Jüngste Bohrergebnisse von TriStar Gold (TSXV: TSG; FRA: 7TG) deuten auf die Durchgängigkeit der goldhaltigen Konglomeratablagerungen auf dem brasilianischen Goldprojekt Castelo de Sonhos hin. Diese ermutigende Zwischenbilanz lässt sich offenbar bereits nach der Auswertung von 13 Bohrungen ziehen. Insgesamt wurden seit Beginn der laufenden Bohrkampagne 34 Bohrungen meist im Umkehrspülverfahren gebohrt. Weitere Ergebnisse werden in Kürze erwartet.
Die jüngsten Bohrergebnisse liefern erstmals Daten aus dem Abschnitt Esperança East, dem größten bisher ungetesteten Gebiet auf Castelo de Sonhos. Tristar CEO Nick Appleyard bezeichnete die Ergebnisse als „sehr vielversprechend“. Bohrloch RC-18-319 bei Esperança East lieferte in 27 Meter Tiefe einen Abschnitt von 3 Metern mit 2,41 g/t Gold bzw. von 4 Metern mit 2,7 g/t Gold in 92 Meter Tiefe. Diese Goldgehalte und Geochemie legen den Schluss nahe, dass es sich auf Esperanca East um die Fortsetzung der gleichen Konglomeratsedimente handelt, die auch schon auf Esperanca South gefunden wurden. Die Analyseergebnisse von Esperança East könnten bedeuten, dass möglicherweise eine große neue Zone jenseits der vorhandenen Mineralressourcen entdeckt wurde. Sollte sich diese Vermutung bestätigen, so könnte das zu einer erheblichen Erweiterung der geschätzten Ressourcen führen!
Seit Beginn des Bohrprogramms 2018 wurden insgesamt 34 Bohrlöcher mit Umkehrspülung (Reverse Circulation, „RC“) mit 3.972 Metern und 8 Kernlöcher mit 960 Metern niedergebracht. Damit ist die erste Phase der Bohrkampagne 2018 abgeschlossen. Zwei Löcher bei Esperança South enthielten keine bedeutenden Abschnitte; alle anderen Löcher durchschnitten mindestens einen, aber häufig mehrere Abschnitte mit den erwarteten Gehalten und Mächtigkeiten. Die Ergebnisse entsprechen im Allgemeinen den Erwartungen und untermauern damit das Modell der Konglomeratlagerstätte Castello de Sonhos.
Konglomeratlagerstätten, die aus erdgeschichtlichen Flussablagerungen hervorgegangen sind, sind seit langem bekannt. Das größte und bekannteste Vorkommen findet sich im südafrikanischen Witwatersrand. Im Zuge des jüngsten Hypes um Gold-Konglomerate im australischen Pilbara haben Konglomeratlagerstätten zuletzt sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Insbesondere Novo Resources Corp. hat mit einem Börsenwert von mehr als 700 Mio. CAD (als Explorer!) das Interesse auch von institutionellen Investoren geweckt.
Bisher konnte Tristar Gold von dem neuen Interesse an Konglomeraten jedoch kaum profitieren. Und das, obwohl einer der Direktoren Quinton Hennigh selbst ist, CEO von Novo. Und obwohl das Unternehmen bereits eine Ressource von rund 1,5 Mio. Unzen Gold auf CDS nachgewiesen hat.
Aktuell läuft bei Tristar eine Kapitalerhöhung, wobei 6 Mio. CAD frisches Kapital aufgenommen werden sollen. Die Platzierung erfolgt bei 0,20 CAD. Es ist davon auszugehen, dass bestehende institutionelle Investoren den Löwenanteil der Platzierung übernehmen werden. Vermutlich ist das auch für private Investoren ein gutes Einstiegsniveau.
Auf der Website des Unternehmens (www.tristargold.com) findet sich die detaillierte Übersicht der Bohrlochstandorte und bedeutenden Bohrergebnisse sowie eine vollständige Liste aller bedeutenden Bohrabschnitte aus dem Projekt.
Wir weisen darauf hin, dass es sich hier um ein Explorationsunternehmen mit erheblichem Potenzial aber auch erheblichen Risiken handelt. Anleger sollten das immer im Hinterkopf haben.
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