Mit fünf weiteren Bohrungen des laufenden Sommerbohrprogramms auf dem Alpha Gold-Projekt in Nevada hat Sitka Gold (CSE:SIG, FRA:1RF) weitere Belege für ein starkes Alterationssystem vom Carlin-Typ gefunden. Jetzt liegen die Analysen der ersten beiden Bohrungen des laufenden Programms vor. Insbesondere Bohrung AG21-05 (nach fortlaufender Zählung die zweite Bohrung des Sommerprogramms) weckt große Erwartungen, obwohl der Bohrer gar nicht bis zur Zieltiefe vordringen konnte.
AG21-05 traf nämlich auf seiner gesamten Länge im Devonschiefer auf stark zerklüftetes Gestein und stieß dann auf Karsthohlräume darunter. Dies führte dazu, dass das Bohrgestänge stecken blieb und das Bohrloch schließlich bei 430 Fuß (131 Meter) aufgegeben wurde. Die letzten 40 Fuß (12,19 Meter) des Bohrlochs ergaben allerdings einen Durchschnittswert von 0,41 g/t Gold im oberen Teil der Einheit Horse Canyon Equivalent (Abbildung 2).
Mindestens so wichtig wie die Goldgehalte selbst – immerhin die 100fache Konzentration an Gold wie in Bohrung AG21-03 – ist für die Geologen die starke Konzentration von so genannten Pfadfinderelementen des Carlin-Typs. Zu den Spitzenwerten zählten 502 ppm Arsen, 3,76 ppm Quecksilber, 544 ppm Antimon und 10,4 ppm Thallium. Inzwischen hat AG21-07 von der gleichen Bohrplattform die Zielzonen im so genannten Horse Canyon Equivalent und im oberen Devils Gate Kalkstein getestet. Dabei wurde erneut eine starke Verkieselung, Entkalkung und Pyrit im gesamten Zielhorizont registriert. Die Laboranalyse dieser Bohrung steht noch aus.
Die nächsten drei Bohrungen auf Alpha Gold könnten alles entscheiden
Mit Spannung erwartet Sitka nun die Ergebnisse von drei noch ausstehenden Bohrkernanalysen aus den Bohrungen AG21-06, 07. In Kürze soll Bohrung AG21-08 auch abgeschlossen sein und zur Analyse ins Labor gehen. Die bis dato vorliegende optische Begutachtung der Bohrkerne 06 und 07 zeigt die für Carlin-Lagerstätten typischen Merkmale wie beträchtliche Dike- oder Sill-Zonen, die mit starkem Siliziumdioxid, Ton, Pyrit und rußigem Pyrit sowohl in den Dikes/Sills als auch im Wandgestein verbunden sind.
Das Alpha Gold Projekt darf als brandneue Entdeckung gelten. Erst Anfang dieses Jahres hatte Sitka in den Bohrlöchern AG21-02 und 03 erste Hinweise auf ein Goldsystem im Carlin Stil gefunden. Bis dato sind alle Löcher auf starke Verkieselung, Entkalkung und Pyrit im unteren Horse Canyon Equivalent und im oberen Devils Gate Kalkstein gestoßen, mit Ausnahme von AG21-05, das in der Horse Canyon Equivalent Einheit verloren ging, als es in die Zielzone eindrang.
Die Bohrungen zeigen eindeutig ein starkes Alterationssystem vom Typ Carlin
Cor Coe, P.Geo., Director und CEO von Sitka Gold, erläuterte die Ergebnisse wie folgt: „Die Ergebnisse bei Alpha Gold deuten auf das Potenzial für eine Goldlagerstätte vom Typ-Carlin im Projektgebiet hin. Obwohl das Bohrloch AG21-05 verloren ging, zeigten die von der Sohle dieses Bohrlochs erhaltenen Ergebnisse steigende Goldwerte und ergaben unseren bisher besten Goldabschnitt. AG21-07 durchteufte den Zielhorizont erfolgreich vom selben Bohrstandort wie AG21-05 aus (siehe Abbildung 2), weshalb wir sehr gespannt sind, was die Ergebnisse dieses Bohrlochs zusammen mit den übrigen noch ausstehenden Untersuchungsergebnissen bringen werden. Die Bohrungen in Bohrloch AG21-08 sind derzeit im Gange, da wir weiterhin systematisch die wahrscheinlichsten hochgradigen Zonen dieses Goldsystems vom Typ Carlin verfolgen.”
Abbildung 1: Lage der insgesamt acht Bohrungen, die bisher auf dem Alpha Projekt gebohrt worden sind. Die Ergebnisse der zielgerichteten Bohrungen 6, 7 und 8 stehen noch aus.
Abbildung 2: Querschnitt der beiden Bohrungen AG21-05 und AG21-07. Die Bohrung 05 ging gleich zu Beginn verloren, brachte aber die bisher höchsten Goldwerte. Bohrung 07 wurde vom gleichen Bohr-Pad aus angesetzt und ist bis in die Zielzone vorgedrungen. Analysen dieser Bohrung sowie von Bohrung 06 und 08 stehen noch aus. Das Verständnis der Geologie bei Alpha Gold schreitet voran und entwickelt sich rasch weiter.
Fazit: Die Begriffe „Horse Canyon Equivalent“ oder oberer „Devils Gate Kalkstein“ werden den meisten Investoren kaum etwas sagen. In Nevada kann man diese Namen dafür umso besser einordnen. Sie stehen für die Sedimentschichten, die an anderer Stelle im Cortez Trend Multi-Millionen-Unzen Goldlagerstätten von Barrick & Co beherbergen. Diese Lagerstätten haben für die industrielle Goldgewinnung den Vorzug, dass sie in der Regel groß und zusammenhängend sind. Die Zielzonen sind zum Teil so attraktiv, dass es sich lohnt, bei Tagebauen mehrere Hundert Meter in die Tiefe zu gehen. Der Vorteil der bisherigen Entdeckungen von Sitka liegt darin, dass die Zielzonen vergleichsweise nah an der Oberfläche liegen. Dort würde sich bei entsprechender Tonnage auch schon der Abbau von geringeren Goldgehalten lohnen. Sitka nähert sich systematisch den höheren Goldgehalten. Insbesondere die noch ausstehenden Bohrungen könnten hier noch für Überraschungen sorgen. Ebenfalls nicht vergessen sollten Anleger, dass der direkte Nachbar im Süden kein geringerer ist als Kinross. Wie wir hören, will Kinross die von Sitka entdeckte Struktur in Kürze auf seinem eigenen Grundstück ebenfalls explorieren. Das sollte Sitka die wohlverdiente Aufmerksamkeit bescheren, mit der das Unternehmen in jüngster Zeit nicht gerade gesegnet war. Der Kurs liegt derzeit unter dem der zurückliegenden Platzierung bei 0,12 CAD.
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