An der Börse ist derzeit mal wieder Saison für Jahres- und Quartalsbilanzen – da macht die Rohstoffbranche keine Ausnahme. Aktuell hat die Global Atomic Corporation (WKN A2JAQL / TSX-V GLO) ihre Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt, das am 31. Dezember zu Ende gegangen ist. Die gute Nachricht vorab: Unter dem Strich hat die Gesellschaft ihren Gewinn von 5,1 Millionen Dollar auf 7,4 Millionen Dollar gesteigert.
Einer der wichtigsten Faktoren für den Gewinnanstieg im vergangenen Jahr war die 49-prozentige Beteiligung von Global Atomic an dem Zink-Jointventure im türkischen Iskenderun. Gemeinsam mit Jointvenure-Partner Befesa betreibt man hier eine Anlage zur Aufbereitung von Staub aus Elektrolichtbogenöfen – und die konnte 2018 ihren Gewinn deutlich steigern. Der Gesamtumsatz der Anlage kletterte im vergangenen Jahr von 38,85 Millionen Dollar auf 43,88 Millionen Dollar, der Gewinn von 14,16 Millionen Dollar auf 21,42 Millionen Dollar. Global Atomics Anteil am Gewinn unter dem Strich liegt bei knapp 10,5 Millionen Dollar, auf EBITDA-Basis sind es 13,48 Millionen Dollar. Aus Dividendenzahlungen des Jointventures hat man im vergangenen Jahr 6,9 Millionen Dollar erhalten gegenüber 4,5 Millionen Dollar im Jahr zuvor.
Die Anlage soll zukünftig noch mehr Geld einspielen, sobald die Modernisierung und Kapazitätserweiterung abgeschlossen ist. 26 Millionen Dollar lassen sich die Jointventure-Partner dies kosten. Ab September dieses Jahres sollen die Anlagen voll einsatzbereit sein. Dann können pro Jahr 110.000 Tonnen verarbeitet werden statt 60.000 Tonnen – und das bei reduzierten operativen Kosten je Tonne. Zudem ist mit einer besseren Zinkgewinnungsrate zu rechnen, die mit der neuen Anlage von 80 Prozent auf 90 Prozent steigen soll.
Der Ausblick für die Sparte ist bestens: Die Bauarbeiten an dem Standort befinden sich Unternehmensangaben zufolge weiterhin im Zeitplan. Trotz der hohen Investitionen rechnet Global Atomic aus dem Joint Venture schon für das Jahr 2021 mit der Wiederaufnahme der Dividendenströme. Nach der Fertigstellung der Anlagen sollen die Aktivitäten in der Türkei auch wieder cash-positiv arbeiten.
In der Zwischenzeit wird Global Atomic auch an anderer Stelle Schlagzeilen machen können. So geht die Gesellschaft davon aus, dass die eigenen Aktien ab dem 15. Mai an der TSX gehandelt werden statt wie bislang „nur“ am TSX Venture Exchange. Die notwendige Handelszulassung liegt bereits seit Mitte des letzten Monats vor.
Von großer Bedeutung für Global Atomic wird in den nächsten Monaten zudem die Aktualisierung der Ressourcenschätzung für die Uranlagerstätte DASA sein. Der Bericht soll Ende des zweiten Quartals vorgelegt werden und sämtliche bisher gewonnenen Bohr- und Analyseninformationen einschließen. Bis Ende des Jahres oder Anfang 2020 will Global Atomic für die DASA-Lagerstätte dann mit der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie einen entscheidenden Meilenstein für das Projekt erreichen. Anfang 2020 soll dann die Bergbaulizenz beantragt werden, mit der man im dritten Quartal des kommenden Jahres rechnet.
Mit anderen Worten: Bei Global Atomic stehen interessante Monate und wichtige Nachrichten bevor. Geht alles gut, wird der Konzern 2019 und 2020 riesige Entwicklungsschritte machen.
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