Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht: Die Fusion zwischen Spitfire Materials (WKN A0M6KQ / ASX SPI) und Aphrodite Gold (ASX AQQ) ist beschlossene Sache. Die Unternehmen gaben heute bekannt, dass eine formelle Vereinbarung unterzeichnet wurde, den geplanten Merger tatsächlich durchzuführen. Damit soll eine signifikante neue Goldprojektentwicklungsgesellschaft entstehen.
Spitfire wird alle ausstehenden Anteile an Aphrodite über die 10,38% hinaus, die man bereits besitzt, erwerben. Laut der Vereinbarung erhalten alle anderen Aphrodite-Aktionäre 1 neue Spitfire-Aktie pro gehaltenen 2,8959 Aphrodite-Aktien.
Geplanter Zeitplan der Fusion; Quelle: Spitfire Materials
Der Zusammenschluss ergibt unserer Ansicht nach operativ Sinn: Beide Goldminenunternehmen sind in der Region Kalgoorlie aktiv. Ihre Hauptprojekte liegen in – für australische Verhältnisse – enger Nachbarschaft: 65 Kilometer nördlich von Kalgoorlie arbeitet Aphrodite Gold an der Erschließung eines Goldvorkommens. Laut einer aktuellen JORC-konformen Ressourcenschätzung von Ende Juni sind hier 1,26 Millionen Unzen Gold in den Kategorien „Indicated” und „Inferred” vorhanden, es besteht zudem weiteres signifikantes Explorationspotenzial für das Projekt. Denn in der Tiefe ist das hochgradige Goldsystem noch vergleichsweise gering erforscht, sodass die tatsächlich vorhandene Ressource noch über die bisher bekannten Zahlen hinausgehen dürfte.
Beide Gesellschaften erhoffen sich aus dem Zusammenschluss vor allem starke Synergien mit Spitfires Mulwarrie-Projekt in der Kalgoorlie-Region, das 65 Kilometer westlich der Liegenschaft von Aphrodite Gold liegt. Erworben hatte das Unternehmen das Projekt aus der Übernahme von Admiral Gold. Die Nähe bringt viele operative Vorteile und darüber hinaus Kosteneinsparungen bei der Weiterentwicklung der Goldvorkommen und dem möglichen späteren Aufbau einer Goldförderung.
Zuletzt machte Spitfire Materials im Rahmen von Explorationsergebnissen mit sehr hohen Goldmineralisierungen auf sich aufmerksam (Link: http://goldinvest.de/pressemitteilungen/spitfire-materials-ltd/629-maechtige-zonen-einer-primaeren-hochgradigen-goldmineralisierung-in-mulwarrie-wa-durchteuft). Top-Werte brachten unter anderem die Bohrung 17MWRC008 mit 16,87 Gramm Gold pro Tonne Gestein über eine Bohrstrecke von 30 Metern, darin enthalten sind 4 Meter mit 118 Gramm Gold pro Tonne Gestein. Zudem bringt Spitfire noch weitere Projekte in die „Ehe” mit Aphrodite Gold, unter anderem das Projekt „Alice River” im Nordosten Australiens, ein.
Doch nicht nur die Explorationsarbeiten beider Gesellschaften werden vom Zusammenschluss profitieren. „Rund” wird der Deal auch an der Börse. Von einer Marktkapitalisierung bei rund 61 Millionen Australischen Dollar am Ende des Zusammenschlusses und einer daraus resultierend deutlich erhöhten Liquidität wird ausgegangen.
Geführt wird das fusionierte Unternehmen von John Young und Neil Biddle (beide ehemals Pilbara Minerals (WKN A0YGCV) und die Aphrodite-Direktoren Peter Buttigieg and Roger Mitchell treten in das Board der neuen Spitfire ein.
Herr Young kündigte schon einmal einen „starken Newsflow“ in der nächsten Zeit an. Derzeit läuft bereits ein Bohrprogramm auf dem Mulwarrie-Projekt und erste Analyseergebnisse seien in den kommenden Wochen zu erwarten. Zudem bereite man sich auf das erste Bohrprogramm auf dem Alice River-Projekt in Queensland vor. Spannende Zeiten also für das Unternehmen und seine Aktionäre.
Spitfire hat unserer Ansicht nach mit der Übernahme einer bestehenden Ressource von Aphrodite einen klugen Schachzug getan und einen großen Schritt nach vorn gemacht. Dennoch bleibt das Unternehmen weiterhin ein riskantes Investment, worauf wir explizit hinweisen. Die weitere Entwicklung hängt unter anderem stark von zukünftigen Explorationserfolgen ab, die natürlich niemals garantiert sind.
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