Die Analysten des Vermögensverwalters Blackrock sind der Ansicht, dass Gold 2022 ein gutes Jahr erleben könnte.
Nach einem schweren zweiten Halbjahr 2021, das durch das Zusammenspiel von Realzinsen, der Performance des US-Dollars und der Nachfrage nach sicheren Anlagen geprägt gewesen sei, bestehe die Chance, dass das Edelmetall wieder glänzen könnte, hieß es.
Gold sei scheinbar aktuell nicht angesagt, erklärte Blackrock gegenüber KitcoNews. Die negative Stimmung unter Anlegern gegenüber dem gelben Metall bedeute aber für das kommende Jahr eher ein „Aufwärts-„ als ein „Abwärtsrisiko“, wurde weiter ausgeführt.
Die Gold-ETFs weltweit verzeichneten im Verlauf dieses Jahres einen Mittelabfluss. So meldete zum Beispiel der SPDR Gold Shares, der größte Gold-ETF der Welt, bislang einen Abfluss im Gegenwert von 10 Mrd. USD. Das ist der höchste Wert seit 2013 und entspricht rund 193 Tonnen Gold.
Historische Kaufgelegenheit?
Historisch gesehen, so Blackrock weiter, hätten aber Zeiten, in denen die Stimmung in Bezug auf Gold und Goldaktien sehr negativ gewesen seien, in der Regel Kaufgelegenheiten dargestellt. Die Analysten wiesen zudem darauf hin, dass die Nettopositionierungen in den Gold-Futures auch gesunken seien.
Jerome Powell, Chef der US-Notenbank, hatte signalisiert, dass die Inflation nun die größte Herausforderung sei, wenn es darum gehe, das Wirtschaftswachstum auf Kurs zu halten und den Arbeitsmarkt auf das Niveau von vor der Pandemie zurückzuführen. Auch Blackrock erklärte, dass man starke Inflationskräfte am Werk sehe und deshalb davon ausgehe, dass die Inflationserwartungen 2022 weiter steigen würden. Der Offenmarktausschuss der Fed hatte die Inflationsprognose für das kommende Jahr zuletzt von 2,2% (September) auf 2,6% angehoben.
Die Analysten sind der Ansicht, dass die Realzinsen der wichtigste Preistreiber für Gold sind – und diese würden von Zins- und Inflationserwartungen getrieben. Man sehe deshalb gute Gründe, Gold jetzt zu Diversifizierungszwecken in das Portfolio aufzunehmen, da die Aktienmärkte weiter auf Rekordniveau seien, während gleichzeitig weiterhin signifikante Risiken in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bestünden.
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