Medienberichten zufolge wurde der Betrieb auf der Mutanda-Mine des Rohstoffgiganten Glencore (WKN A1JAGV) in der Demokratischen Republik Kongo am Montag dieser Woche eingestellt. Als Grund wurde die mangelnde Verfügbarkeit von Schwefelsäure angegeben, die ein wichtiger Bestandteil der Kupfer- und Kobaltextraktion ist. Damit wird die Mutanda-Mine einen Monat früher stillgelegt als ursprünglich geplant.
Glencore-CEO Ivan Glasenberg hatte im August entschieden, dass die Mine zum Jahresende für zunächst zwei Jahre stillgelegt werden soll. Der gesunkene Kobaltpreis, steigende Kosten und höhere Steuern hätten die Rentabilität beeinträchtig, so Glasenberg. Ein Sprecher des Bergbaukonzerns bestätigte eine Reuters-Meldung zur vorzeitigen Schließung der Mine.
In einem Statement von Glencore hieß es zudem, dass man nicht davon ausgehe, dass Schwefelsäure in absehbarer Zukunft auf den Markt komme und die Mine deshalb früher als zunächst geplant auf Eis gelegt wurde.
Zugang zu ausreichenden Mengen an Schwefelsäure ist schon länger ein Problem für die in dem riesigen afrikanischen Land mit seiner unzuverlässigen Infrastruktur tätigen Bergbaukonzerne.
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