichtig die Kupfersparte mittlerweile für den Konzern geworden ist. So stieg das bereinigte EBITDA aus dem Kupfergeschäft im ersten Fiskalhalbjahr im Jahresvergleich um 44% von 3,47 auf 5 Mrd. USD. Was BHP half, die Verluste aus dem Eisenerz- (bereinigtes EBITDA -26%) und dem Kohlegeschäft (bereinigtes EBITDA -42%) auszugleichen.

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