Aller guten Dinge sind zwei: Das Geologenteam von Searchlight Resources Inc. (TSXV:SCLT; OTC PINK: CNYCF; FRA: 2CC2) hat auch auf dem Uranziel South Kulyk Lake starke Oberflächenradioaktivität auf einer Fläche von mindestens 150 mal 50 Metern gemessen und damit erneut die hohen Messwerte aus der Luft bestätigt, die Searchlight im vergangenen Herbst gesammelt hatte.
Insgesamt wurden 49 Schürfproben entnommen und 84 Szintillometer-Messungen durchgeführt. Die Szintillometer-Messwerte enthielten 47 Werte über 1.000 Zählungen pro Sekunde (cps) mit Werten bis zu 13.000 cps. Die Schürfproben werden für eine vollständige Analyse an das Labor des Saskatchewan Research Council in Saskatoon weitergeleitet. Erst am Montag hatte Searchlight hohe radiometrische Messwerte von seinem wenige Kilometer nördlich gelegenen Seltenerd-Explorationsziel North Kulyk Lake gemeldet. Kulyk Lake liegt etwa 165 km nördlich von La Ronge, Saskatchewan, und 65 km südlich der Uranmine Key Lake.
Bei dem nur dreitägigen Feldprogramm auf South Kulyk Lake, das zuvor noch nie von Geologen besucht worden war, wurde auf einem Felsrücken südwestlich von Kulyk Lake eine Zone mit starker Oberflächenradioaktivität innerhalb neu kartierter Pegmatite lokalisiert. Diese besonders radioaktive Zone erstreckt sich auf mindestens 150 mal 50 Meter, schätzt Searchlight CEO Stephen Wallace. Wallace sprach von einem „ausgezeichneten Ergebnis“.
Die erfolgreichen Messungen auf dem Seltenerd-Explorationsziel North Kulyk Lake und dem Uranziel South Kuly Lake rechtfertigen intensive weitere Untersuchungen, so Wallace.
Karte 1. Uran (ppm) Ergebnisse der radiometrischen Untersuchung aus der Luft von 2021
Karte 2. Spitzenwerte pro Sekunde aus der Szintillometer-Bodenuntersuchung von 2022
Das gesamt Projekt Kulyk Lake umfasst 349 Quadratkilometer an zu 100 % abgesteckten Claims, die sich etwa 165 km nördlich von La Ronge, Saskatchewan, und 65 km südlich der Uranmine Key Lake befinden. Searchlight Resources hat die Claims ursprünglich auf der Grundlage des Fanta-Vorkommens, eines historisch bekannten Vorkommens von massivem Monazit, und des Uranvorkommens Eldorado am Südufer des Kulyk Lake abgesteckt.
Mineralienexplorationen wurden bereits zwischen 2009 und 2011 durchgeführt, vor allem am Südufer des Kulyk Lake. Dieses Gebiet, einschließlich der Uranzone Eldorado und der Seltene Erden-Zone Fanta sowie der unmittelbaren Umgebung, wurde systematisch kartiert und gegraben. Die Ergebnisse umfassten 0,785 % U3O8 über 1,1 m aus der Probe DFKJR040 im Eldorado-Vorkommen und 0,793 % U3O8 in einer Probe in der Nähe des Yellow Brick Road-Vorkommens, das nach der gelben Uranfärbung an der Oberfläche benannt ist.
Im September 2021 hat Searchlight Resources eine radiometrische Untersuchung aus der Luft abgeschlossen, die signifikante neue Thorium- und Uranziele beschrieben hat. Erst in dieser Sommersaison waren die Geologen erstmals in der Lage, die Messwerte am Boden zu überprüfen.
Fazit: Ab wann darf man eine Entdeckung eine Entdeckung nennen? Der ursprüngliche Impuls kam sicher durch die hohen Messwerte von den luftgestützten Messungen im vergangenen Herbst. Zwar waren diese Messungen von einem erfahrenen Team gemacht worden, das ebenfalls an der Entdeckung von Fission Uranium’s Patterson Lake Projekt beteiligt war, aber die luftgestützten Messwerte ließen doch viele Fragen offen. Eine davon war, ob es sich bei den Messwerten – ähnlich wie bei Fission seinerzeit um loses Geröll handeln könnte, das durch Gletscher bewegt an seine aktuelle Stelle worden ist. Diese Frage kann Searchlight bereits mit Nein beantworten. Die Radioaktivität kommt in dem lokal anstehenden Felsrücken in dem dort zu erwartenden Pegmatit vor. Das Team hat auf Anhieb eine beachtliche Fläche von 150 mal 50 Metern identifiziert, auf der das radioaktive Gestein an die Oberfläche tritt. Das könnte sich bei der weiteren Exploration als riesiger Vorteil erweisen, denn sowohl Patterson Lake (Fission Uranium) wie auch die berühmte Arrow-Lagerstätte von Nexgen Energy liegen unter einer Deckschicht und kommen nicht direkt zu Tage. Noch ist es „early days“, wie man im Englischen sagt. Vor allem muss jetzt die chemische Analyse der Schürfproben abgewartet werden. Bohrergebnisse stehen wohl erst Ende des Jahres zur Verfügung. Dennoch wird die elitäre Uran-Community im Athabasca Basin, zu der nur eine Hand voll von Unternehmen gehört, über kurz oder lang nicht umhin können, Searchlight Resources als neues Clubmitglied zu akzeptieren. Das sollte sich bei der Bewertung von Searchlight bemerkbar werden, denn noch gehört Searchlight keinem Club an, weder dem der Uran-Unternehmen noch dem der REE-Unternehmen.
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