Zink war jahrelang ein vergessenes Metall. Bis 2011 wurde kaum in neue Projekte investiert, Gold, Silber und Kupfer standen im Fokus vieler Mining-Unternehmen. Inzwischen aber hat sich das geändert. Unternehmen wie Glencore begannen schon vor einiger Zeit ihre Produktion auszubauen und kauften jede Menge Zinkschmelzen hinzu. Denn aktuell steht der Markt vor einem Problem. Seit Jahren gibt es ein Angebotsdefizit. Das heißt, es wird mehr Zink nachgefragt als neu gefördert wird. Dazu kommt, dass in den nächsten fünf Jahren etliche große Minen ausgeschöpft sein werden. Sie haben schlichtweg kaum noch Zink im Boden. Marktbeobachter schätzen, dass bis zu 10 Prozent des weltweiten Angebots wegfallen. In den ersten vier Monaten 2017 betrug das Defizit am Weltmarkt allein 112.000 Tonnen, wie die Daten des Branchenverbands ILZSG zeigen.
Profi-Investoren setzen auf Zink
Das ist auch der Grund, warum die professionellen Anleger seit Anfang 2016 massiv auf Zink setzen. An der London Metall Exchange hat der Zinkpreis seit seinem Tief im Dezember 2015 um mehr als 80 Prozent zugelegt. Und dennoch sinken die Lagerbestände in London und Shanghai – China ist der größte Zinkverbraucher – seit Jahren kontinuierlich. Sie sind allein in den vergangenen 12 Monaten um rund 30 Prozent gesunken. In den vergangenen Tagen ließ eine Warnung des Bergbauriesen Teck Resources aufhorchen. So werden die weltweiten Zink-Bestände im September den „Pinch Point“ erreichen, heißt es in einer Kurzstudie. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Menge an verfügbaren Zink nur noch für zehn Tage des globalen Bedarfs reicht. Das letzte Mal als dieser „Pinch Point“ erreicht wurde – vor etwa zehn Jahren – legte der Zinkpreis auf bis 4.500 US-Dollar je Tonne zu. Zum Vergleich: Aktuell kostet eine Tonne Zink in London etwa 2.730 US-Dollar.
Junger Produzent mit steil wachsender Förderung
Doch es ist nicht so leicht, passende Zinkaktien zu finden. Konzerne wie Teck oder Glencore sind breit aufgestellt, sie sind keine Zink „pure player“. Wer ein attraktives Unternehmen sucht, dürfte mit Pasinex Resources gut bedient sein. Die Kanadier haben sich zusammen mit dem Partner Akmetal das Zinkvorkommen Pinargözü in der Türkei gesichert. Dabei handelt es nicht um ein Explorationsunternehmen, in der Mine wird seit 2015 die Produktion hochgefahren. Das Interessante: dieses Jahr dürfte der große Sprung gelingen. „Wir fangen jetzt erst richtig an“, sagte Vorstandschef Steve Williams jüngst in einem Interview. Der australische Metallurge will die Produktion in diesem Jahr auf 60.000 Tonnen steigern, das ist eine Verdopplung gegenüber 2016.
Hohe Zinkgrade, niedrige Produktionskosten
Die Pinargözü-Mine hat einen großen Vorteil. Sie weist sehr hohe Zinkgrade auf, dazu kommt ein wenig Silber und Blei. Ein Beispiel: Im Bohrloch „PPU16-020“ fanden sich 55,6 % Zink im Gestein. Der Durchschnittswert für die Mine liegt bei sehr guten 32 %. Dadurch kann Pasinex das Metall direkt weiterverkaufen, eine teure Aufbereitung ist nicht nötig. Hinzu kommt der Lira-Effekt. Die Lira hat sich in den vergangenen Jahren gegenüber US-Dollar und Euro etwa halbiert. Das senkt die Kosten für die rund 200 Mitarbeiter, denn die bekommen ihr Gehalt in Lira ausgezahlt, während Zink in Dollar auf dem Weltmarkt verkauft wird. Die hohen Zinkgrade, die gute Infrastruktur und die niedrigen Kosten führten dazu, dass Pasinex auf Margen von mehr als 50 % kommt. Allein im ersten Quartal erzielte das Unternehmen deshalb einen Nettogewinn von rund 830.000 Dollar. In den nächsten Quartalen wird die Produktion sukzessive hochgefahren. Angesichts der anhaltend hohen Zinkpreise dürften die Gewinne geradewegs explodieren.
Aktie steht vor Neubewertung
Bisher wurde die Pasinex-Aktie (WKN: A1JWFY) wenig beachtet. Das hat zwei Gründe. In Kanada wird die Aktie an der CSE und nicht an der klassischen Mining-Börse TSX gehandelt. Zum anderen gibt es bisher keine unabhängige Studie für die Ressource. Beide Makel wurden bzw. werden aber gelöst. Zum einen wird die Aktie inzwischen mit ordentlichem Volumen in Frankfurt gehandelt, viele Aktionäre kommen aus Deutschland. Zum anderen hat man den renommierten Dienstleister CSA Global mit einer ersten, unabhängigen Mineralressourcenschätzung beauftragt hat. CSA Global soll einen NI 43-101-Report nach kanadischem Börsenrecht erstellen. Bisher hatte man auf Kostengründen auf solch eine Studie verzichtet. Der Report wird Ende September veröffentlicht. Damit wird Pasinex für viele institutionelle Anleger investierbar. Davor dürfte das Unternehmen zudem die Q2-Zahlen bekannt geben. Man kann von einem deutlichen Gewinnsprung ausgehen. Aktuell kommt Pasinex lediglich auf einen Börsenwert von umgerechnet 15 Millionen Euro. Damit dürfte Pasinex der günstigste Zinkproduzent auf dem Kurszettel sein.
Autor: www.rohstoffbrief.com
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