Aston Bay: Weitere Hinweise auf ausgedehnte, tiefe Kupferhorizonte auf Storm
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Aston Bay Rohstoffzone auf GOLDINVEST

Vielversprechende Stratigraphie

Aston Bay (TSX.V: BAY, FSE: 6AY, WKN: A2AUFP) und American West setzen das 2024er Bohrprogramm auf dem Storm-Projekt fort und liefern zusätzliche Beweise für die Existenz eines ausgedehnten, tieferen Kupferhorizonts. Dieser ist an den Rändern weiterhin offen und deckt eine Fläche von mehr als zehn Quadratkilometer ab.

In einem Abstand von etwa zwei Kilometern wurden jene drei neuen Bohrungen niedergebracht, die darauf abzielen, die Frage zu klären, ob unterhalb der bekannten Kupfermineralisierung noch eine weitere tieferliegende Struktur vorhanden ist und wie mächtig diese gegebenenfalls ist. Den Anstoß zu diesen Untersuchungen hatte eine deutlich tiefer reichende Bohrung aus dem Jahr 2023 geliefert.

Mit ihr war erstmals ein tieferer Kupferhorizont erreicht worden, sodass nun immer mehr die Frage in den Vordergrund drängt, wie groß dieser tiefer gelegene Horizont ist und welche Zonen von besonderem Interesse sind. Die bislang gesammelten Erkenntnisse deuten auf eine positive Beantwortung der aufgeworfenen Fragen hin, denn alle drei Tiefenbohrungen durchschnitten tieferliegende Kupfersulfide und wiesen innerhalb des Kupferhorizonts eine vielversprechende Stratigraphie auf.

Die Parallelen zum zentralafrikanischen Kupfergürtel sind beachtlich

Bereits im September hatte Aston Bay Holdings gemeldet, dass das Bohrloch ST24-01 in 311 Meter Tiefe dicke Kupfersulfide mit Gehalten von bis zu 3,7% Kupfer durchschnitten hat. Dieses Ergebnis unterstreicht zusammen mit der Beobachtung, dass insbesondere das Bohrloch ST24-02 auf großvolumige Mineralisierungen gestoßen ist, die laterale und vertikale Ausdehnung des Kupfersystems auf Storm. Es erhöht damit die Chance, auf in Schichten gelagerte, großflächige Kupferlagerstätten gestoßen zu sein, die denen des zentralafrikanischen Kupfergürtels entsprechen. Damit verdichten sich die Hinweise darauf, dass auf Storm auch in den tieferen Schichten noch signifikante Kupfergehalte angetroffen werden.

Das zweite Bohrloch in dieser Reihe ST24-02 wurde als Diamantbohrung abgeteuft und so konzipiert, dass Struktur und Stratigraphie in den südlichen Gebieten von Storm genauer untersucht werden konnten. Die Bohrung erreichte eine Tiefe von 455 Meter und durchschnitt gleich eine ganze Reihe von Kupferhorizonten. Bei ihnen handelt es sich um Sulfidmineralisierungen, die auf eine Gesamtlänge von 98,6 Meter kommen.

Charakteristisch für ST24-02 sind mehrere dünne höhergradige Horizonte, die zusammen mächtige Abschnitte mit einer niedergradigen Kupfermineralisierung ergeben. Das gesamte Gesteinspaket ist unterschiedlich stark zerklüftet, wobei die Kupfersulfide sowohl als Adern wie auch als Bruchfüllungen auftreten. Das große Volumen der Mineralisierung deutet auf ein bedeutendes Mineralisierungsereignis hin und seine Lage im Zentrum des Thunder- und Corona-Grabenblocks unterstreicht das Potential für die Entdeckung einer wirtschaftlichen Mineralisierung in der Tiefe.

Technische Schwierigkeiten führen zur Aussetzung der dritten Bohrung

Unterhalb der bekannten Mineralisierung zielte die Bohrung ST24-03 auf der Lagerstätte Cirrus auf eine 1.300 Meter mal 500 Meter große elektromagnetische Anomalie. Kurz bevor die Zone erreicht werden konnte, bereitete ein Abschnitt mit einer stark zerklüfteten Zone jedoch Schwierigkeiten. Um den gefrorenen arktischen Boden durchdringen zu können, muss der Bohrflüssigkeit Salz zugeführt werden. So kann ein Festfrieren des Bohrkopfes verhindert werden. In der erreichten stark zerklüfteten Zone ging die Bohrflüssigkeit jedoch verloren. Da die Bohrsaison zu weit fortgeschritten ist und das benötigte Salz nicht mehr rechtzeitig nachgeliefert werden konnte, wurde die Bohrung wurde daher an dieser Stelle ausgesetzt. Sie soll Anfang 2025 fertiggestellt werden.

Im nächsten Jahr einen zweiten Anlauf zu starten und das Bohrloch abzuschließen, liegt nahe, denn die anvisierte Anomalie weist sowohl die Merkmale einer Mineralisierung auf, die in Verwerfungen eingebettet ist, wie dies beim Typ Chinook der Fall ist, hat aber auch Merkmale einer schichtförmig eingebetteten Mineralisierung. Eine solche wird beispielsweise auf der Cyclone-Lagerstätte angetroffen. Beides macht die Anomalie zu einem sehr überzeugenden Ziel, sodass die Durchführung eines zweiten Anlaufs in 2025 gerechtfertigt ist.

Zwei unterschiedliche Beobachtungen bestimmten die abgeschlossenen Teile des Bohrlochs. So wurde in den oberen Abschnitten lediglich geringfügige Kupfersulfide festgestellt. Als jedoch in größerer Tiefe das gebrochene Karbonatgestein erreicht wurde, und damit ein Umfeld erreicht wurde, das allgemein als eine sehr günstige Umgebung für die Ablagerung von Kupfersulfiden angesehen wird, stiegen auch hier die Kupfergehalte an. Das Bohrloch bleibt damit ein vorrangiges Ziel für das nächste Jahr.

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Aston Bay Holdings Ltd. ist ein kanadisches Explorationsunternehmen, das sich auf die Entdeckung und Entwicklung von Kupfer-, Zink- und Goldlagerstätten spezialisiert hat. Mit Projekten in Nunavut (Storm Copper) und in Virginia (Buckingham Gold) deckt das Unternehmen unterschiedliche Erkundungsphasen ab. Ziel ist es, durch gezielte Exploration und Partnerschaften erhebliches Wachstumspotenzial für Aktionäre zu schaffen.
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