Rund zwei Jahre haben die Verhandlungen zwischen den Industriekonzernen ThyssenKrupp (WKN 750000) und Tata gedauert, doch nun wurde eine Einigung erzielt. Die Gesellschaften werden ihre Stahltöchter in Europa zusammenlegen. Eine entsprechende Absichtserklärung ist unterzeichnet.
48.000 Mitarbeiter würde das Joint Venture, das den Namen ThyssenKrupp Tata Steel tragen soll, haben, ca. 21 Mio. Tonnen Flachstall produzieren und einen Umsatz von rund 15 Mrd. Euro generieren. Damit würde man zur Nummer Zwei im Stahlmarkt gleich hinter Branchenprimus Arcelor Mittal (WKN A2DRTZ) aufsteigen.
Wie es weiter hieß, soll der neue Konzern seinen Hauptsitz in Amsterdam haben und über 34 Standorte in den Niederlanden, Deutschland und Großbritannien verfügen. Die Joint Venture-Partner versprechen sich von dem Deal Synergieeffekte von 400 bis 600 Mio. Euro pro Jahr und wollen dazu insgesamt ca. 4.000 Jobs in Verwaltung aber auch Produktion streichen.
ThyssenKrup wird neben seiner Stahlsparte (7,6 Mrd. Euro Umsatz) sowie Dienstleistungen um die Stahlwerke herum, die derzeit noch in der Handelssparte Material Services liegen.
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