Nach der fulminanten Sommerrally haben die Bären seit Anfang September die Kontrolle am Goldmarkt übernommen. Bislang lassen sich keine Signale für ein baldiges Ende der laufenden Korrektur ausmachen. Vielmehr müssen wir zunächst von tieferen Kursen ausgehen. Im Bereich um 1.255 – 1.260 USD wartet die 200-Tagelinie, welche zumindest für eine Erholung bzw. Gegenbewegung sorgen müsste.
Da jedoch die Terminmarktdaten immer noch äußerst negativ zu interpretieren sind, wären Kurse im Bereich von 1.210 – 1.245 USD in den kommenden vier bis acht Wochen keine Überraschung. Hier müsste sich dann erneut eine exzellente antizyklische Kaufchance ergeben, denn übergeordnet bleibt das Bild immer noch konstruktiv. Es gilt also weiterhin geduldig zu sein. Immerhin spendet die Vorfreude auf ein starkes erstes Quartal 2018 so wie das immer noch offene Gap bei 1.345 USD etwas Trost.
Gelingt dem Goldpreis in den nächsten Tagen jedoch ein Anstieg über das Vorwochenhoch bei 1.306 USD dürfte es zu einer zweiten trügerischen Erholungswelle kommen, die durchaus bis 1.345 USD laufen kann
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Quelle: pro aurum Goldedition vom 24.10.2017
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