Der Kupferpreis legt auf hohem Niveau weiter zu. Dazu tragen gleich mehrere Faktoren bei – unter anderem die US-Notenbank.
Den die Federal Reserve oder Fed erklärte Mittwoch, dass sie im März ihre Anleihekäufe einstellen und auch den Weg für drei Zinsschritte von jeweils 25 Basispunkten bis Ende 2022 frei machen werde. Zur Begründung hieß es, dass sich der Arbeitsmarkt in den USA der Vollbeschäftigung nähere und man zudem mit einem starken Anstieg der Inflation umgehen müsse. Und eine starke US-Wirtschaft, worauf eine Vollbeschäftigung hindeuten würde, lässt eine höhere Kupfernachfrage erwarten.
Dieser stünde allerdings ein weiterhin fallendes Kupferangebot gegenüber. Denn wie aus London bekannt wurde, fielen die Bestände des roten Metalls in den Lagerhäusern der LME (London Metal Exchange) auf 80.720 Tonnen. Darüber hinaus verkündete gestern der Bergbaukonzern MMG (WKN A0BLUG), dass die gigantische Kupfermine Las Bambas in Peru tatsächlich wie vor einiger Zeit angekündigt erst einmal stillgelegt wird, da peruanische Protestanten weiterhin Zugangswege zu der Mine blockieren und sich keine Lösung in dem Streit abzeichnet. (Wir berichteten)
Und zu guter Letzt hatte bereits am Mittwoch das chinesische Finanzministerium erklärt, dass man die Exportsteuern auf Blisterkupfer ab 2022 erhöhen wird. Berichten zufolge ist eine Verdopplung der Steuern auf nicht verarbeitetes Kupfer auf 30% geplant. Allerdings hatte China in dieser Kategorie, wie es weiter hieß in den ersten zehn Monaten dieses Jahres nur 122 Tonnen Material ausgeführt.
Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass der aktuelle Megatrend der Elektromobilität / Elektrifizierung nun richtig Fahrt aufnimmt und mindestens im laufenden Jahrzehnt immer größere Mengen an Kupfer verschlingen wird, sind die Aussichten für den Kupferpreis und damit die Produzenten und schlussendlich auch die Kupferexplorer unserer Ansicht nach hervorragend.
Eine Auswahl von Kupfer-Juniors, die die Redaktion von GOLDINVEST.de beobachtet gibt es in der Profilübersicht:
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