Die Preise der so genannten Seltenen Erden sind zuletzt in China noch einmal deutlich gestiegen. Insbesondere Materialien, die zur Herstellung von Permanentmagneten verwendet werden, erreichten angesichts eines knapperen Angebots das höchste Niveau seit mehr als einem Jahrzehnt.
Der Preis für Praseodym-Neodym-Oxid (NdPr), dabei handelt es sich um zwei Elemente, die zur Herstellung von Magneten verwendet werden, schossen vergangenen Donnerstag beispielsweise auf 115.000 USD pro Tonne und damit, laut Marktbeobachtern, auf den höchsten Wert seit November 2011. Insgesamt haben sich die Preise dieses Jahr fast verdoppelt!
Verschiedenen Stimmen zufolge droht in China eine Knappheit der eigentlich gar nicht so Seltenen Erden. Und die Volksrepublik, die für ca. 70% der globalen Produktion verantwortlich ist, setzt bereits auf Quoten, um den Verbrauch der strategisch wichtigen Materialien zu lenken, die in Handys, Computern, Elektromobilen aber auch im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Rüstung verwendet werden.
Da auch in China eine Energiekrise vorherrscht, haben sich die Unterbrechungen des Angebots noch verschärft, während steigende Rohstoffpreise die Produktionskosten in die Höhe treiben. Allerdings, wie es von einigen Experten heißt, wirken sich die hohen Preise für Seltene Erden bereits negativ auf die Nachfrage aus. Die Magnethersteller nämlich würden zögern, auf dem aktuellen Niveau Käufe zu tätigen.
Und das, obwohl davon ausgegangen wird, dass die Nachfrage für mit Seltenen Erden hergestellte Permanentmagneten, die von entscheidender Bedeutung u.a. für Elektromobile und Windturbinen sind, in Zukunft noch weiter steigen wird. Schließlich haben Regierungen und mittlerweile auch Unternehmen weltweit ihre Bemühungen erhöht, Kohlenstoffemissionen zu reduzieren.
Aktuell sollten Seltene Erden-Produzenten, von denen es außerhalb Chinas allerdings nur wenige gibt – z.B. Lynas aus Australien oder MP Materials in den USA –, also gute Geschäfte machen und auch die Magnethersteller noch gut verdienen. Erste Beobachter warnen allerdings, dass die Branche darauf bedacht sein müsse, die Nachfrage durch immer weiter steigende Preise nicht abzuwürgen. Wir bei GOLDINVEST.de verfolgen zwei Junior-Explorer, die sich des Themas Seltene Erden angenommen haben – zum einen Searchlight Resources (WKN A2JRPS), die in Saskatchewan aktiv ist und zum anderen die bereits weiter fortgeschrittene American Rare Earths (WKN A2P8A0), die wie der Name sagt, über Projekte in den USA verfügt. Wir sind gespannt, wie sich diese im aktuell sehr positiven Marktumfeld entwickeln werden.
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