Erfolge auch im Süden der Kokomo-Lagerstätte
Auf dem Midas-Projekt in der kanadischen Provinz British Columbia hat Juggernaut Exploration (JUGR.V / FSE: 4JE) auf dem Zielgebiet Kokomo im vergangenen Jahr ein intensives Bohrprogramm durchgeführt. Dessen Ergebnisse liegen inzwischen vor und sie deuten an, dass Juggernaut möglicherweise den Kern des vulkanisch mineralisierten massiven Sulfidziels durchstoßen hat oder ihm zumindest sehr nahegekommen ist, denn im Bohrloch MD-24-47 wurden über eine Länge von 11,03 Meter 8,27 g/t Goldequivalent durchschnitten!
Konkret setzt sich die Mineralisierung aus 6,21 g/t Gold, 99,63 g/t Silber, 0,42% Kupfer und 1,08% Zink zusammen. Die hohen Goldwerte sowie eine Sulfidmineralisierung, die mit dem übereinstimmt, was typischerweise in der Nähe eines Eskay-artigen VHMS-Systems in Form von moderatem, halbmassivem oder massivem Chalkopyrit, Sphalerit und Pyrit vorhanden ist, deuten stark darauf hin, dass Potential für eine VHMS-Lagerstätte in der Tiefe vorhanden ist.
Ob dem tatsächlich so ist, werden zusätzliche Untersuchungen zeigen müssen. Die Ausgangsposition ist für Juggernaut jedoch ausgesprochen vielversprechend, denn die Mineralisierung ist sowohl zur Tiefe hin als auch nach Norden in Streichrichtung weiterhin offen. Auf diese Zonen wird sich das Unternehmen deshalb bei seinen zukünftigen Arbeiten konzentrieren. Klar scheint auf jeden Fall jetzt schon zu sein, dass sowohl an der Oberfläche wie auch in den Bohrlöchern die Mineralisierung sehr stark ist. Beide Indizien deuten auf ein großes Mineralisierungssystem hin.
Die Ergebnisse der im vergangenen Jahr durchgeführten Bohrungen bestätigen mit den Ergebnissen der Vorjahre einen ausgedehnten Nord-Süd-Mineralisierungstrend, der viel Kupfer, Zink und Gold enthält. Der Trend weist aktuell eine Länge von 550 Meter auf, wobei die Gold- und Basismetallkomponente in nördlicher Richtung deutlich zunimmt. Die durchgeführten Induktionsmessungen deuten zudem an, dass die Nähe zu einer IP-Anomalie gegeben ist. Auch dieser Aspekt bestätigt Juggernaut in seiner Vermutung, dass der Kern einer VHMS-Lagerstätte sehr nah sein sollte.
Erfolge auch im Süden der Kokomo-Lagerstätte
Im Süden der Kokomo-Lagerstätte haben mehrere zusätzlich gebohrte Bohrlöcher eine Gold-Kupfer-Zink-Mineralisierung identifiziert. Sie verläuft entlang eines 700 Meter langen Trends im Süden der Lagerstätte, wobei die Abschnitte aus einer moderaten, halbmassiven oder massive Sulfidmineralisierung bestehen, die in einen Quarz-Serizit-Chlorit-Schiefer eingebettet ist.
Die Ergebnisse der Bingo-Bohrkampagne sind ebenfalls eingegangen und in Bohrloch BI-24-09 wurden in der Hauptzone Bingo Proben mit bis zu 1,68 g/t Goldäquivalent (1,08 g/t Gold und 3,97 g/t Silber) über 2,65 Meter durchschnitten. Eine Reihe Bohrlöcher enthält anomale Goldwerte zwischen 0,19 g/t und 1,11 g/t Goldäquivalent, während die übrigen Bohrlöcher, die entlang des Streichens der Scherzone in der Hauptzone Bingo gebohrt wurden, Ergebnisse lieferten, die derzeit als nicht signifikant angesehen werden.
Insgesamt und insbesondere mit Blick auf die Kokomo-Lagerstätte kann die Explorationskampagne des Jahres 2024 deshalb als Erfolg gewertet werden, so das Unternehmen. 2025 und den folgenden Jahren wird es nun vor allem darum gehen, den angenommenen Fund des Kerns dieses VMS-Systems zu bestätigen und seine genauen Abmessungen zu bestimmen.