Nach der Veröffentlichung der ersten acht Bohrlöcher auf ihrem Mt. Thirsty 50/50-JV in Australien sind die Aktien der beiden JV-Partner Conico Ltd. (ASX: CNJ; FRA: BDD) und Greenstone Resources (ASX: GSR) regelrecht abgestürzt. Die Conico-Aktie verlor unter hohen Umsätzen glatt 50 Prozent, Greenstone notierte mit rund 44% im Minus. Zwar wurde in allen acht Bohrungen hochgradig anomale Mineralisierung gefunden, aber anders als gehofft, konnten die Bohrergebnisse nicht an die hohen PGE-Werte des nördlichen Nachbarn Galileo anknüpfen.
Fazit: Der Aktienmarkt liebt es einfach und schnell, schwarz oder weiß. Entsprechend wurden die beiden JV-Partner erst einmal abgestraft. Dennoch ist die Mt. Thirsty-Story nicht vorbei: Der Mt Thirsty-Komplex ist nach wie vor äußerst aussichtsreich für weitere PGE-Entdeckungen. Die Geologen haben aus den Ergebnissen gelernt und ihr geologisches Modell verfeinert. Nach der Auswertung aller Daten konzentrieren sich sieben neue Bohrungen jetzt auf Gebiete, die eine ähnliche Signatur wie Callisto aufweisen. 90 % des Zielhorizonts wurden noch nicht getestet, darunter insbesondere eine große, entmagnetisierte Zone. Falls die kommenden PGE-Bohrungen aber weiterhin nicht die Erwartungen erfüllen, gibt es schon einen Plan B. Geologische Kartierungen am Westrand der Mt Thirsty Lizenz haben acht Pegmatitaufschlüsse auf einer Streichlänge von 1.000 Metern identifiziert (Abbildung 2). Die Vorbereitungen für ein erstes 11-Loch-Programm (1.650 Meter) sind bereits im Gange. Erneut orientieren sich die JV-Partner an ihrem Nachbarn. Galileo hatte in der Vergangenheit 150 Meter westlich der von MTJV gehaltenen Lizenzen aus einem in Nord-Südrichtung verlaufenden Pegmatit sechs Schürfproben aus glimmerhaltigem Pegmatit (Lepidolith) entnommen, die einen durchschnittlichen Gehalt von 2,3 % Li2O, 1,87 % Rb und 476 ppm Ta205 aufwiesen.
Nach der Veröffentlichung der ersten acht Bohrlöcher auf ihrem Mt. Thirsty 50/50-JV in Australien sind die Aktien der beiden JV-Partner Conico Ltd. (ASX: CNJ; FRA: BDD) und Greenstone Resources (ASX: GSR) regelrecht abgestürzt. Die Conico-Aktie verlor unter hohen Umsätzen glatt 50 Prozent, Greenstone notierte mit rund 44% im Minus. Zwar wurde in allen acht Bohrungen hochgradig anomale Mineralisierung gefunden, aber anders als gehofft, konnten die Bohrergebnisse nicht an die hohen PGE-Werte des nördlichen Nachbarn Galileo anknüpfen.
Die besten Werte lieferten MTRC003D mit 27,0 Metern @ 0,33g/t 3E , 0,12% Ni & 0,05% Cu ab 198,0 Metern, MTDD001D mit 18,0 Metern @ 0,29g/t 3E, 0,11% Ni & 0,05% Cu ab 182,0 Metern sowie MTRC009D mit 10,2 Metern mit 0,23g/t 3E, 0,09% Ni & 0,01% Cu ab 199,0 Metern. Die acht Bohrlöcher decken bisher nur rund 3% des alterierten ultramafischen Zielhorizonts bei Mt Thirsty ab. Die Untersuchungsergebnisse für weitere vier Bohrlöcher stehen noch aus.
Immerhin stimmt die Tiefe der gefundenen PGE-Mineralisierung mit dem zuvor modellierten Zielhorizont überein. Die erste geologische Interpretation der Ergebnisse deutet darauf hin, dass die lokale Verteilung des Gehalts und der Kontinuität wahrscheinlich von einer oder mehreren sekundären Kontrollen der Mineralisierung beeinflusst wird. Nichtsdestotrotz deutet das bestätigte Vorhandensein einer PGE-Mineralisierung innerhalb der Liegenschaft, mehr als 450 Meter von der Callisto-Entdeckung entfernt, darauf hin, dass die Aussichten auf künftige PGE-Entdeckungen in diesem Gebiet weiterhin gegeben sind. Erste Interpretationen deuten darauf hin, dass sekundäre Kontrollen der Mineralisierung die Gehaltskontinuität beeinflussen könnten. In den noch nicht vollständig ausgewerteten Bohrlöchern MTRC0011AD (38,0 Meter) und MTRC005D (49,0 Meter) wurde eine Verdickung in den Sedimenten im Süden beobachtet. Die Geologen vermuten, dass diese Verdickung eine Schlüsselrolle bei der Mineralisierung spielen könnte, da sie die Quelle von Schwefel und Flüssigkeit ist, was die lokale Anreicherung der PGE-Mineralisierung erleichtern könnte. Die Joint-Venture Partner haben entsprechend ein neues geologisches Modell für Mt. Thirsty entwickelt und planen auf dieser Grundlage sieben weitere Bohrungen (Siehe Abbildung 1). Sowohl MTRC0011AD als auch MTRC005D wurden protokolliert, geschnitten, beprobt und an das Labor übermittelt. Die Ergebnisse werden in den nächsten vier bis sechs Wochen erwartet.
Abbildung 1: Übersicht über die geplanten und abgeschlossenen Bohrlöcher sowie der aussichtsreichen ultramafischen geologischen Horizonte
Die aktuelle geologische Interpretation deutet darauf hin, dass die Callisto-Mineralisierung innerhalb einer von Norden nach Süden verlaufenden Zone der Entmagnetisierung liegt, was zu einer lokalen Alteration und Remobilisierung der Mineralisierung führt. Diese Interpretation wird durch die bisher erhaltenen Ergebnisse aus der nordöstlichen Ecke des Zielgebiets und durch geophysikalische Interpretationen (Abbildung 1) gestützt. Wichtig ist, dass eine kontinuierliche entmagnetisierte Zone entdeckt wurde, die sich über die gesamte MTJV-Lizenz erstreckt (siehe Abbildung 1) und eine ähnliche geophysikalische Signatur aufweist wie die Lithologien des Callisto-Grundgebirges. Da ultramafische Formationen stark magnetisch sind, deutet dies auf eine Zone mit starker Alteration und potenzieller Remobilisierung von Mineralien hin.
{cnj}Der geschäftsführende Direktor, Guy Le Page, kommentierte: „Der historische Schwerpunkt von Mt Thirsty lag in erster Linie auf den oberflächennahen Oxidressourcen, während die neuere PGE-Exploration in weitgehend unerprobten geologischen Horizonten stattfand. In den vergangenen Wochen hat sich unser geologisches Verständnis der potenziellen Einflussfaktoren auf die Mineralisierung rasch weiterentwickelt und wir passen unser Explorationsmodell weiterhin dynamisch an, um dies zu berücksichtigen. Wir sind beruhigt, dass wir in allen bisher abgeschlossenen Bohrlöchern eine hochgradig anomale PGE-Mineralisierung erhalten haben, und – was noch wichtiger ist – die beiden jüngsten Bohrlöcher, MTRC0011AD und MTRC005D, haben deutlich dickere Sedimentpakete durchteuft, von denen man annimmt, dass sie eine Schlüsselrolle für die Mineralisierung darstellen.”
Im Rahmen der aggressiven Phase-I-Bohrkampagne sind in den kommenden Wochen weitere sieben Bohrungen geplant. Sie sollen den Rest des aussichtsreichen Streichhorizonts bei Mt Thirsty erproben. Nach Abschluss dieser PGE-Bohrkampagne wird das Bohrgerät dann an den westlichen Rand der Liegenschaft verlegt, um dort das vor kurzem identifizierte Lithium-Potenzial zu erproben. Bisher wurden acht Pegmatit-Aufschlüsse auf einer Streichlänge von 1.000 Metern kartiert.
Abbildung 2: Planansicht der kartierten Pegmatitaufschlüsse und der vorgeschlagenen Bohrsäulen
Fazit: Der Aktienmarkt liebt es einfach und schnell, schwarz oder weiß. Entsprechend wurden die beiden JV-Partner erst einmal abgestraft. Dennoch ist die Mt. Thirsty-Story nicht vorbei: Der Mt Thirsty-Komplex ist nach wie vor äußerst aussichtsreich für weitere PGE-Entdeckungen. Die Geologen haben aus den Ergebnissen gelernt und ihr geologisches Modell verfeinert. Nach der Auswertung aller Daten konzentrieren sich sieben neue Bohrungen jetzt auf Gebiete, die eine ähnliche Signatur wie Callisto aufweisen. 90 % des Zielhorizonts wurden noch nicht getestet, darunter insbesondere eine große, entmagnetisierte Zone. Falls die kommenden PGE-Bohrungen aber weiterhin nicht die Erwartungen erfüllen, gibt es schon einen Plan B. Geologische Kartierungen am Westrand der Mt Thirsty Lizenz haben acht Pegmatitaufschlüsse auf einer Streichlänge von 1.000 Metern identifiziert (Abbildung 2). Die Vorbereitungen für ein erstes 11-Loch-Programm (1.650 Meter) sind bereits im Gange. Erneut orientieren sich die JV-Partner an ihrem Nachbarn. Galileo hatte in der Vergangenheit 150 Meter westlich der von MTJV gehaltenen Lizenzen aus einem in Nord-Südrichtung verlaufenden Pegmatit sechs Schürfproben aus glimmerhaltigem Pegmatit (Lepidolith) entnommen, die einen durchschnittlichen Gehalt von 2,3 % Li2O, 1,87 % Rb und 476 ppm Ta205 aufwiesen.
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