Nach dem Abschluss einer überzeichneten Finanzierung über 3,6 Mio. CAD unter Beteiligung von Crescat Capital nimmt der kanadische Explorer Aztec Minerals Corp. (AZT: TSX-V, OTCQB: AZZTF; FRA: AZ3) die Arbeit auf seinem 3.649 Hektar großen Porphyr-Gold-Kupfer-Projekt Cervantes im Südosten des Bundesstaates Sonora wieder auf. Das vielversprechende Projekt liegt im Herzen der produktiven Laramide-Porphyr-Kupfergürtels rund 160 km östlich der Stadt Hermosillo etwa 265 km südöstlich der Porphyr-Kupfer-Molybdän-Mine Cananea (Grupo Mexico). Cervantes liegt außerdem entlang eines ost-westlich verlaufenden Goldgürtels, 60 km westlich der epithermalen Goldmine Mulatos (Alamos Gold), 35 km nordöstlich der Goldmine Osisko San Antonio, 45 km westlich der Mine La India (Agnico Eagle) und 40 km nordwestlich der Goldlagerstätte Santana (Minera Alamos).
Bereits in den Jahren 2017-2018 sowie später 2021-2022 hatte Aztec auf dem 900 m x 600 m großen Zielgebiet „California“ Diamantbohrungen (2.675 m) und RC-Bohrungen (5.267 m) durchgeführt. Auf das RC-Bohrprogramm folgte ein weiteres Kernbohrprogramm mit 2.588 Metern in 11 Bohrlöchern, wodurch das primäre Zielgebiet California erfolgreich auf eine Fläche von etwa 1.000 Metern Länge und 300 bis 500 Metern Breite erweitert werden konnte, mit einer nachgewiesenen, kontinuierlichen anomalen Mineralisierung in einer Tiefe von über 265 Metern. Dabei wurde durchweg eine Goldoxidkappe durchteuft, die zu einem klassischen Gold-Kupfer-Porphyr-System passt. Bohrergebnisse lieferten bis zu 1,49 g/t Gold über 137 m und 1,00 g/t Gold über 165 m. Mehrere 100 Meter mächtige Abschnitte lieferten über 0,40 g/t Gold. Auf dem Zielgebiet California wurden bis dato sieben vielversprechende mineralisierte Zonen in Verbindung mit hochgradigen Porphyren und Brekzien entlang eines 7,0 km langen Korridors in Ost-Nordost-Richtung mit mehreren sich kreuzenden nordwestlichen Strukturen identifiziert. Die geophysikalische Anomalie der California IP ist seitlich und in der Tiefe weit offen. Die IP-Aufladbarkeit verstärkt sich und verbreitert sich auf >500 m Tiefe über eine Fläche von 1100 m x 1200 m und wurde durch Explorationsbohrungen bestätigt.
Wie das Unternehmen bekannt gibt, hat Aztec inzwischen eine erste Phase des Oberflächenexplorationsprogramms begonnen, das eine erkundende Probenahme an Aufschlüssen und eine geologische Kartierung mehrerer Ziele auf dem zu 100 % unternehmenseigenen Gold-Kupfer-Porphyr-Projekt umfasst. Das Programm konzentriert sich auf drei vorrangige Goldmineralisierungszielgebiete: California East, California North und Brasil. Das Oberflächenexplorationsprogramm wird während der regionalen Trockenzeit bis Juni 2025 durchgeführt. Die Feldteams untersuchen Aufschlüsse und Subcrops, die in angrenzenden abgelegenen Gebieten gefunden wurden und derzeit nur zu Fuß erreichbar sind. Sie erkunden neue Mineralisierungs- und Alterationsgebiete, um die Entdeckung in der Zone California weiter auszubauen.
Vorbehaltlich der Ergebnisse der Phase 1, der Genehmigungen, der Marktbedingungen und der verfügbaren Finanzmittel plant Aztec nach der regionalen Regenzeit (Juli bis Oktober) ein mögliches Folgebohrprogramm. Die Folgebohrungen würden auf die Erweiterung des mineralisierten Goldziels California abzielen und möglicherweise auch erste Bohrungen im neuen Zielgebiet Brasil umfassen.
Die Hauptziele des zweiphasigen Explorationsprogramms 2025 sind die weitere Definition des Potenzials für den Tagebau und die Haufenlaugung von Gold in der Porphyr-Oxid-Kappe in California, die Erprobung der neigungsabwärts gerichteten Ausdehnung der phyllitischen Alteration in der Qfp-Intrusion auf eine tiefere Kupfer-Gold-Porphyr-Sulfid-Mineralisierung unterhalb der Oxid-Kappe sowie die Erprobung der Ausdehnung der Mineralisierung in den Zielgebieten California North, East und Brasil.
Abbildung 1: Cervantes liegt entlang eines ost-westlich verlaufenden Goldgürtels, 60 km westlich der epithermalen Goldmine Mulatos (Alamos Gold), 35 km nordöstlich der Goldmine Osisko San Antonio, 45 km westlich der Mine La India (Agnico Eagle) und 40 km nordwestlich der Goldlagerstätte Santana (Minera Alamos).
Fazit: Das Cervantes Gold-Porphyr-Projekt lieg in einer der am besten entwickelten Bergbauregionen Mexikos. Die Nachbarn in einem Radius von 60 Kilometern gehören zum Who-is-Who der Branche, darunter Firmen wie Agnico Eagle, Alamos Gold und Osisko Development. Bei der jüngst zurückliegenden Finanzierung ist erstmals Crescat Capital als institutioneller Investor mit an Bord gekommen. Das Tagebaupotenzial einer oxidierten Goldkappe ist deshalb wichtig, weil es für einen späteren Betreiber quasi als finanzieller „Türöffner“ für ein größeres Porphyr-Projekt dienen könnte.