Pyrit als signifikantes Beiprodukt deutet sich an
Schon Ende Oktober hatte Cerro de Pasco Resources (CSE CDPR / FRA N8HP) sein 40 Löcher umfassendes Bohrprogramm auf dem riesigen, polymetallischen Abraumprojekt Quiulacocha abgeschlossen. Dabei wurden mehr als 1.000 Proben aus einem signifikanten Teil der Lagerstätte entnommen. Seitdem legt das Unternehmen regelmäßig Bohrergebnisse vor, die bislang jedes Mal die ursprünglichen Erwartungen übertroffen haben – so auch jetzt wieder!
Zu Wochenbeginn nämlich präsentiert das Unternehmen die Resultate aus acht weiteren Bohrungen, die einmal mehr höhere Silbergehalte aufweisen, als man bei Cerro de Pasco im Vorfeld geschätzt hatte. Ein ursprünglich quasi unerwarteter Bonus: die beständige und zunehmende Präsenz von Gallium!
Die Highlights der jüngsten Bohrungen
- – Bohrung SPT10 durchteufte 31 Meter mit 47 Gramm pro Tonne Silber („Ag“), 1,30 % Zink („Zn“), 0,87 % Blei („Pb“) und 58 g/t Gallium („Ga“) einschließlich eines 5 m langen Abschnitts mit 0,21 % Kupfer („Cu“) und 0,43 g/t Gold („Au“)
– Bohrung SPT11 durchschnitt 27 m mit 43 g/t Ag, 1,22 % Zn, 0,84 % Pb und 64 g/t Ga einschließlich eines 3 m langen Abschnitts mit 0,20 % Cu und 0,23 g/t Au
– Bohrloch SPT21 durchschnitt 27 m mit 45 g/t Ag, 1,29 % Zn, 0,81 % Pb und 59 g/t Ga einschließlich eines 2 m langen Abschnitts mit 0,21 % Cu und 0,23 g/t Au
– Bohrloch SPT22 durchschnitt 26 m mit 46 g/t Ag, 1,26 % Zn, 0,98 % Pb und 69 g/t Ga einschließlich eines 2 m langen Abschnitts mit 0,25 % Cu und 0,19 g/t Au
– Bohrung SPT23 durchschnitt 28 m mit 53 g/t Ag, 1,53 % Zn, 1,12 % Pb und 83 g/t Ga einschließlich eines 5 m langen Abschnitts mit 0,31 % Cu und 0,32 g/t Au
– Bohrung SPT32 durchschnitt 31 m mit 47 g/t Ag, 1,26 % Zn, 0,89 % Pb und 65 g/t Ga
– Bohrung SPT1_1 durchschnitt 26 m mit 52 g/t Ag, 1,54 % Zn, 1,17 % Pb und 84 g/t Ga einschließlich eines 1 m langen Abschnitts mit 0,31 % Cu und 0,12 g/t Au und
– Bohrloch SPT1_2 durchschnitt 16 m mit 48 g/t Ag, 1,39 % Zn, 0,99 % Pb und 65 g/t Ga
Die Ergebnisse zeigen, so Cerro de Pasco, dass sich der Metallgehalt in der Tiefe und seitlich über 800 Meter beständig fortsetzt.
Nun auch signifikante Kupfer- und Goldgehalte
Hinzu kommt, dass Cerro de Pasco in den jüngsten Bohrungen auch immer wieder signifikante Gehalte von Kupfer und Gold nachweisen konnte. Ein Highlight, dass CEO Guy Goulet in dieser Hinsicht betonte, war ein Bohrloch mit 0,53% Kupfer, 0,45 g/t Gold und 95,8 g/t Silber. Zudem kristallisiert sich mittlerweile heraus, dass sich die mächtigen Mineralisierungsschichten und höheren Gehalte im südlichen Teil des bisher mit Bohrungen untersuchten Gebiets befinden.
Insbesondere die Blei- und Galliumgehalte steigen in Richtung Süden, übersteigen gleich mehrfach 1% Blei und 100 g/t Gallium! Im südlichen Teil des erbohrten Gebiets liegt der durchschnittliche Galliumgehalt bei 59 bis 84 g/t und damit ungefähr doppelt so hoch wie im nördlichen Teil (21 bis 41 g/t). Wobei alle von Cerro de Pasco bisher erbohrten Galliumgehalte als äußerst hochgradig zu betrachten sind!
Hohe Galliumgehalte zum perfekten Zeitpunkt
Dass Gallium so beständig und mit immer höheren Gehalten in der Quiulacocha-Lagerstätte zu finden ist, lässt unserer Ansicht nach das wirtschaftliche Potenzial des Projekts noch einmal steigen. Das als von kritischer Bedeutung eingestufte Metall ist unverzichtbar für fortschrittliche Elektronik und Technologie im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Seine strategische Bedeutung ist zuletzt noch einmal deutlich gestiegen, nachdem China, das einen Großteil des Marktes für Metalle wie Gallium, Germanium und Antimon kontrolliert, den Export in die USA und andere Nationen einschränkte. Diese geopolitische Entwicklung unterstreicht nicht nur, dass der Bedarf an sicheren und diversifizierten Quellen für Gallium steigt, sondern auch, dass Cerro de Pasco mit seinen Funden ein exzellentes Timing hat.
Damit nicht genug, deuten die nachgewiesenen Eisenwerte auch auf ein konsistentes Vorkommen von Pyrit in der ganzen Lagerstätte hin. Das Pyrit, das geschätzte 50% des Abraums ausmacht, könnte sich dem Unternehmen zufolge deshalb als wertvolles Beiprodukt für das Quiulacocha-Projekt erweisen.
Cerro de Pasco hat bereits metallurgische Untersuchungen angekündigt, die auch diese Frage beantworten sollen. Dazu gehören die Schätzung der Gehalte, Beiprodukte und Unreinheiten.