Lücke von 50 Mio. Pfund pro Jahr im Markt erwartet

Der australische Uranproduzent Paladin Energy (WKN 890889) erwartet, dass sich im weltweiten Markt für das strahlende Metall eine erhebliche Angebotslücke auftun wird. Im Unternehmen rechnet man im kommenden Jahrzehnt mit einem Angebotsdefizit von 50 Mio. Pfund Uran pro Jahr!

Paladins Aufsichtsratsvorsitzender Cliff Lawrenson wies auf der Jahreshauptversammlung des Unternehmens auf die fehlenden Investitionen in neue Uranproduktion hin, während gleichzeitig Kernenergie mehr und mehr an Unterstützung erfahre.

Berichten zufolge werden weltweit aktuell mehr als 60 neue Reaktoren errichtet und insbesondere in China richtet man sich immer stärker auf Atomenergie aus. Bis 2040, so Schätzungen, sei zu erwarten, dass der Anteil der Kernenergie von aktuell 15% auf dann 33% ansteigt

Angesichts dessen, so Lawrenson weiter, sei es wichtig, die Angebotsquellen für den Uranmarkt zu diversifizieren – insbesondere angesichts jüngster geopolitischer Entwicklungen. Erst vor Kurzem hatten zum Beispiel die USA die Importe des Energiemetalle aus Russland eingeschränkt.

Das seien natürlich positive Entwicklungen für Paladin und deren Langer Heinrich-Mine in Namibia, so Lawrenson weiter, wo man im März dieses Jahres die kommerzielle Produktion wieder aufgenommen hatte. Die erste Lieferung erfolgte dann im Juli. Die Vollproduktion von 6 Mio. Pfund Uran pro Jahr soll auf Langer Heinrich Ende des Kalenderjahres 2025 erreicht werden.

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