Schon am Donnerstag hatten die Rohstoffpreise einen sehr starken Tag, nachdem etwas niedriger als erwartet ausgefallene Inflationsdaten in den USA die Hoffnung auf langsamere Zinsanhebungen der Fed schürten. Am Freitag ging es weiter aufwärts, nachdem bekannt wurde, dass China einige Einschränkungen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verhängt wurden, lockerte.
Schon am Donnerstag hatten die Rohstoffpreise einen sehr starken Tag, nachdem etwas niedriger als erwartet ausgefallene Inflationsdaten in den USA die Hoffnung auf langsamere Zinsanhebungen der Fed schürten. Am Freitag ging es weiter aufwärts, nachdem bekannt wurde, dass China einige Einschränkungen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verhängt wurden, lockerte.
Die Hoffnung ist, dass dies nur der Anfang vom Ende der „Zero Covid“-Politik im Reich der Mitte sein könnte. Das nämlich dürfte die wirtschaftlichen Aktivitäten im so wichtigen chinesischen Markt deutlich ankurbeln – und damit unter anderem auch die Nachfrage nach (Industrie-) Metallen.
China hat unter anderem die Dauer der vorgeschriebenen Quarantäne bei engem Kontakt zu einer infizierten Person um zwei Tage verringert, was auch für Reisende gilt, die in die Volksrepublik einreisen wollen. Eine vollständige Abschaffung der Corona-Beschränkungen dürfte allerdings noch in weiter Ferne liegen. Zumal China aktuell mit einer neuen Welle von Infektionen kämpft.
Dennoch führten beide Nachrichten dazu, dass die Aktien-, aber auch die Rohstoffmärkte in den Rallyemodus übergingen, zumal der US-Dollar unter Druck geriet, was in Dollar bepreiste Metalle für Anleger, die sie mit anderen Währungen kaufen, billiger macht.
Von alldem profitierte insbesondere der Kupferpreis, von jeher ein Gradmesser für die Entwicklung der globalen Wirtschaft, der am Freitag mit 8.555 USD pro Tonne den höchsten Stand seit Juni erreichte. Aktuell notiert das rote Metall an der London Metal Exchange immer noch bei fast als 8.500 USD je Tonne. Der Kupferpreis ist diesem Monat auf Grund der Hoffnung auf eine Nachfrageerholung in China bereits um 14% gestiegen, liegt damit aber weiterhin über 20% unter dem Hoch aus März dieses Jahres, da kurzfristig mit einer schwächeren Wirtschaftsentwicklung gerechnet wird.
Analysten sind aber nun wieder positiver für den Preis des roten Metalls gestimmt, da die Lagerbestände nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau liegen. Angesichts dessen könnten Spekulanten, sollten diese ins bullishe Lager wechseln, den Preis stark steigen lassen, hieß es weiter.
Aber nicht nur Kupfer, sondern auch andere Industriemetalle konnten eine Rallye hinlegen, darunter Zink, Nickel und Zinn. Das sind natürlich gute Nachrichten für Unternehmen wie zum Beispiel die deutsch-australische First Tin (WKN A3CWWW / London 1SN), die bei der angestrebten Zinnproduktion im Erzgebirge und in Australien auf Nachhaltigkeit setzt, um sich so vom Wettbewerb abzusetzen.
Einige Kupferfirmen, die unserer Ansicht nach bei einer länger positiven Entwicklung des Kupferpreises profitieren könnten, finden sich hier:
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