Der Goldpreis kämpft noch immer mit der Marke von 1.800 USD, doch glauben kanadische Analysten, dass das gelbe Metall noch Potenzial hat.
Die Experten der Bank of Montreal (BMO) erklärten kürzlich, dass sie davon ausgehen, dass der Goldpreis auch in Zukunft Unterstützung erfahren wird, da die Weltwirtschaft sich auf Grund der Deltavariante des Coronavirus neuen Risiken gegenübersehe. Vergangenen Monat hatte die kanadische Bank erklärt, dass sie dieses Jahr einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.815 USD pro Unze erwartet. Damit ließ man damals die Prognose quasi unverändert.
Die Bank ist jetzt wieder positiver für das Edelmetall gestimmt, nachdem sie kürzlich die Wachstumsprognosen für US- und Weltwirtschaft senkte. Man rechnet weltweit mittlerweile nur noch mit knapp unter 6% Wachstum weltweit und geht für die US-Wirtschaft nach zuvor 6,7% nun nur noch von 6% Wachstum aus.
Angesichts der vierten Welle der COVID19-Pandemie glaubt man bei BMO, dass das Wirtschaftswachstum erst einmal seinen Höhepunkt erreicht haben könnte. Es sei offensichtlich, dass viele Regionen der Welt mit einer ausgewachsenen vierten Welle der Pandemie zu kämpfen hätten, so die Analysten, sodass jetzt das Risiko einer Abwärtsbewegung bestehe, die sich eher noch ausweiten dürfte.
Die Kanadier wiesen nicht nur darauf hin, dass sich nicht nur das Wirtschaftswachstum verlangsamt habe, sondern die steigende Inflation hartnäckiger sein könnte als von vielen Experten und Zentralbanken erwartet. Es sei ein größerer Teil der neuen Konjunkturmaßnahmen und lockeren Geldpolitik in Preiserhöhungen umgesetzt worden als in Volumensteigerungen, so BMO. Der erneute Anstieg der COVID19-Zahlen könnte zudem zu anhaltenden Störungen der Lieferketten führen, was den Preisdruck noch erhöhen könnte, hieß es weiter. BMO rechnet aktuell für das laufenden Jahr mit einem Anstieg der Inflation von 4,1%.
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