Weniger Zinsschritte erwartet

Die Analysten von Goldman Sachs erwarten nicht mehr, dass der Goldpreis bis Ende dieses Jahres die Marke von 3.000 USD pro Unze erreichen wird. Allerdings sehen sie das gelbe Metall Ende 2025 nur knapp darunter. Als Grund dafür, dass Gold erste Mitte 2026 auf 3.000 USD oder mehr steigen dürfte, führen die Experten die Erwartung an, dass die US-Notenbank weniger Zinssenkungen vornehmen wird als bislang gedacht.

Das wiederum, so Goldman Sachs, werde zu einer schwächeren Nachfrage nach mit physischem Gold hinterlegten ETFs führen, sodass man bei der US-Großbank nur noch von 2.910 USD pro Unze Gold zum Jahresende ausgeht. Schon im Dezember hätten geringere Mittelzuflüsse in diese Investmentprodukte, ausgelöst durch die vorherrschende Unsicherheit nach der US-Wahl, dazu geführt, dass Gold von niedrigerem Niveau aus in das Neue Jahr startete.

Notenbanken werden langfristig den Goldpreis treiben

In den letzten Monaten hätten sich eine geringere Spekulationsnachfrage und strukturell höhere Goldkäufe der Notenbanken ausgeglichen, sodass der Goldpreis größtenteils seitwärts gegangen sei. Laut den Experten werden die Käufe der Notenbanken auch weiterhin ein entscheidender Goldpreistreiber sein. Goldman Sachs erwartet, dass sich die monatlichen Käufe des sogenannten offiziellen Sektors bis Mitte 2026 auf durchschnittlich 38 Tonnen Gold belaufen werden.

Nach einer Rallye von fast 20% im vergangenen Jahr hatte der Goldpreis Anfang November mit der Wahl des Republikaners Donald Trump seinen Schwung verloren, da dies den US-Dollar stärkte. Zuletzt war das Edelmetall unter Druck geraten, da Fed-Mitglieder hatten verlauten lassen, dass eine vorsichtigere Vorgehensweise bei der Senkungen der Zinsen angebracht sei.

Bei Goldman Sachs geht man nun von Zinssenkungen um insgesamt 75 Basispunkten im laufenden Jahr aus, während zuvor 100 Basispunkte erwartet wurden. Die Analysten vermuten zudem, dass wahrscheinliche politische Änderung durch die Trump-Regierung zu höheren Zinsen führen werden.

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