Der Zinkproduzent Pasinex Resources Ltd. (CSE: PSE; FRA: PNX) hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr auf 5,8 Mio. CAD gesteigert und damit das Ergebnis von 2016 (0,8 Mio. CAD) um das Siebenfache übertroffen.
Das Ergebnis spiegelt die hervorragende Performance der Pinargozu-Zinkmine, die Pasinex in einem 50/50 Joint-Venture zusammen mit seinem türkischen Partner Akmetal betreibt. Die Mine produzierte wie geplant 57.675 Tonnen direkt schiffbares Zinkkonzentrat (Direct Shipping Ore, DSO) mit durchschnittlichen Gehalten von sagenhaften 33 Prozent Zink. Tatsächlich verkauft wurden im Berichtsjahr 47.697 Tonnen, weshalb zum Jahresende sogar Lagerbestände von rund 10.000 Tonnen Erz vorhanden waren, die Ende März dieses Jahres verkauft wurden. Aufgrund des Erfolgs 2017 werden die Joint-Venture Partner einen großen Teil des JV-Gewinns an die Partner ausschütten. Pasinex darf für das laufende Jahr mit Dividendenzahlungen in Höhe von 6,5 Mio. CAD rechnen, von denen bereits 0,8 Mio. CAD geflossen sind. Bereits 2017 hatte Pasinex 1,2 Mio. CAD als Dividende aus 2016 erhalten.
Die Effizienz der Pinargozu-Mine konnte im zurückliegenden Jahr deutlich gesteigert werden. Die durchschnittlichen Produktionskosten sanken pro abgebauter Tonne auf 183 CAD gegenüber 288 CAD in 2016. Dieser Rückgang ist umso bemerkenswerter, wenn man die Besonderheit einbezieht, dass die errechneten Abbaukosten im Joint Venture den Aufwand für die gesamte Minenentwicklung bereits enthalten. Im Jahr 2017 wurden weitere 3.000 Meter untertägige Tunnel gegraben und eine spiralförmige Rampe vom höchstgelegenen Zugang der Mine in den Berg getrieben, die rund 70 Höhenmeter überwindet und den Nachschub von Material erleichtert. Bis dato wurde 5,6 Kilometer untertägige Tunnel auf Pinargozu gegraben. Fast nebenbei wird erwähnt, dass 14.500 Meter an Bohrungen in 2017 stattgefunden haben, ebenfalls gedeckt von den laufenden Einnahmen.
Dankenswerterweise informiert Pasinex auch ausführlich über den finanziellen Stand des Joint Ventures selbst. Dort fällt auf, dass die JV-Forderungen gegenüber Akmetal stark gestiegen sind, von rund 2 Mio. CAD im Vorjahr auf mehr als 18 Mio. CAD. Auch wenn man in Rechnung stellt, dass die beschlossene JV-Dividende diesen Betrag voraussichtlich um rund 6,5 Mio. CAD reduzieren wird, bleibt die Summe hoch. Der Jahresbericht erläutert im Detail, dass unter dem Begriff „Trade receivables – Akmetal“ ein Darlehen steckt, das der Partner Akmetal bis 2020 an das Joint Venture zurückzahlen muss. 2018 werden Zahlungen von rund 2 Mio. CAD fällig, 2019 erfolgt dann mit Rückzahlungen von mehr als 12 Mio. CAD der Löwenanteil der Tilgung. Dabei muss man immer bedenken, dass Akmetal als JV-Partner im Zuge der Tilgung ja jeweils 50 Prozent an sich selbst zurückbezahlt. Sonderdividenden könnten deshalb ein eleganter Weg sein, die JV-Forderungen gegenüber Akmetal zügig abzubauen. Dergleichen könnte insbesondere für den Partner Pasinex interessant werden, da in diesem Falle ja Cash ausgeschüttet würde.
Der Ausblick auf das laufende Jahr 2018 fällt positiv aus. Im Grunde erwartet CEO Steve Williams eine Wiederholung von 2017, allerdings wird der Akzent im zweiten Halbjahr stärker auf der regionalen Exploration in der Türkei liegen, während das vergangene Jahr eher im Zeichen der Maiden-Resource gestanden hat. Für Exploration sind im Joint Venture zwischen 1,7 bis 2 Mio. CAD vorgesehen, soviel wie nie zuvor. Positive Explorationsnachrichten würden den zuletzt doch schwachen Handel in der Aktie von Pasinex sicher beleben. Gewinn sehen die Aktionäre gerne, Wachstum ist jedoch das, wovon sie nie genug bekommen können.
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