Goldpreisprognose: Viele Faktoren stützen derzeit den Goldpreis. Das erhöhte Marktrisiko, die Knappheit von Goldprodukten sowie stark fallende Realzinsen. Sollten diese weiter fallen, ist entscheidend ob dabei die Inflation steigt.
GOLDPREIS PROFITIERT VON FALLENDEN REALZINSEN
Der Goldpreis könnte vorerst stabil bleiben. Einige Faktoren sprechen für diese Entwicklung. Einer davon sind die stark gefallenen Realzinsen. Für die USA, auf Basis der Anleihen mit der Laufzeit zehn Jahre, befinden sie sich aktuell im negativen Bereich. Negative Realzinsen bedeuten, dass sich die Anlage in Anleihen abzüglich der Inflation zum gegebenen Zeitpunkt als Alternative zu Gold nicht lohnt.
Die große Frage ist, werden sich die Realzinsen in Kürze wieder in den positiven Bereich zurück entwickeln oder sogar weiter in den negativen Bereich vorstoßen? Die aktuell negative Realverzinsung hat größtenteils mit den abrupten Zinsschritten der FED sowie dem QE-Programm zu tun. Die Inflation hat sich zuletzt verständlicherweise, auch aufgrund eines gefallenen Ölpreises, zurückgebildet.
Doch das muss nicht so bleiben. Die Inflation könnte wieder steigen, wenn sich die Rezession verschlimmert oder Unternehmen in Kürze damit beginnen, die Preise anzuheben, um die Verluste der Vormonate zu kompensieren. Ebenso könnten die vielen Geldspritzen in Form von direkten Zuwendungen über kurz oder lang zu einer Entwertung des Geldes führen und damit die Inflation anheizen.
Quelle: DailyFX, FRED
INFLATION KÖNNTE ZUNÄCHST WEITER FALLEN
Im Falle einer in Kürze weiter steigenden Inflation würden die Realzinsen weiter in den negativen Bereich rutschen und den Goldpreis damit stabilisieren. Eventuell sogar den nächsten wichtigen Schub aufwärts bewerkstelligen. Solange die Inflation allerdings eher rückläufig ist, könnte der Goldpreis zwar stabil bleiben, aber nicht übermäßig weiter steigen.
Sollten wir es mit einer Deflation zu tun bekommen, könnte der Goldpreis sogar vorerst wieder fallen. Im letzten Artikel zum Goldpreis sind wir auf die Positionierungen an den Terminmärkten eingegangen. Hier interessiert uns die Entwicklung des Open Interest, da markante Hochs in der Regel durch einen Rückbau des Open Interest als erstes signalisiert werden. Das Open Interest hat sich seit dem weiter zurück gebildet. Spekulative Investments sind damit auf dem Rückzug.
Quelle: TradingView
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