In Oberösterreich hat ADX Energy Limited (ASX: ADX, FSE: GHU) dank einer neuen Vereinbarung mit den österreichischen Behörden seine Konzessionsgebiete erheblich erweitert. Die bisherigen Lizenzen wurden von 450 km² auf 1.022 km² mehr als verdoppelt. Das Unternehmen sichert sich damit nicht nur ein neues Weltklasse-Gasvorkommen, sondern auch zukunftsträchtige Einnahmemöglichkeiten, denn die neuen Lizenzen umfassen die Förderung von Öl und Gas, die Gasspeicherung und auch die Nutzung geothermischer Energie.
Mit seiner neuen Meldung trifft ADX Energy exakt den Nerv unserer Zeit, denn einige der wichtigsten Problemfelder, die Europas Politik und Energiewirtschaft in diesen Tagen zu bearbeiten hat, werden adressiert. Es fehlt Europa an Gas und auch die Frage, wie das russische Öl aus dem Importmix ausgeschlossen werden kann, treibt die Verantwortlichen um.
Eine Öl- und Gasproduktion direkt in Europa schafft an dieser Stelle Linderung, denn sie trägt ihren Teil dazu bei, den aktuellen Druck zu vermindern und Europas Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren. Gleichzeitig ist die Perspektive, in Oberösterreich in nicht allzu ferner Zukunft auch das im Boden vorhandene geothermische Potential zu nutzen, mehr als nur ein interessanter Wechsel auf die Zukunft.
AXD Energy will Abhängigkeiten reduzieren und von den hohen Öl- und Gaspreisen profitieren
Wie angespannt die Lage derzeit ist, lässt sich sehr gut am Gaspreis ablesen. Dieser ist in Europa im Moment rund viermal so hoch wie in den USA. Der Grund dafür ist nicht nur die starke europäische Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland, sondern vor allem die Transportfrage. Öl wird in Tankern recht preiswert über große Strecken transportiert.
{adx}Beim Gas war bislang die Pipeline das günstigste Transportmittel. Diese lässt sich allerdings einmal verlegt, anschließend nicht mehr verändern und setzt damit konstante Lieferungen aus der gleichen Quelle an die selben Abnehmer voraus. Das ist im Falle Russlands seit dem Beginn des Angriffs auf die Ukraine aus verständlichen Gründen nun aber nicht mehr gewünscht.
Die europäischen Länder stehen damit vor der Herausforderung, kurzfristig Alternativen und mittelfristig eine neue gesicherte Gasversorgung aufbauen zu müssen. Langfristig ist es hingegen wünschenswert, die Brückentechnologie Gas durch regenerative Energiequellen zu ersetzen.
AXD Energy wird von den österreichischen Behörden als verlässlicher Partner bewertet
Es ist genau diese Zielsetzung, die in der Vergabe der neuen Lizenzen in Oberösterreich durch die Behörden an ADX Energy sichtbar wird. Im Vergleich zu den europäischen Öl- und Gasfirmen ist ADX Energy ein kleines Licht. Aber ein verlässliches Licht, das schnell zupacken und vorhandenes Potential heben kann, wie die jüngsten Erfolge auf der Anshof-Lagerstätte eindrucksvoll gezeigt haben.
Für die österreichische Regierung macht es deshalb sehr viel Sinn, die neuen Lizenzen an ADX Energy zu vergeben. Das Unternehmen gewinnt dadurch ein umwälzendes Potential an neuen Möglichkeiten. Die wohl wichtigste ist, dass es möglich erscheint, im neuen Welchau-Projekt eine Gasentdeckung zu machen. Das Projekt liegt am Rand der österreichischen Alpen und ähnelt den riesigen Antiklinalstrukturen, die in Kurdistan entdeckt wurden.
Für die Lagerstätte spricht, dass sie in nur rund 2.000 Meter Tiefe liegt und schon jetzt auf 750 BCF taxiert wird. Das entspricht umgerechnet in Öl einem Äquivalent von 125 MMBOE. Hinzu kommt, dass das Gas technisch im Boden sehr gut zu erschließen ist und auch leicht ein Anschluss an das bestehende Gaspipelinenetz hergestellt werden kann.
Weitere Öl-, Gas- und Geothermievorkommen mit kurz- und langfristiger Perspektive
Im Raum Gmunden soll eine Liegenschaft erschlossen werden, die mehrere Energieformen enthält. Relativ oberflächennah und damit recht leicht zu erschließen und zu monetarisieren ist auch hier ein Gasvorkommen. In den tieferen Schichten sehen die Experten jedoch aufgrund der Analogie zu anderen Funden in der Region, zusätzlich die Möglichkeit, erneuerbare geothermische Energiequellen mit einem Potential von 15 bis 20 MW zu erschließen.
Das ZAM-Projekt schließlich stellt eine Fortsetzung des großen OHM-Projekts dar. Es wird von unabhängiger Seite derzeit auf 20,4 MMBOE taxiert. Auch hier wird im Boden hochwertiges Erdgas vermutet und eine technische Ressource von 15 MMBOE erwartet.
Last but not least stellt die für das Piberbach-Projekt erteilte Lizenz eine interessante Verjüngung der bestehenden Ölproduktion dar. Es enthält angrenzende Satellitenprojekte, auf denen mit einem überschaubaren Risiko und mit guten Aussichten auf Erfolg, weitere Erdölfunde möglich erscheinen.
Die investierten Anleger dürften sehr zufrieden auf die neuen Nachrichten blicken und auch der Kurs reagierte ansprechend, denn in der Nacht von Sonntag auf Montag stieg der Kurs der ADX-Energy-Aktie wieder auf 0,008 AUD an, was einem Plus von 14,29 Prozent im Vergleich zum Freitagskurs entsprach.
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Background
ADX Energy Ltd. (ASX: ADX, FSE: GHU) ist ein in Australien und Deutschland börsennotiertes Unternehmen, das in Niederösterreich seit Ende 2019 über die beiden produzierenden Ölfelder Gaiselberg und Zistersfeld verfügt. Die Felder weisen eine Lebensdauer von rund zehn Jahren auf, die ADX durch Erweiterungen und neue Bohrungen auf 20 Jahre auszudehnen hofft. Aktuell liegt die Förderung bei rund 430 Barrel pro Tag und das geförderte Öl und Gas wird durch eine Pipeline direkt zur Weiterverarbeitung in die Raffinerie Schwechat geliefert. Abgerundet wird die klassische Öl- und Gasproduktion durch neue grüne Geschäftsfelder, wie die Herstellung von grünem Wasserstoff und die Nutzung der großvolumigen ehemaligen Ölfelder als Wasserstoffspeicher.
von axinocapital
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