Gute Nachrichten vom Testprogramm, das Öl- und Gasproduzent Calima Energy (WKN A2DWL4 / ASX CE1) auf seinem Gasprojekt Montney durchführt. Ziel der Tests ist es, höhere Gas- und Kondensatraten nachzuweisen, nachdem Flüssigkeiten in den Horizontalbohrungen Calima #2 und #3 Zeit hatten, zu entweichen. Damit sollen zusätzliche Vorkommen in den Ressourcenbericht einfließen können. Und wie das Unternehmen jetzt meldet, haben vorläufige Ergebnisse – auf Basis eines Vergleichs mit den ersten Tests aus dem Jahr 2019 – die Erwartungen übertroffen!
Calima bezeichnet die bisher erhalten Ergebnisse als „sehr“ ermutigend, weist aber auch darauf hin, dass die Tests noch drei bis zehn Tage weiterlaufen werden. Anschließend werden die Bohrlöcher verschlossen, damit man Daten zum Druckaufbau in der Bohrung sammeln kann.
Wie das Unternehmen mitteilte, erreichte die Bohrung Calima #2, mit der die Middle Montney-Formation getestet wird, ihr Hoch bei einer Rate von 6,3 mmcf/d, wobei Kondensat mit einer Rate von 248 bbl/mmcf gefördert wurde. 2019 hatte die Maximalrate bei 155 bbl/mmcf gelegen. Diese Spitzenrate spiegelt allerdings die Flush-Produktion wider und die stabilisierte Rate dürfte niedriger liegen. Die durchschnittliche Produktionsrate während des Tests betrug102 bbl/mmcf verglichen mit durchschnittlich 22 bbl/mmcf im Jahr 2019.
Hierbei handelt es sich allerdings ausschließlich um Bohrlochkopfkondensat und mögliche weiter Erdgasflüssigkeiten, die in Zukunft durch die Gasverarbeitung gewonnen werden können, sind noch nicht berücksichtigt.
Die vorläufigen Daten zu Bohrung Calima #3, mit der die Upper Montney-Formation getestet wurde, lieferte 5,25 mmcf/d mit 8,4 bbl/mmcf Kondensat. Hier wurde 2019 keinerlei Kondensatproduktion erzielt.
Die gesamte Spitzendurchflussrate beider Bohrlöcher betrug über 11,5 mmcf/d, unterlag dabei aber Beschränkungen durch die Ausrichtung der Test auf bestimmte Ziele sowie die Konfiguration des Equipments im Bohrloch. Calima produzierte allein bei diesen Tests bisher über 3.500 Barrel Kondensat, die mit einem Aufschlag zum WTI-Preis verkauft werden. Dem Unternehmen zufolge liegen die Kosten des Testprogramms bisher im geplanten Rahmen und auch die Wetterbedingungen seien günstig, hieß es.
Darüber hinaus werden die Bauarbeiten für das Leitungsrecht zur Anbindung von Calima #2 und #3 an die Tommy Lakes-Infrastruktur werden in Kürze beginnen, teilte Calima weiter mit.
Jordan Kevol, CEO von Calima, zeigte sich mit den bisherigen Ergebnissen der erweiterten Bohrlochtests in den Formationen Upper und Middle Montney sehr zufrieden. Eine weitere Desktop-Auswertung der Daten werde nun vorgenommen, um Typkurven, Produktionserträge, Reservemodelle und verschiedene Erschließungsszenarien zu bestimmen, erklärte er. Die starken Gasflüsse und Flüssigkeitserträge, so der Calima-CEO weiter, würden das Vertrauen des Unternehmens in dieses Projekt stützen – genauso wie die laufende Feldentwicklungsplanung und Finanzierungsbemühungen.
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